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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0107
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205

Mollenkopf — Mönchzeil.

206

(Offenburg) TK. 86. — Ruine in der Vogtei
Schütterwald Kolb 2,282.

Vgl. Rießhof.

Mollesauwe s. Molzau.

Molsherg, ehemaliges Bergwerk im Ober-
münstertal (Staufen). —■ vier frone berge zu
dem newen Molsberge 1331 Schau-ins-Land
13,73.

Molssow s. Molzau.

Holstein s. Mühlstein.

Molzau, Gemarkung mit zwei bewohnten
Häusern, Gem. Huttenheim (Bruchsal). —
Silva vulgariter nuncupata die Molssow 1366
UBischSpeier 1,647. — Mollesauwe 1430 Z.
3,179.

Molzenhof, Hof, Dorf Ohrensbäehle,
Gem. Ohrensbach (Waldkirch).

Monachorum cella s. Ettenheimmünster.

Monalingen s. Mundelfingen.

Monasterinm divi Ettonis s. Ettenheim-
münster.

Monchauvresheim s. Öwisheim.

Monchelleßheim s. Mingolsheim.

Monchesheyn s. Münzesheim.

Mönchhof, Weiler, Gem. Neuenheim
(Heidelberg).

Bis 1803 kurpfälzisch (Oberamt Heidel-
berg; Schriesheimer Zent).

Mönchhof, Zinken, Gem. Buchenberg
(Villingen). — uff dem Münchhove 1591 E.
Berain 7356 (Kloster S. Georgen).

Bis 1805 österreichisch (Landgrafschaft
Neuenbürg), 1805—1810 württembergisch.

Mönchhof, „ein in der Gemarkung des
Dorfes Mundingen liegender Hof" (Emmen-
dingen) Kolb 1ßni\ Univ. Lexikon 782.

Mönchszelle s. Mönchzell.

Mönchweiler, Dorf (Villingen). — Mun-
chewille. 1269 Cod. Sal. 2,31. — Munchiwiler
1271 Cod. Sal. 2,57. — Mfinchewiler 1275
Cod. Sal. 2,135. — Münechwiler 1275 FDA.
1,32. — Munichwiler 1329 K. S. Georgen
(Mönchweiler). — Münchwiler 1359 FÜB.
5,219. 1432 ib. 7,443. 1481 ib. 7,24. —
Münchwiller 1426 K. 'S. Georgen (Mönch-
tveiler).

ich Hainrich Stehelli ain burger ze Vi-
lingen setze für lidig aigen Annun von
Waltstain miner elichen, wirtinne minen
teil des dorfes Münchwiler, das min und
Hugen mines br&der gemain ist, minen tail
des kilchensaczes in dem selben dorf, der
segmüli und des waldes ze Stokburg 1314
*• S. Georgen (Mönchweiler). — ich Johans
Stahelli, Hainriches Stähelins säligen sun
von Vilingen, der ze Münchwiler gesessen
Was> han gegeben mich selber und alles,
"az icb han, an daz gotshusse ze sant Geo-
i'ien in dem Swartzwalde sant Benedictus
orden, und han inen mit namen geben
Münchwiler daz dorf halbes , , . und den

walt bi sant Peters celle, die segmüli hal-
ben da bi und minen tail der vischentze
da bi 1339 K. S. Georgen (Mönchweiler).

die maiger und die geburschaft gemein-
lich ze Münchwiler 1370 K. S. Georgen
(Mönchweiler).

Kirche.

ecclesia Münchwiler in decanatu LSffingen
zw. 1360—70 Lib. marc, FDA. 5,95. —
der heiige sännet Anthoni zue Münchweyler
1591 K. Berain 7356 (Kloster S. Georgen).

bild genannt sant Kathrinen 1500 FUB.
4,291.

ich Katherina, Hügen Steheliis seligen
wilent elichü wirtin, bftrgerin ze Vilingen,
verköffe Berhtolte von Tanhain miner tohter
manne, öch burger ze Vilingen, minen
halben kylchen saez der kylchen ze Monich-
wyler 1330 K. S. Georgen (Mönchweiler).
— ich Cünrat von Tanhain, seidener ze
Vilingen, entzih mich gen Berhtolt dem
Spaichinger, der wilent miner swester man
was, und sinen erben aller reht, so ich het
zu dem kilchensaez ze Münchwiler und zu
dem garten, da der kilchensaez in h5ret
1372 K. S. Georgen (Mönchweiler).

plebanus de Munechewilar 1258 WUB.
5,249. in decanatu PhSrron 1275 Lib. dec,
FDA. 1,32. — Ber. dictus Schamel, rector
ecclesiarum in Münchwiler et in Eschca 1270
Cod. Sal. 2,45. — Johans von Tanhain,
kilcherre ze Münchwiller 1338 K. Johanniter-
archive (Nordstetten).

[= Weiler der Mönche; vgl. Baumann
in SchrBaar 4,29]

Flurname: Schloßwald GK.

Bis 1805 österreichisch (Landgrafschaft
Neuenbürg); 1805—1810 württembergisch.

Mönchzeil, Dorf (Heidelberg). — Wyler-
zellen 1337 Z. 15,172. — Münch Zell 1599
K. Pfalz (Mönchzell). — Vgl. Widder,
Kurpfalz 1,382 ff.; Z. 10,125.

wir Wilhelm lantgrave zu Hessen, grave
zu Katzenelnbogen, zu Dietz, zu Cziegenhain
und zu Nidde, han geluhen Ruprechten
Mönche von Rosenberg zu rechtem manlehm
Mönch Zcelle das durff mit allen synen zuge-
horungen gelegen in der margk daselbst
1489 Barmstadt, Sessisches Lehenbuch. —
wir Wilhelm lantgrave zu Hessen, grave
zu Katzeeinbogen, zu Dietz, zu Cziegenhain
und zu Nidde, ham zu rechtem manlehm
geluhen Conraten von Sigkingen das dorf
Mönchszelle mit allen synen zugehorungen
gelegen in der margk daselbst 1491 Darm-
stadt, Hessisches Lehenbuch.

Mönchzell: ecclesia parochialis, s. Petrus
patronus; Rupertus Mönch de Rosenberg
confert 1496 Kop. 17. Jhs. Wormser Syno-
dale, Z. 27,422,
 
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