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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0432

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855

Schlierigen (Besitzverhältnisse).

856

— Süengin 1289 K. Jöhannüerarchive
(Heitersheim). — Slieingen 1293 BasW. 3,77.

— Scliengen 1333 Z. 15,465. 1367 Z. 15,483.

— villa Schlierigen 1341 K. Berain 8553
(Kloster Tennenbach). 1489 Z. 17,110. —
in Schliengun 1344 K. Berain 9598 (Propstei
Weitenau). — Scleingen 1372 Z. 15,484. —
Schiyengen 1525 Z. 17,224. — Schiengen
1567 K. S.Blasien (Bellingen).

ze Sliengen im obemdorff 1477 Z. 17,105.
1510 Z. 17,116.

Besitzverhältnisse.

ich Rudolf der Schaler ritter, schult-
heisse ze Basel, han geben ze köffende hern
Jacobe von Nüwenfels eime ritter, schult-
heisse ze Nüwenburg, Scliengen das dorf und
was dar zfi höret 1327 Z. 15,255. — wir
Burchart herre ze Usenburg litten daz dorf
und gerichte ze Sliengen hem Jacob von
Nüwenvels rittere, schultheisse ze Nüwenburg,
wand her Rudolf der Schaler ritter uns es
ufgab 1331 Z. 15,464. — Jacob von Nüwen-
vels ritter, Jacob und Erhart von Nüwenvels
gebrüdere edelknechte, sine süne, verköfen
bischof Johanse ze Basel du dSrffer ze Sliengen,
ze Muchein und ze Steinistat mit allen nützen
und rechten . . . und als wirs körten von
hern Rudolf dem Schaler ritter und ze lehen
hatten von den edeln herren von XJsenberg,
jungher Frideriche, jungher Johanse und
jungher Hesse gevettern, die es ze lehen
hatten von der stift und dem gotzhuse von
Basel, sodenne das burgstall Altlinkon mit
allen nützen und rechten . . . und als es köft
wart von hern Johans seligen von Lörrach
einem rittere 1343 Z. 15,470. — Wern-
her der Schäler, ertzpriester und chorherre
der stifte ze Basel, der 8ch nu ze ziten herre
ze Sliengen ist 1378 Z. 15,486. — die von
Nüwenfels, den das dorf Sliengen zugehört,
und von den kam in eins byschotfs von
Basel gewalt und an Istein die vesti, und
nach denen hätt es ein byschoff genannt
von Vyann*) und nach dem die rate von
Basel, nach den Wernher Schäler ertzprester
1398 Z. 17,473. — als Hanns von Lauffen**)
von Basel die dörffer Ystein und Sliengen
von Frydreich hertzog ze Österreich phannd-
weis innhat 1423 Z. 16,235. — feodum domi-
norum de Üsemberg, die dörffer Schliengen,
Muchen, und Steinistat mit twingen, bennen
. .. 1441 Kop. 1767 Lehenbuch des Hochstifts
Basel, Z. 17,490. — Jacob Christophen bi-
schoven zu Basel underthonen zue Schliengen,
Steinenstatt, Altingen und Muchen 1594 Z.
3,282.

*) Vienne in Frankreich.
**) Laufen bei Basel in der Schweiz.

Besitz der Schnewelin.

curia in Sliengen, cuius proprietas ad
monasterium Mörbacense Basiliensis dyocesis
spectare dinoscitur, cum iure patronatus
ecclesie parrochialis, Johanni Snewelino, filio
Cünradi militis dicti Sneweli iunioris, eivis
Friburgensis, in feodum concessa 1282 K.
Jöhannüerarchive (Schliengen); vgl. Z. 15,229.
— ich Johannes Snewelin von Friburg han
verwehsei t brftder Helwigen von Randes-
acker dem prior der hüser sant Johannes
spitals von Jherusalem ze oberm Tüzschem
lande und sinen brüdern umbe die bürge ze
Landegge die oberun und die niderun und
den teil des stettelins und fünf und zwenzig
mark geltes minen hof ze Sliengen, der min
reht erbe was von dem gotteshuse von Mor-
bach, mit dem kilchunsazze der iatkilchun
ze Sliengen 1300 K. Jöhannüerarchive
(Schliengen); vgl. Z. 15,231.

Besitz des Spitals in Neuenburg,
in banno Sliengen in loco juxta bona
hospitalis in Nüwenburg 1289 BaslU. 2,374.

Besitz des Klosters Säckingen.

ein rihter ze Sliengen in dem hofe, der do
hoeret ze dem gotzhuse ze Sekingen 1306
JahrbSchweizGesch. 18,79. — ich Ulrich von
Wielandingen edel kneht habe von miner
frowen der abtissin und von dem goczhuse
ze Sekingen ze manlehen daz meigerampt
uf und in iren dinghoven ze Horneskon, ze
Murge, ze Obren hofe, ze Herisriet, ze Stema
und ze Sliengen 1333 K. Säckingen (Zell);
vgl. Z. 15,460. — des closters ze Seckingen hof
ze Sliengen 1346 K. Säckingen (Schliengen).
1439 K. Domstift Basel (Schliengen). —
zu Schliengen in dem frigenhoff der ep-
tissin und irs gotzhuses sant Fridlis zu
Seckingen 1471 K. Säckingen (Schliengen).

Besitz der Markgrafen v. Hachberg.

wir marggraf Heinrich von Hachberg,
herre ze Rötelen, lantgrave im Brißgöwe,
versetzen alle unser lüte, die wir hand ze
Bamnach, ze Schliengen und ze Steinistat,
den bescheidenen rittern hern Rfidolffe und
hern Wernhere den Schaleren gebruderen
1317 Z. 15,253.

Besitz der Lazaritenkommende
Schlatt.

ze Sliengen bi Johanses hus von Sehlatte
1333 Z. 15,465.

Besitz des Klosters Königsfelden in
der Schweiz.

wir swester Güta ebtischin des klosters
ze Küngvelt und der convent des selben
 
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