Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0481

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
953

Schweighausen - Schweigmatt.

954

Johans der Meiger von Sweighusen, voget
ze Ettenhein 1345 K. Tennenbach (Kiechlins-
bergen).

[ahd. swaiga, Weideplatz, Viehhof]

Flurnamen: Schwabenberg, Schwaben-
kreuz GK. TK. 92..

Gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet
des Hochstifts Straßburg (Herrschaft Etten-
heim).

Vgl. Kirnburg.

Schweighausen, ausgegangen an der
Einzig zwischen Willstett und Griesheim, wo
der Name heute noch als Flurname auf der
Gemark. Sand erhalten ist GK. (Kehl). —
Sweichusen 1303 K. Berain 56 (Kloster
Allerheiligen). — in banno Tille Sweg'hus
in parrochia Sande 1353 K. Straßburg
(Ottersweier). — Sweighusen prope Wilstette
1443 K. Straßburg (Willstett). — Sweick-
hausen 1597 Z. 7,272.

Schweighansen, ausgegangen an der
Rench oberhalb Oberkirch. — in loco qui
dicitur Sweichusen iuxta rivum dictum
Reineche supra villam Oberndorf 1291 K.
Allerheiligen (Schweighausen).

Schweighof, Weiler, Gem. Waldmatt
(Bühl). — an dem Schweighove 1368 Kop.
FDA. 15,79. 1372 MitthistorKomrnission
19,31. — Schweügckhöfische erblehen 1600
K. Baden-Baden (Schweighof).

Schweighof, der heutige Heidenhof,
Gem. Freiburg (Freiburg); Tgl. UhlGeistSpit-
Freiburg 1,293. — curia que Tulgariter
dicitur Sveikhof sita iuxta nemus Rotloube
1273 K. Breisgauer Archive (Eschbach).

Vgl. Blankenberg.

Schweighof, Hof, Zinken Seelgut, Gem.
S. Peter (Freiburg). — der Schweckhof
ca. 1470 K. Berain 7400 (Kloster S. Peter).

Schweighof, Dorf (Müllheim). — Sweig-
hoff 1474 K. Günterstal (Schweighof). —
Schweighof" 1560 K. Berain 438 (Baden-
weiler). — im Schweighoff 1628 K. Breis-
gauer Archive (Schweighof).

Das sogenannte „Alte Schloß" ein vor-
geschichtlicher Ringwall.

Baden - durlachisch (Herrschaft Baden-
weiler).

Schweighof (Schweikhof), Dorf, Gem.
Willarmgen (Säckingen). — ze Willaringen
und zu dem Sweghüs 14. Jb. K. Berain 7157
(Kloster Säckingen). — zem Sweighus 1318
Z. 29,223. - zu dem Sweighove 1318 Z.
29,223. — zu dem Sweighofe 1335 Z. 29,253.
— von dem Sweghofe 1347 K. Berain 7158
(Kloster Säckingen). — Schweigkhof 1564
Z. 31,180. - Schwickhof 1623 Z. 31,188.

Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau
(Waldvogtei, Einung Rickenbach), 1805 ba-
disch.

Schweighof (Schweikhof), Hof, Dorf Will-
mendingen, Gem. Schwerzen (Waldshut).

Schweighof in der Gegend von Sandweier
(Baden) und Ottersdorf (Rastatt) zu suchen.

— SchwaickhoTen 1557 K. Berain 397
(Baden).

Schweighof, Waldname auf der Gemark.
Roggenbach (Bonndorf) GK.

Schweighof, Flurname auf der Gemark.
Wittlekofen (Bonndorf) GK. TK. 144.

Schweighof, Flurname auf der Gemark.
Forst (Bruchsal) GK.

Schweighof, Flurname bei Kißlau auf der
Gemark. Mingolsheim (Bruchsal) GK.

Schweighof, Flurname auf der Gemark.
Schwarzach (Bühl) GK. — Sehweighöff 1420
K. Kopialbuch 1314 (Kloster Schwarzach).

— der Sweigboff 1460 K. Berain 7852
(Kloster Schwär zach).

Schweighof, Flurname auf der Gemark.
Littenweiler (Freiburg) GK.

Schweighof, Flurname auf der Gemark.
Rümmingen (Lörrach) GK. TK. 152.

Schweighof, ausgegangen bei Bärenbach
(Oberkirch). — Sweighof under Berembach
14. Jh. Straßburg, Urbar des Bistums.

Schweighof, Flurname bei Illental auf
der Gemark. Obernesselried (Offenburg) GK.

— in dem Sweighofe 1433 K. Lehen- «.
Adelsarchiv (Staufenberg).

Schweighof, „ein Hof in der Pfarrei und
Bezirksamt S. Blasien" Kolb 3,219.

Schweighof, ausgegangen bei Wieslet
(Schopfheim). — der Sweichof nider der
bürge ze Rotenberc 1278 K. S. Blasien
(Tegernau).

Schweighof s. Geiersnest.

Schweighöfe, Zinken, darunter Adamen-
hof, Hansenhof, Hansjörgenhof, Hüttighof,
Lanzenhof, Mathisenbof und -mühle, Mühle
am Erlenbach, Pfännerhansenhof, Schlegelhof,
Schweizerhof und Talhäusle, Gem. S. Märgen
(Freiburg). — zu dem alten Sweighofe 1357
UhlGeistSpitFreiburg 1,169. — der hoff zem
alten Sweighoff 1397 Freibü. 2,112.

Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau und
war eine Besitzung der Stadt Freiburg: 1805
badisch.

Schweighove s. Schweighof.

Schweighwsen s. Schweighausen.

Schweigkhof s. Schweighof.

Schweigmatt, Weiler, Gem. Raitbach
(Schopfheim). — Schwaigmatt 1113 Kop.
16. Jhs. Z. 2,195. — SchTTeickmatte ad
ca. 1186 Herrgott, Gen. Habsb. 2,201. —
Sweigmat 1344 K. Berain 9598 (Fropstei
Weitenau). — Sweigmatten 1365 Regg-
MBaden l,h 72. 1394 K. Lehen- und Adels-
archiv (Schönmi). 1406 K. Berain 7219
(Kloster S. Blasien). — Sweygmatt 1400
K. Haus- u. Staatsarchiv (Rudolf v. Hach-
 
Annotationen