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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0660
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1311

Waldbeuren — Waldeck.

1312

Vgl. Waldburg.

Waldbrmmen, Hof, Gem. Wildtal
(Freiburg).

Waldburg, abgegangene Burg bei Wald-
beuren (Pfullendorf). — possessiones in
Waltpuron site, videlicet mons seu fundus
castri dicti Waltpurch 1-283 Cod. Sal. 2,284.

— castrum in Waltpurch 1285 Cod. Sal.
2,316. — Walpurch 1292 Cod. Sal. 2,426.

Ber. von Walpurg 1295 Cod. Sal. 2,493.

Waldburg, Waldname bei Hedertsweiler
auf der Gemark. Owingen (Überlingen) GK.
TK. 137.

Waldburg s. Wallburg.

Waldchilka u. ä. s. Waldkirch.

Walde s. Wald.

Walde (Wäldehöfe), Höfe, Gem. Owingen
(Überlingen). — Waldü 1223 Cod. Sal. 1,173.
1235 ib. 1,212 — Wäldin 1249 Cod. Sal.
1,279. 1253 ib. 1,324. - Waldin 1253 Cod.
Sal. 1,325. — Weldiu 1253 Cod. Sal. 1,325.

— Waeldiu 1255 Cod. Sal. 1,344. 13. Jh.
Acta Salemitana, Z. 31,118. — Wgldiu 1256
Cod. Sal. 1,359. — Waldu 1280 Cod. Sal.
2,234. — Weldu 13. Jh. K. Berain 6532
(Kloster Petershausen).

Burchardus miles de Waldu 1223 Cod.
Sal. 1,173. 1249 ib. 1,279. — Marquardus,
fllius Burcardi militis de Weldu 1253 Cod.
Sal. 1,324. 1256 ib. 1,359. ad a. 1264 Acta
Salemitana, Z. 31,118. — Marquardus et
Burcardus frater suus de Weldu, Irmingardis
mater eorum 1253 Cod. Sal. 1,324. —
Burcardus de Waeldiu ad a. 1266 Acta
Salemitana, Z. 31,124.

Gehörte bis 1803 zum Gebiet des Reichs-
stifts Salem.

Waldecgen s. Waldeck.

Waldeck (Waldeckerhof), Hof, Gem.
Haslach (Oberkirch).

Waldeck, Ruine auf der Gemark. Vorder-
heubach, nördl. von Heiligkreuzsteinach
(Heidelberg) TK. 23. GK. — Waldeck 1301
ReggPfalzgrafen 1,87. 1323 Würdtwein NS.
3,122. off dem Odenwalde 1410 Z. 22,208.

— veste zu Waldecke 1355 Acta Palat.
5,542. — Waldeckh 1559 K. Berain 7703
(Kloster Schönau).

Burg und Herrschaft.

ich Rennewart von Stralenberg han ver-
kaufft Waldecken die bürg und die herschaft,
die darzu gehöret, die ich zu lehen han von
dem bischof Emerichen von Worms, umb 1
phunt gelts dem vorgen. bisehoff Emerichen
und sime stiffte 1316 K. Koplalbuch 52
(Baden); vgl. Würdtwein NS. 3,122. — ich
Sifrid von Stralnberg han verkauft Ruprecht
dem eitern pfalczgraven off dem Rine, des
Romischen richs obersten druchsessen, Wald-
ecken myn bürg, das Nuwe dorffe, Heiligen
cruczes Steynach, Eyterbach, Lampenhan

und Berlspach, die funffe dorffer, und was
zu der egenanten bürge Waldecken von der
vorgen. funff dorffer wegen gehört 1357
K. KopialbucJi 811 (Pfalz).

wir Ruprecht Romischer kunig han ver-
kauft Bernhart Kreiß von Lindenfels, Susen
von Sickingen siner eelichen hußirauwen
und iren erben unser vesten Waldecke hinder
Schonauwe gelegen und die dorffer und
wilere, die darczu gehorent, mit namen
Heiligencruczessteynach, Hedespach, das
Nuwedorff, Lampenhan, Berspach, Eyterbach
und Scbimpfenbach, mit allen zugehorungen,
ußgenommen der wiltpenne 1409 K. Kopial-
buch 811 (Pfalz). — als Hans" Forstmeister
von Geylnhußen Ludwig pfalczgraven by
Ryn, kurfursten, in synem letsten willen
Waldeck, die vest im Odenwald! gelegen,
mit den dorffern, wylern und aller zuge-
horung, auch die seheffern zu Wynheym
mit irer zugehört, wie dan die beydt von
pfalczgrave Ludwig zu lehen geen, und von
sym vattern Philips Forstmeistern von Geyln-
husen seligen an ine komen syn, gesaczt und
verschafft hat 1512 K. Pfalz (Waldeck).

Kellerei.

kellerei Waldeck 1483 Z. 1,434.

von Waldeck.

C. de Waldecgen über 1152 Guden.
Sylt. 13.

Gerlacus de Waldecken 1223 Rössel,
Eberlach 1,240.

Heilmannus de Waldeck 1293 Würdt-
ivein, Chron. Schön. 234.

Wolf und Forderer von Waldecken 1363
Kop. Winkelmann AI. 2,867.

Die Kellerei Waldeck, bestehend aus
Waldeck (Schloß, Schafhof), Heiligkreuz-
steinachptt Lampenhain, Bärsbach, Hohenöd
und Vorderheubach, Altneudorf, ■*ait Eiter-
baeh, Wilhelmsfeld, Heddesbacb, Schönau
mit dem Michelbucherhof und einem Teile
des Neckarhäuser Hofes, war bis 1803 kur-
pfälzisch.

Waldeck, ausgegangen bei Bulach
(Karlsruhe). — Waldeck 1431 ReggMBaden
3,16. — ich Ludwig von Illingen genant
von Isingen bekenn, das Karle marggraf zu
Baden mir zu eynem rechten mannlehen
geluhen hat einen vierteil an dem sloß zfl
Waldeck 1466 K. Lehen- und Adelsarchiv
(Illingen). — ein vierteil an Waldeck dem
slosse by Bulach gelegen, der marggraf
Karlen von Hornecken von Hornberg hievor
angestorben und verfallen ist 1475 K. Lehen-
und Adelsarchiv (Illingen).

Waldeck, Neu-, Ruine südl. von
Tegernau; Alt waldeck dürfte bei den
Häusern Burstel, Gem.Raich, zu suchen sein
(Schopfheim) TK. 140; vgl. Z. NF. 2,471.
— utrumque castrum Waldecke, antiquum
 
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