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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Editor]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0539
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1069

Steimers mülin — Steinach.

1070

Steimers mülin s. Steinmühle. .

Steimur s. Steinmauern.

Stein, Dorf (Bretten). — Steine 1255
WUB. 5,110. — Stain 1297 Stuttgart, Maul-
bronner Urkk. — Stain 1377 K. Baden-Bur-
lach (Stein). — Steyn bürg und dort 1388
Z. NF. 3,100. 1404 Z. NF. 8,614. — Steyn
1459 K. Berain 2467 (Kollegiatkirche
Ettlingen). — Stein 1478 K. Berain 2467
(Ettlingen). — Stainn 1566 K. Baden-Durlach
(Stein).

der brüder von Nidelinge hof zu Steine
1344 Z. 7,487.

die kirche zu Steyn 1388 Z. NF. 3,107.

— sub decanatu sedis Durlach plebania in
Stein 1464 K. Kopialbuch 296 (Bruchsal).

— ecclesia parrochialis in Steyn Spirensis
diocesis 1498 K. Baden-Durlach (Stein).
1498 MittPfalz 17,68.

die pfarre und frumesß zu Stein hat zu
lyhen min gnediger herre von Baden 1488
K. Kompetenzbuch 46; vgl. FDA. 27,266.

Rudolfus filius Gerhardi de Übestat,
rector ecclesie in Steine 1296 Stuttgart,
Herrenalber Urkk. (Bruchsal).

von Stein.

Heinricus de Steine 1240 WUB. 3,452.

nobilis vir Ulricus de Stein 1252 WUB.
4,288. 1255 ib. 5,110. 1258 ib. 5,242. 1263
ib. 6,96. 1265 ib. 6,216. 1268 ib. 6,368. 1321
K. Kopialbuch 449 (Bruchsal-Speier). —
Siegellegende: friricus de [Sljierstat 1263
WUB. 6,97. — her Ulrich von Steine 1274
StraSbü. 2,20. — Dlricus dictus de Steine
armiger et eius uxor legitima, filia quondam
Ravenonis militis de Greczingen 1307 Z.
14,312. — Ulrich und Lodewic von Steyn
1349 ReggPfalzgrafen 1,160.

Ludwig vom Stein edelknecht, vogt zu
Heidolfsheim 1354 ReggPfalzgrafen 1,169.

— Ludwig vom Stein, vogt von Brettheim
1354 ReggPfalzgrafen 1,169. 1361 ib. 1,198.

— Ludwig von Stein ein edelknecht, gesessen
zu Ober&wesheim 1401.2. 31,261.

Jacob von Stein 1416 Schcepflin HZB.
6,79.

Wolf vom Stein edelknecht und Anna
Harlerin von Gertringen sin eeliche hußfrowe
1429 K. Kopialbuch 38 (Baden).

[Stein = Fels]

Flurnamen: Im Haidenstall 1568 Mone,
Urgeschichte ißü4t. — Hertweg 1568, Herder
weg 1579 Mone, Urgeschichte 1,146. —
Sehartenwiesen unter den Hochwiesen 1568
Mone, Urgesch. 1,217. — Bürgig, Neilinger
Grund GK.

Im „Schalkenberg" an der Bilfinger Ge-
markungsgrenze zwei Grabhügel.— Römischer
Altar. .

Baden-durlachisch (Untere Markgrafsehaft).

Vgl. Feigenbutz, Amtsbezirk Bretten 26.
Vgl. Göbrichen, Königschaff hausen,
Neidlingen, Wössingen.

Stein, Zinken, Gem. Mühlenbaeh (Wolf-
ach).

Stein am Kocher, Dorf, mit Schloß
Presteneck (Mosbach) TK. 44; vgl. Kolb
3,73; Universal-Lexikon 73.

ich Engelhardt von Winsperg der alter
han uff gebin myn vestin zu dem Stayn hern
Gerlach erczbischof zu Mencze 1367 Kop.
ca. 1400 Würzburg, Mainzer Ingrossaturbuch
1. — Engelhart selige herre zu Winsperg
und Conrad sin sone hant uf eynen wider-
kauff verkauft Ludewigen von Sickingen und
Katherinen Kreußinne, siner elichen hus-
frauwen, den Steyn die burck mit dem dorffe
darunder und die mulen zu Kochendorn, daz
alles von dem stifte zu Mencze zii lehen
rfiret 1443 Würzburg, Mainzer Lehenbuch 1.
Gehörte bis 1803 zur kurmainzischen
Kellerei Neidenau, 1803-1806 dem Grafen
von Leiningen-Heidesheim.

Stein, ein ausgegangener Hof südwestlich
von Gommersdorf, dessen Name als Flurname
auf der letzteren Gemarkung heute noch er-
halten ist (Boxberg) TK. 37. 38.. — tres
curie videlicet in Lapide, in Gimmerbach
et in Windeberch infra flnes parochiae
Crutheim 1284 ZwirtFranken 8,283; vgl.*.
8,357.

Stein, „eine ehemalige Wallfahrt mit
Einsiedelei in dem Bezirksamt Überlingen,
sie ist jetzt nach Rickenbach verlegt" Kolb
3,248.

Stein s. Steinen.
Stein, Am, s. Steinhof.
Stein, Anf dem, Hof, Gem. Ödsbach
(Oberkireh).

Stein, Anf dem, Haus, Gem. Überlingen
(Überlingen).

Stein, Im, s. Rheinhausen (Bruchsal).
Stein, Zum, s. Steinhof.
Steina, rechter oberhalb Tiengen mün-
dender Nebenfluß der Wutach (Waldshut). —
Steiriaha 983 MG., Dipl. reg. et imp. Germ.
2,350. 1065 Trouillat, MBale 1,185. 1123
WUB. 1,356. - Steinach 1361 Z. 22,141.
— Stainach 1589 Fürstenberg. Mitt. 2,573.
Steina s. Steinach, Steinen.
Steinabach s. Steinenbach.
Steinabad, Haus, mit Steinamühle, Gem.
Bonndorf (Bonndorf). — das neuerbaute bad
an der Stainach 1589 Fürstenberg. Mitt.
2,573. — Steinach 1603 Fürstenberg. Mitt.
2,777.

Gehörte zur Grafschaft Bonndorf; 1806
badisch.

Steinach, rechter bei dem hessischen'
Neckarsteinach mündender Nebenfluß des
 
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