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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0601

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1157

Kiechlinsbergen — Kiechlinsburg.

1158

undern 1341 K. Berain 8553 (Tennen-
bach). — ze K&cherlins Bergen 1341 K.
Berain 8553 (Tennenbach). — Köchlinsber-
gen 1360 K. Günterstal (Königschaffhausen).
1362 UhlGeistSpitFreib. 1,190. — in dem
dorff ze Kfichlinsbergen 1377 K. Tennenbach
(Kiechlinsbergen). — Kfiechlisberg 1395 K.
Tennenbach (Kiechlinsbergen). — Kfichels-
pergen 1461 K. Tennenbach (Kiechlinsber-
gen). — Kfichlinspergen 1465 K. Breisg.
Arch. (Kiechlinsbergen). — Kuchlesperg 1516
K. Breisgauer Archive (Kiechlinsbergen). —
zu Kechellspergen 1546 K. Breisgauer Ar-
chive (Kiechlinsbergen). — Kiechlinspergen
1548 K. Breisgauer Archive (Bischofßngen).
das burgstal 1419 K. Kopialbuch 678
(Kiechlinsbergen).
Besitz des Deutschordens.
ego Adelheidis vidua, relicta quondam
Hugonis militis de Bergen, omnia bona in
bannis villarum Bergen et Schafhusen sita,
que me ex morte prefati H. quondam mariti
mei contigerunt, pure et absolute per manus
Conradi patris mei et Conradi fratris mei
contuli fratribus ordinis domus Theotoni-
corum 1271 K. Breisgauer Archive (König-
schaffhausen).
Besitz des Klosters Tennenbach.
wir Adelheit ebtischin und das capitel des
closters zfi Andelahe verköffent dem abbete
und dem convente des closters zfi Thenni-
bach unsern hof der gelegen ist in dem dorf
zfi Nidernbergen, das da heisset Kfichelins
Bergen, . . . mit dem schultheissentfime, ge-
rihte, hovestette . . . und mit allen den li-
genden gfitern, die da zfi horent, und mit
allen den rehten der selben giiter und ge-
legen sint in den bennen und d&rfern Nider-
bergen, dem man sprichet Kfichelins Bergen,
Obernbergen, Wile, Wellingen, Vorcheim
und in andern d&rfern und bennen, die da
umb gelegen sint 1344 K. Tennenbach
(Kiechlinsbergen). — alle eigenschafft ze
Kfichlinsbergen ist der herren und des gotz-
huses ze Tennibach 1377 K. Tennenbach
(Kiechlinsbergen). — als die eygenschaffi
der .liite und giiter mit zwing und bennen
ze Küchlinßbergen ist und zfigehörel dem
abbt und dem convent gemeinlich des clo-
sters ze Tenibach und aber Hans Küchli von
Waltkilch dem jingen edelkneht der vierteil
der vogtye da selbes ze Kfichlinßbergen zfi
gehöret 1407 K. Tennenbach (Kiechlinsber-
gen).
Besitz des Klosters And lau im Elsaß.
wir Elisabeht von Geroltzeke eptissin des
gotzhuses und der stift zfi Andala gelegen
m Strasburger bistum verlihent zfi rehctem
leben den edeln kneht Hans K&chelin und
Egenolf Kfichelin und Heinrich, dem man
sprichet Brake, und Heinczelin Kfichelin,

hern Heinrich Kfichelins seligen sun eins
ritters, daz dorffe zfi Kfichelins berge ge-
legen im Brisgöwe 1390 K. Tennenbach
(Kiechlinsbergen). — das halbe dorf und die
halbe vogtyge zu Kfichlißbergen, so der vest
edel knecht Rfidolf Kfichly von der eptissin
und dem styfft zfi. Andela zfi lehen hat 1478
K. Tennenbach (Kiechlinsbergen).
Kirchen.
ecclesia sancti Petri et sancte Petronelle
in Bergen Constantiensis dyocesis 1314 K.
Tennenbach (Kiechlinsbergen); vgl. Regg-
Konstanz 2,81 nr. 3671. — ecclesia Kuchlis-
bergen in decanatu Endingen zw. 1360—70
Lib. marc., PDA. 5,90. —■ ecclesia parro-
chialis sancti Petri in villa Kfichlispergen
1464 K. Tennenbach (Kiechlinsbergen). ■—
ecclesia Küchlisperg incorporata monasterio
in Andlow Anf. 16. Jhs. Konstanz, Kopidl-
buch C.
sant Michels kilche in dem dorf zfi Ni-
derbergen 1344 K. Tennenbach (Kiechlins-
bergen).
plebanus in Berge in decanatu Endingen
1275 Bib. dec., PDA. 1,206. — her Hug
dechan ze Bergen 1319 K. Tennenbach (En-
dingen). 1322 K. Wonnental (Amoltern). —
Nicolaus de Gisingen sacerdos, incuratus ec-
clesie sancti Petri in Nidernbergen 1338 K.
Tennenbach (Kiechlinsbergen). — Johannes
Rapp institutus r.ector ecclesie Kfichlinspergen
ad presentacionem abbatisse in Andlow 1493
PDA. 24,209.
Kücheli,
vgl. auch Freiburg, Neuenburg.
Henselin, Angnes und Ennelin, Johans
seligen kinde von Bergen, bürgere ze’Fri-
burg, Heincz K&chelin ir öheim, hern
Egenolf Kfichelins seligen süne eins ritters
von Friburg 1349 K. Breisgauer Archive
(König Schaffhausen).
von Nippenburg*) zu Kiechlinsbergen.
Hans Christof von Nippenburg zu Scher-
kingen und Kiechlinsbergen 1559 K. Wald-
kirch (Jechtingen).
[Bergen des Kücheli]
Flurnamen: Herweg 1341; Steinweg 1344;
Steininweg 1409 Mone, Urgesch. 1,144. —
Teufelsburg GK.
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau und
war eine Besitzung der Abtei Tennenbach;
seit 1805 badisch.
Vgl. Freiburg, Heuweiler, Kenzingen,
Neuenburg, Ottoschwanden, Waldkirch.
Kiechlinsburg, ein eingegangenes Wei-
herschloß, welches an der Talmündung des
Dettenbächle unweit Waldkirch bei dem
heutigen ,Schlößleweiher“ lag; Z. NF. 2,364.
— das hüs usserhalb der stetten ze Walt-

*) ein württembergisches Geschlecht.
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