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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0549

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1089

Steppach — Stetten.

1090

[= Bach, längs dessen sich ein „stad",
Dammweg hinzieht, Baumann in SchrBaar
4,19]

Münze des Antoninus Pius.

Bis 1806 fürstenbergisch (Landgrafschaft
Baar).

Vgl. Riedeschingen.

Steppacu s. Stebbach.

Sternberg s. Sternenberg.

Sternen, Zum, s. Schwörershof, Gem.
Urach (Neustadt).

Sternenberg, .ein ehemaliges Rittergut
in der oberen Ortenau unweit Friesenheim
(Lahr); vgl. Eolb 3,254f. — daß hauß Sternen-
berg oberhalb dem dorff Frießenheim gelegen,
dem herrn Johann von Giften, der ertzfrstl.
dchl. Leopoldi Wilhelmi bischoffen zue Straß-
burg rath und cammerdirectorn, zuestendig
1651 E. Akten, Baden Gen. (Landeshoheit).

— frey adelich haufiplatz, waruffer daß hauß
Sternenberg gestanden, so bey dem laidigen
kriegszeiten durch brand eingeeschert worden,
gelegen oberhalb des dorffs Frießenheim, so
ringsherumb mit einem Wassergraben umb-
geben 1656 E. Lahr-Mahlberg (Sternenberg).

— bürg Sternenberg 1754 E. Lahr-Mahlberg
(Sternenberg). — in dem Friesenheimer bann
gelegenes gut, der Sternberg genannt 1784
K. Lahr-Mahlberg (Sternenberg).

Sternenhiitte, Haus, Gem. Friedenweiler
(Neustadt).

Sternweiler, Im, und Im inneren Stern-
weiler, zwei Flurnamen auf der Gemark.
Wiesloch GK. TK. 41.

Sternweiler s. Sternweilerhof.

Sternweilerhof, unbewohnte Gemarkung,
Gem. Tairnbach (Wiesloeh). — an der mul-
stad under Sternwilre 1401 K. .Kopialbuch
290 (Bruchsal-Speier). — Sternweiler 1559
K. Berain 7703 (Kloster Schönau); vgl. Z.
13,2.

Sterrenhof, Hof, Zinken Reichenbach,
Gem. Prechtal (Waldkirch).

Stetbach s. Stebbach, Steppäch.

Stetebach s. Stebbach.

Stetefeld s. Stettfeld.

Steten s. Stetten, Waldstetten.

Stetenvelt, Stetevelt u. ä s. Stettfeld.

Stethein u. ä. s. Stetten (Lörrach).

Stetibach s. Steppaeh.

Stetiheim s. Stetten (Lörrach).

Stetim, Stetin u. ä. s. Stetten, Wald-
stetten.

Stettbach s. Stebbach, Steppach.

Stetten, Dorf, mit Mühle (Engen). —
Stetten 1352 K. Berain 7213 (Kloster
S. Blasien). 1398 Zinsrödel d. Klosters
Amtenhatisen, FUB. 6,166. 1536 K. Breis-
gauer Archive (Engen). — Stetten unter der
Nüwen Höwen 1478 FUB. 7,123. — Stetin

Krieger, Topogr. Wörterbuch. IL 2. Aufl.

1497 FDA. 25,147. — Steten under Newen-
hewen 1571 E. Breisgauer Archive (Stetten).

possessiones ministerialis ecclesiae Au-
gensis de Wassenburck in Stetten 1236 K.
Konstanz - Beichenau (Stetten); vgl. FUB.
5,95.

ze Stetten lit ein kelnhof ... da lit och
ein meyerhof, des eigenschaft gegen sant
Blasien höret ..... du herschaft von Oster-
rich hat da twing und ban und richtet von
gewonheit dube und vrevel Anf. 14. Jhs.
Habsburg. Urbar, QuSchweizGesch. 14,450.

fahd. stat, Genitiv steti, Stelle, Stätte, Ort-
schaft]

Flurnamen: Schalmengasse, Schelmenholz,
Schelmenstude 1507 Mone, Urgeschichte 1,215.
— Im Ofenhaus, An der Steinmauer GK.

Bis 1806 fürstenbergisch (Landgrafsehaft
Baar).

Tgl. Hewen, Kirchen (Engen).

Stetten, Dorf (Lörrach). — Stetiheim
villa 763 SGallU. 1,40. — Stethein 1300
K. Berain 7157 (Säckingen). 1321, 1361
E. Säckingen (Stetten). — Stetthein 1356 Z.
4,471. 1451 K. Säckingen (Stetten). — Stetten
1356 K. Domstift Basel (Stetten). 1366 K.
Domstift Basel (Lörrach). 1406 E. Berain
7219 (Eloster S. Blasien). — Vgl. Z. NF.
2,465.

der meigerhof von Stetten, der miner
fröwen von Seckingen ist 1. Hälfte 14. Jhs.
K. Säckingen (Haltingen). — wir Clar Ann
ebbtissin zu Seckingen hand in dem dorff
ze Stetthein, twing und bannen ze richten
über all Sachen und tat, die da in demselben
dorff geschehent, an die Sachen, die an den
lib und an den tod gand und gehSrent; da
hett marggraff Rüdolff von Hochberg, herre
zft Rötellen in demselben dorf twing und
bannen ab ze richten 1409 K. Breisgauer
Archive (Stetten).

Rudolf von Schönöwe genant Hürus
ritter, vogt zu Stetten 1393 Z. 30,232.

die von Ramsteyn, die zu disen ziten
Stetten inhabent 1448 E Breisgauer Archive
(Stetten).

Hans Dietrich von und zu Schönaw, herr
zu Saßhaimb, Stetten, Stain und zue Zell
im Wyßenthal 1666 E. Breisgauer Archive
(Unteralpfen).

Kirche.

ecclesia Stethain in decanatu Wisental
1275 Lib. dec., FDA. 1,196. — ecclesia
Stetten cum filia Hiltalingen in decanatu
Warembach zw. 1360—70 Lib.marc, FDA.
5,87. — ecclesia Stetten incorporata est mo-
nasterio in Seckingen 1493 FDA. 24,217. —

Flurnamen: in Stetten bim Steinigen
weg 1344 E. Berain 9598 (Propstei Weiten-
au). — in des dorffs Stetten bann im Hörn-
 
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