Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0435

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
861

Schlierstatt — Schloß.

862

Schlierstatt, Dorf, mit Mühle (Adels-
heim). — Slirstat 996 Kop. 13. Jhs.Fälschung
MG., Dipl. reg. et imp. Germ. 2,870. 1236
Guden. CD. 3,668. 1249, 1251 München,
Seligentaler UrhJc. 1395 Amorbach, Urbar
des Klosters. 1408 Würzburg, Seligentaler
Urkk. villa 1240 München, Seligentaler
Urkk.; vgl. Guden. CD. 3,673. — Slierstat
1232 WUB. 3,305. 1263 Z, 1,255. 1279
München, Seligentaler Urkk.; vgl. Guden.
CD. 3,704. 1357 München, Seligentaler
Urkk. 1481 Würzburg, Seligentaler Urkk.

— villa Slirstad 1285 München, Seligentaler
Urkk.; vgl. Guden. CD. 3,712. 1417 Würz-
burg, Seligentaler Urkk. — Slyerstal 1365
München, Seligentaler Urkk. — Schlirstat
1417, 1481 Würzburg, . Seligentaler Urkk.
Slierstaid 1447 Würzbtirg, Seligentaler Urkk.

— Slirestat 1453 FDA. NF. 3,330. —
Schlürstatt 1594 FDA. NF. 3,339.

Schlirstatter marck 1464 Würz
zer Buch verschied. Inhalts 10. — in dem
dorf Slirstat Wirtzburger bistums 1472 Würz-
burg, Seligentaler Urkk.

Mühlen. .

uf der mülen zu Slyrstat under dem dorfe
1352 München, Seligentaler Urkk. — dy
nehste mfiln gelegen under dem dorfe zu
Slirstad 1380 München, Seligentaler Urkk.

Besitz des Klosters Seligental.

curia monasterii in Seligintal in villa
Slirstat 1254 München, Seligentaler Urkk.
— wir Wilhelm von Helmestat edelknecht
und Beda von Erenstein, dez ietzgenanten,
eliche hfisfräwe, haben verkauft frawen Annen
Reichin epptifien und der sammenunge dez
closters Seigental unsern hSff, der do liget
zu Slierstat in dem dorff, den man nennet
der von Ernstein hoff 1401 Würzburg, Se-
ligentaler Urkk. — des closters zu Selgental
hoff zu Slirstat gelegen ob der kirchen, der
etwan der von Ernstein wafi 1406 Würzburg,
Seligentaler Urkk.

"Vogtei.

conventus ecclesie sancte Marie in Selgin-
tal advocaciam in Slierstat, quam quondam
Cunradus Struzelinus miles a Cunrado de
Durne in feodo tenuit et sororio suo Cunrado
de Waginhovin vendiderat, ab eodem Cun-
rado conquisivit 1248 München, Urkunden
des Erzstifts Mainz; vgl. Guden. CD. 3,675.

Kirche.

Selierstatt cum ecclesia ad ca. 1088—1104
Gropp, Amorbach 194; vgl. ib. 147. — bona
monasterii in Amerbach in villa Slirstat,
quibus ius patronatus ecclesie in Slirstat est
annexa 1254 München, Seligentaler Urkk.;
vgl. Guden. CD. 3,677. — die pfarrekirche
zu Schlirstat, der lehensehaft dem closter zu

Selgental zu steet 1448 Würzburg, Seligen-
taler Urkk.

Heinricus notarius Hermani Herbipolensis
episcopi, rector parrochie in Slirstat 1254
München, Seligentaler Urkk. — plebanus de
Slirstad Herbipolensis diocesis 1290 Guden.
CD. 3,718. — her Friderich der pferrer von
Slirstat 1326 Kop. 15. Jhs. Würzburg, Main-
zer Buch verschied, Inhalts 10.^- Conrat
pferrer zu Schlirstat 1391 München/lSeligen-
taler Urkk. — Heinrich pferrer zu Slirstat
1418 Würzburg, Seligentaler Urkk. \—
Burekart von Thirberg, pferrer zu Schlirstat
1448 Würzburg, Seligentaler Urkk. — Gon-
radt Walk, pferrer zu Slirstat 1471 Wirz-
burg, Mainzer Buch verschied. Inhalts 10.

von Sehlierstatt.

Adelbero de Slierstat 1103 Kop. 16. Jhs.
WUB. 6,438.

Albertus (Albero) de Slierstat 1231 Kop.
16. Jhs. WUB. 4,409. 1232 ib. 3,305.

Adelbero de Rossewac*) et fratres sui
domini de Slirstat 1231 WUB. 3,300.

Ülricus de Slierstad 1244 WUB. 4,69.
de Stein 1263 Z. 1,255.

Hertwig von Erenstein gesezzen zu Slir-
stat und Adelheit von Rot, sin elich husfräwe
1352 München, Seligentaler Urkk.

Flurnamen: zu Slierstat der Steinacker uf
dem B&tigkeimer berge 1394 München,
Seligentaler Urkk. — Heidenbuckel, Heristatt
GK.

Mauerreste von zwei römischen Gebäuden
(Heunehäuser).

Gehörte bis 1803 zum kurmainzischen
Oberamt Amorbach, 1803—1806 zum Fürsten-
tum Leiningen.

Vgl Königheim, Seligental, Stein.

Sehlietenhof, Hof, Gem. Obereschach
(Vülingen).

Schliff, Haus, Gem. Lierbach (Ober-
kirch).

Schlingen s. Schliengen.

Schlipferzen, Haus, Gem. Riedern am
Wald (Bonndorf).

Schlipffingen s. Schlüpfmgerhof.

Schlitz, Häuser, Gem. Ottenhöfen
(Achern). — Jüppenschlüz 1814 Kolb 2,110.

Schlirbach s. Schlierbach.

Schlirstat s. Schlierstatt.

Schloß s. die Stammnamen.

Schloß, Schlößle, Schlößlein s. Ba-
den, Dainbach, Endingen, Gauangeloeh, Gim-
pern, Haltingen, Hohstauden, Hottingen,
Kieselbronn, Kirchhöfen (Stauten), Mandach,
Markdorf, Mauer, Maurach, Meersburg, Menz-
ingen, Minneburg, Mörburgerhof, Neuburg

*) im Württemberg. Oberamt Vaihingen.
 
Annotationen