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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Editor]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0106

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203

Möggingen — Mollenkopf.

204

ritter und Clara von Hertenstain sin elichü
husfrowe und Chünrat von Mekkingen sin
brüder 1403 K. Mainau (Rohnhausen). —
Clara von Hertenstain, hern Hainriches
seligen von Mekingen eiiche wittwe 1405 K.
Mainau (Mainau).

von Heuburg zu Möggingen.

Wolf von Heuburg zu Meekingen 1530
K. Nellenburg (Aach).

von Bodman zu Möggingen.

Hans Cßnrat von Bödmen ze Mekingen
gesessen 1405 Z. 32,180.

Hans Conradt von Bodman zue Mogk-
hingen 1565 K. Konstanz-Rekhenau (Stock-
ach).

[Bei den Angehörigen des Macho oder
Mechi]

Flurnamen; Buchhof, Lindenhof, Schle-
gelhof GK.

Am „Mindelsee" Pfahlbauten mitKupfer-
und Bronzefunden.

Gehörte bis 1806 zum schwäbischen Ritter-
kreis und war eine Besitzung der Familie
von Bodman-Möggingen.

Vgl. Bodman, Homburg (Stockach).

Mobenbeim s. Mauenheim.

Mohlbach, heute Kohlplatzbach;
Quellbach der Wildgutach. — Südl. Endpunkt
der im Preßburger Frieden fixierten Grenze
zwischen dem badischen und Württemberg.
Breisgau.

Mohlberg s. Mahlburg.

Mohlburg, Auf der, Flurname auf der
Gemark. Heiligenzell (Lahr) GK.

Mülili», ein am Erzkasten entspringen-
der und unterhalb Grezhausen mündender
Nebenfluß des Rheins (Breisach). — in saltu
Swarzwald juxta fluvium Melia 868 SGallU.
2,147 — uf die Mely 1388 ZFreiburg 5,482.

[Vordeutsch; vgl. Alemannia 8,174]

Höbringen, Stadt (Engen). — in loco
qui dicitur Mereheninga 882 SGallU. 2,233.

— Meringen ad a. 843 Fälschung von ca.
1150 Z. NF. 3,352. ad. ca. 973 Brandt,
Gatt. Öhem. 19. 1249 Z. 35,282. 1312
SGallU. 3,380. 1347 Z. 25,295. 1470
FUB. 7,32. — Möringen 1301 Kop. 18. Jbs.
FUB. 2,4.

ecclesia Meringen in decanatu Kilchain
1275 Lib. dec, FDA. 1,26. - decanatus
Tainingen*) seu Meringen in archidiaconatu
ante nemus zw. 1360—70 Lib. marc, FDA.
5,95. — die pharr oder lückilche ze Meringen
1399 K. Konstanz-Rekhenau (Möhringen).

— ecclesia Meringin in decanatu Wurmlingin
alias Gissingen 1497 FDA. 25,148.

*) Tmmingen im Württemberg. Oberamt Tutt-
lingen.

Rfldigerus plebanus de Meringen 1211
Cod. Seil. 1,115. — Jeorius Nippenburger,
rector ecclesie parrochialis in Meringen 1471
Freiburg, Ersbischöfl. Archiv, Lib. procla-
mationum.

klause zu Meringen ad a. 1399 FUB. 6,17.
1571 Fürstenberg. Mitt. 2,154.

von Möhringen.

dominus Hermannus de Meringen ad a.
1092 Notit. fundat. monasterii s. Georgii,
MGSS. 15,1015.

Hugo de Meringin 1239 Cod. Sal. 1,232.
miles 1258 WUB. 5,249. armiger, civis in
Ahe 1324 K. Salem (Maggental). — Hug
von Meringen und H. und Frik sin bruder
1323 Cod. Sal. 3,294.

L. dictus de Meringin, civis de Vilingen
H. comitis in Urach domini in Wrstenberc
1254 Cod. Sal. 1,329.

her Berhdolt StSckeli von Möringen ritter
1296 Z. 25,398.

[Bei den Angehörigen des Maro, Bau-
mann in SchrBaar 4,39. 40]

Flurnamen: das Hochgestreß 1502
FUB. 4,159. - Hochstraß 1609 Z. 20,434.
— Burg, Burgweg GK.

Der „Mühleberg", ein prähistorisches
Refugium, Die XVI. Tersamml. d. deutsch.
Gesellschaft f. Anthropologie. München 1885.
S. 112. — Alemannische Gräber.

Die Herrschaft Möhringen, bestehend
aus der gleichnamigen Stadt und den Dörfern
Eßlingen und Ippingen, kaufte Fürstenberg
1520 von Hans Heinrich von Klingenberg zu
Hohentwiel, verpfändete sie dann 1527 dem
Junker Hans Amstad zu Randegg, löste sie
aber 1553 wieder zurück; vgl. Baumann,
Seekreis 37. — Das spätere fürstenbergische
Obervogteiamt Möhringen bestand aus
Möhringen, Eßlingen, Ippingen, Zimmern,
Hintschingen, Hausen im Kirchtal, Kirchen,
Stetten, Aulfingen, Bachzimmern und Immen-
dingen mit Hewen und gehörte zur Land-
grafschaft Baar; es wurde 1806 badisch.

Vgl. Gutmadingen, Hochemmingen, Im-
mendingen, Kirchen, Leipferdingen, Sunt-
hausen.

Moieheim s. Mauchen.

Mökbiugen s. Möggingen.

Molberg s. Mahlberg.

Molbnrg s. Mahlberg.

Molebat'h s. Waldmühlbach.

Mülelnisen s, Mühlhausen.

Molgerst s. Malchhurst.

Molkenkur, Haus, Gem. Heidelberg
(Heidelberg).

Molkensumpf, Zinken, Gem. Diersburg
(Offenburg).

Molleu s. Weinheim.

Mollenkopf, ein Berg bei Diersburg
 
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