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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0501
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957

Hettingen — Heuberg.

958

ram (Standbuch 350). zw. 1335—1345 Würz-
burg, Lehenbuch d. Bischofs Otto (Standbuch
350).
Bilgerin und Friderich von Hettenkein
1326 Kop. 15. Jhs. Würzburg, Mainzer Buch
verschied. Inhalts 10.
Manegolt der junger von Hettickein und
Heilbe syn eliche wirtin, Rüdiger syn bruder
1328 Würzburg, Mainzer Buch verschied.
Inhalts 10.
Conrad Gerwick von Hettigkeim und Ger-
hus syn eliche wirtin 1329 Würzburg, Main-
zer Buch verschied. Inhalts 10.
Götze von Hetenkeim 1347 Kop. 17. Jhs.
Würzburg, Lib. divers, formarum 1. — junc-
ker Gocze von Hedickein, zentgraffe zu Durn
1394 Amorb., Kopialb. d. Klosters aus d.
15. Jh. 1405 Amorb.
her Diether von Hettikein, dechant zu
Mosbach 1368 Würzburg, Mainzer Buch
verschied. Inhalts 10.
Gerhart und Diether von Hettikein, baide
gebrfider 1404 K. Pfalz (Rappenau). 1412
K. Kopialbuch 364 (Bruchsal-Speier).
Hans von Hetteckein 1420 Würzburg,
Mainzer Lehenbuch 1.
Endres von Hedikem, zentgreve zu Durn
1422 Grimm, Weist. 6,30.
[Heim des Hettinc; vgl. Hettigenbeuern]
Flurname: Weibertshaus GK.
, Mauerreste eines römischen Kastells (Heu-
nehaus) u. zweier Wachthäuser; Reste des
Limes (Schumacher im Limesbl. 5,158 f.);
römische Münzen von Trajan bis Gratian.
Gehörte bis 1803 zum kurmainzischen
Oberamt Amorbach, 1803 bis 1806 zum
Fürstentum Leiningen.
Vgl. Bödigheim, Götzingen, Mosbach, Sulz-
bach .(Mosbach), Walldürn, Zuzenhausen.
Hettingen s. Hattingen.
Hettinvelt s. Heckfeld.
Hettistal, eine Ödung bei Grafenhausen
(oonndorf), deren Name entstellt in dem Wald-
namen Hirtenstall (östlich von Grafen-
hausen TK. 143) erhalten sein dürfte, Bau-
mann, — der hof ze Hettistal 1341 K. S.
2127^ ^rafen^lawsen)> vaL Gerbert UNS.
Vgl. Grafenhausen (Bonndorf).
Hetvelt s. Heckfeld.
Hetzelhof, Hof, Gern. Kinzigtal (Wolfach).
Hetzelinstal, Hetzelis tal, Hetzelßtale u.
“■ s. Herztal.
Helzenhofen u. ä. s. Hetzhofen.
„n-JIbtzental, ausgegangen oder wohl eher
„“'benannt südlich von Gengenbach in der
regend von Dantersbach, Strohbach und
ruöbach. — Hetzenthal 1314 Kop. 18. Jhs.
^engenbach- Offenburg-Zell (Strohbach).
Wh Beigern.

Hetzhofen, heute Flurname auf der Ge-
mark. Fützen (Bonndorf) GK. — der hof
genant Hetzenhoven 1415 K. S. Blasien
(Blumegg). — der hof zu Hetzenhoffen 1432
K. S. Blasien (Blumegg). — der hof zu
Hetzenhofen 1457 K. S. Blasien (Blumegg).
Vgl. Blumegg.
Hetzigsthal s. Herztal.
Hetzlenmühle, Mühle, Gern. Segeten
(Waldshut).
Hetzliustal, Hetzlistal u. ä. s. Herztal.
Heu s. Hewen.
Heubach, Dorf, Gern. Bierbronnen (Walds-
hut). — Haibach 1279 Z. 3,360. 1298 Z.
3,361. 1328 K. S. Blasien (Renovationen).
— curia Haybach 1295 Gerbert HNS. 3,237.
— Haybach 1300 Z. 6,243. — Heibach 1351
K. Berain 7210 (S. Blasien). — Heybach
1383 Z. 6,120.
[Zu haia, Einfriedigung; vgl. Buck, Flur-
namenbuch 98]
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau
(Waldvogtei; Einung Dogern); seit 1805 ba-
disch.
Vgl. Bierbronnen.
Heubach, Hinter-, Weiler, Gern. Alten-
bach, und Vorderheubach, Weiler, Gern.
Lampenhain (Heidelberg). — in der Heyde-
bach 1427 Würzburg, Mainzer Lehenbuch 1.
— Forderheidbach 1531 K. Berain 9274
(Schloß Waldeck).
Beide Orte bis 1803 kurpfälzisch; Hinter-
heubach gehörte zum Oberamt Ladenburg,
Vorderheubach zum Oberamt Heidelberg
(Kellerei Waldeck).
Vgl. Hirschberg.
Heubach. 1) Hinterheubach, Zinken,
Gern. Kaltbrunn und Gern. Kinzigtal; 2) Vor-
derheubach, Zinken, Gern. Bergzell, Gern.
Kaltbrunn und Gern. Kinzigtal; 3) Vor Heu-
bach, Zinken, Gern. Kinzigtal (Wolfach). —
Hegebach 1348 FUB. 5,431. 1421 ib. 6,273.
— Heggbach 1437 FUB. 6,325. — Hegbach
1484 Kop. 16. Jhs. FUB. 1;205. 1493 ib.
7,287.
Huglin von Hegbach 1446 FUB. 6,274.
[Bach im Hag, Buschwald; vgl. Hep-
bach]
Heubach, Ober- und Unter-, Zinken
Gern. Neukirch (Triberg). — oben in dem
Heidbach ca. 1470 K. Berain 7400 (Klost.
S. Peter).
[Zu ahd. heida, Heide]
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau
(Herrschaft Triberg); wurde 1805 badisch.
Heuberg, Berg zwischen Kandern und
Wollbach (Lörrach) TK. 152. — silva que
dicitur Höberch 1283 BaslU. 2,245.
Heuberg, Hof, Gern. Falkensteig (Frei-
burg). — der H&wberg 1448 K. Berain 1250
(Breitnau).
 
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