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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0442

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875

Schnaitbach — Schneeburg.

876

Schnaitbach, Haus, Zinken Ullerst, Gem.
Hofstetten (Wolfach).

Schnaithof, Hof, Gem. Untersiggingen
(Überlingen).

Schnaizingerniühle (Altmühle), Mühle,
Gem. Langenalb (Pforzheim).

Schn&rkingen s. Schnerkingen.

Schnattertal, Zinken, mit Fallers-,
Josen- und Klausbubenhäusle, Jostal,
Gem. Viertäler (Neustadt).

Schneberg, Schneburg u. ä. s. Schnee-
burg.

Schneckenbach, Zinken, Gem. Neuweier
(Bühl). — Sneckenbach 1253 Kop. 17. Jhs.
Z. 6,458. 1479 K. Berain 8269 (Amt Stein-
lach). 1510 K. Berain 4878 (Kuppenheim).

— Snekhenbach 1395 Z. 9,124. — Schnegken-
bach 1523 E. Baden-Baden (Schnecken-
bach). — Schneckhenbach 1588 K. Berain
8274 (Steinbach).

in Steinbacher kirchspil zu Schneckhen-
bach 1575 K. Berain 8271 (Steinbach).

[„Bach des Snecco". eher als „Bach mit
Schnecken", „an dem viele Schnecken sich
aufhalten"]

Baden-badisch (Obere Markgrafschaft).

Vgl. Steinbach (Bühl).

Schneckenbuckel s. Kümmelbacherhof.

Schneckenhof, Hof, Zinken Hinterscholl-
ach, Gem. Schollach (Neustadt).

Schneckenhof s. Schneckenhöfen.

Schneckenhofe s. Schneckenmatte.

Schneckenhöfen, Ödung auf der Gemark.
Renchen, auf welcher der Name als Flurname
„Schneckenhof" heute noch erhalten ist GK.

— in dem banne zu Reinicheim hinder
Sneckenhofen 1455 K. Allerheiligen (Ren-
chen). — Schneckenhoffen 1504, — des
gottshauses Allerheyligen gülthove zue
Schneckhenhoven in Renchheimer kyrchspel
gelegen 1604, — Schneckhenhöfen im gerächt
Renchen 1661, — meyer guth Schneckenhöfen
Renchener gerichts 1787 K. Allerheiligen
(Schneckenhofen).

Gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet
des Hochstifts Straßburg (Herrschaft Ober-
kirch).

Schneckenloch, Haus, Gem. Schonach
(Triberg).

Schneckenmatte, Hof, Gem. Gengenbach
(Offenburg). — eyn matt und gut in "der stat
Gengenbach gebiet gelegen, genant der
Schneckenhofe 1495 K. Eopialbuch 625
(Kloster Gengenbach).

Schneckenmfihle und Ölmühle, Mühlen,
Gem. Zusenhofen (Oberkirch).

Schneckhenbach s. Schneckenbach.

Schneckhenhöfen s. Schneckenhöfen.

Schneeberg, Hof, mit Schneehof, Vorder-
tal, Gem. Waldau (Neustadt).

Schneeberg, Hinterer, Zinken, und Vor-
derer Schneeberg, Zinken, Gem. S. Wilhelm
(Freiburg).

Vgl. Schneeburg, Wilde.

Schneeborg, Ruine auf dem Schönberg
(Schünberg) beim heutigen Unteren Schön-
berger Hof, Gem. Ebringen (Freiburg) GK.
TK. 116. — Schneberg 1349 Z. 18,465. —
zu Schneburg der vestin 1387 Z. 18,467. —
das sloß Sneburg 1426 Z. 18,468. 1428 K.
Breisgauer Archive (Ebringen). — Sneburg
1478 Z. 18,473.

jungherre Friderichs herren ze Hornberg
bürg Snewesberg 1312 Ä". Tennenbach (Forch-
heim). — ich Wernher von Hörnberg vergihe
offenlich, daz du bürg genant Schneberg ge-
legen in BrisgS und der hove gelegen under
der selbun bürg baidü min reht aygen wa-
rent, und daz ich die aygenschaft der ob-
genanten bürg und des hoves uf geben
han an mines genädigen herren hand,
abt Hermans des gotzhuses ze sant Gallen,
ze des selben gotzhuses handen 1349 Z.
18,465. — wir Caspar abbt des gotzhus zu
Santgallen haben geliehen zft rechtem lehen
Cftnrat von Hornberg die vesti Schneburg
im Briskew mit dem buhof, der darzft ge-
hört, und mit aller zugehördi, item und die
vogtie zu Ebringen und Talhusen mit ge-
richten, zwingen und bennen 1444 Z. 18,470.
— ich Hans von Emps ritter hab zu lechen
von Casparn apte des gotzhuß sant. Gallen
in tragers wyse czu fraw Benignoß von Rat-
samhußen mins elichen gemacheis handen
die veste Schneburg mit dem buwhoff ....
item und die vogtye zu Ebringen und Tal-
husen . . . 1458 K. Breisgauer Archive
(Ebringen). — als ich Veronica von Valcken-
stein geborn von Emps zft rechtem wissent-
haften lehen, von minen voreitern uff mich
erblich gevallen, das dochtern als khnaben
gelihen wirdt, von dem gotzhaus zft sant
Gallen zft lehen hab, nemlich das schloß
Schneburg in Brißgaw by Friburg gelegen
mit dem buwhof darzft gehörig und sust mit
aller siner zfigehörd und gerechtigkeit 1506
Z. 18,475. — wir Diethelm abbt des gotshus
sant Gallen lychen Hanns Wolf von Bodman
zft Bodman zft rechtem freyem lechen das
schloß Schneburg im Bryßgöw by Fryburg
gelegen mit dem buwhof. .. auch die vogty
zu Ebringen, Tallhusen undBerghusen 1559
K. Breisgauer Archive (Ebringen). — 1580
wurden die vorstehenden Lehen an Hug Ger-
wig von Hohenlandenberg verliehen; 1621
verkaufte Hans Dietrich von Hohenlandenberg
seine Lehengerechtigkeit an das Kloster
S. Gallen E. Breisgauer Archive (Ebringen).

die zwing und benn zft Talhusen und
Berghusen weren lehen von dem gotzhuß
zft Santgallen, zft dem sloß Schneburg und
 
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