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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0678
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1347

Walldürn — Wallheimerhof.

1348

Boppo miles de Durne 1292 Amorbach.
1340 Würdtwein NS. 5,191. 1344 München,
Seligentaler Urhh.

Heinrich gnant Gabel, ein ritter von
Büeheym, Wypreht von Dum siner swester
sün 1335 München, Billigheimer Urkk. —•
Wipreht von Dum ritter 1340 München,
Seligentaler Urkk. 1347 Amorbach. 1363
BeggBoica 9,81. gesezzen zu Bfichheym
1355 Amorbach. — Wipreht von Dorn ritter
und Lücke sin elich husfrawe 1351 München,
Seligentaler Urkk.

Dietrich von Dorne ritter 1340 München,
Seligentaler Urkk.

Priderich und Boppe, herrn Dieterichs
von Dum sune, edelknecht 1347 Kop. 17. Jhs.
Würzburg, Lib. diversarum formarum 1. —
Fritz von Dum, schultheyz zu Buchein 1365
München, Seligentaler Urkk. — Fritz von
Durne genant von Rieperg 1403 Würzburg,
Kopialbuch d. Klosters Gerlachsheim (Stan-
buch 185). Schultheiß zu Bucheyn 1418
Würzburg, Seligentaler Urkk. 1417, 1446
Amorbach. — Friderieus de Dum armiger
1453 Gropp, Amorbach 134.

Märkart von Dum 1365 München, Seligen-
taler Urkk. 1465 Alem. NF. 4,211. 1467
Amorbach.

Bertold von Dum 1379 Würzburg,
Mainzer Ingrossaturbuch 9.

Eberhart von Dürn, den man nennet
von Rypperg, edelkneht 1395, 1405 Amor-
bach, amptman zu Wildenberg 1404 Z.
16,27. 1408 Würzburg, IAb. divers, for-
marum 3. — Eberhart von Dum und sein
bruder Hans 1465 Alem. NF. 4,211.

Hans von Dürn '1395 Alem. NF. 3,71.
— Swicker von Helmstat zu Dugstein ge-
sessen, Anne sin dochter, Hans von Durn
ir elicher man 1409 K. Kopialbuch 364
(Bruchsal-Speier).

Dicze von Durn 1453 Z. 16,18.

Cune von Dhurn 1454 Würzburg, Mainzer
Lehenbueh ad 2. — Anna von Alatzheim,
Cune von Durne seligen witwe 1459 Würz-
burg, Mainzer Lehenbuch ad 2.

Wolff der rechten doctor und Lienhart,
amptman zw Wildenberg, beide von Dum,
gebruder 1519 K. Pfalz (Schillingstatt) —
Linhardt von*Dhüm 153Q Alem. NF. 3,96.

Juncker Michel von'Dhüm 1524 Gropp,
Amorbach 134. r

von Sachsenflur zu Dürn.

Cunrat von Sahsenflur ein edelknecht.
gesessen zu Düren 1342 Z. 32,232. 1343 ib.
32,233. — Cunrat von Sahsenflur, den man
nennet von Düren 1363 Wertheim.

[= Dum im Wald; vgl. das benachbarte

Waldstetten. — Zu „Dürn" vgl. Dühren,
Dürm]

"Vorgeschichtliche Grabhügel. — Die
„Alteburg" Reste eines römischen Kastells;
röm. Grenzwall; zahlreiche röm. Funde
(Altäre, Münzen, Ziegel der Legio XXII
u. s. w.) Bissinger, Trümmer- und Fund-
stätten 15; WDZ. 5, KU. 1. 2. Limesbl.
2,33_40. 14,395. 24,649—667.

Gehörte bis 1803 zum kurmainzischen'
Oberamt Amorbach, 1803—1806 zum
Fürstentum Leiningen.

Vgl. Birkenfeld, Bödigheim, Bofsheim,
Boxberg, Breitenau, Bretzingen, Buchen,
Dilsberg, Dumbach, Gerolzhan, Gissigheim,
Gottersdorf, Hainstatt, Hettingen, Königheim,
Nassig, Neckarelz, Neudorf (Buchen), Oden-
wald, Osterburken, Ripperg, Rosenberg
(Adelsheim), Ruchsen, Sachsenflur, Schilling-
statt, Schlierstatt, Seligental, Schweinberg,
Wieblingen, Zimmern (Adelsheim).

Wallenberg, eine Flur auf der Gemark.
Riedböringen (Donaueschingen). — ? Berhtolt
von Wellenberg, bauer des klosters Mariahof
zu Neidingen 1317 SchrBaar 3,63.

Wallenbrunnen s. Tüllingen.

Wällendingen s. Wellendingen.

Wallenhnsen s. Wallhausen.

Wallenyvinkel s. Krumbach (Mefikirch).

Wallfahrt s. Triberg.

Wallhansen, Weiler, Gem. Dettingen
(Konstanz). — apud lacum Constantiensem
in villa Walarhusin 1187 Cod. Sal. 1,59. -
in loco qui Walarehusen nuncupatur 1194
Cod. Sal. 1,77. - Walahusen 1311 K. Kon-
stanz-Beichenau (Bohnhausen). 1349 K.
Mainau (Wallhausen). 1372 Schreckenstein,
Mainau 359. — Walnhusen 1409 K. Mainau
(Wallhausen). — Wallenhusen 1442 Kon-
stanz, Spitalarchiv (Wallhausen). — Walen-
husen 1456 Schreckenstein, Mainau 388.

[Etwa = Hausen des Walaheri oder
ähnl.'J

Pfahlbaustation mit Funden von Bronze,
bearbeiteten Feuersteinen und vielen Stücken
von Nephrit, Schnarrenberger, Pfahlbauten 7;
Die Kunstdenkmäler Badens 1,377.

Gehörte der Deutschordenskommende
Mainau; 1805 badisch.

Vgl. Wallhauserhof.

Wallhanserhof, ausgegangen auf der
Gemark. Wallhausen (Konstanz) TK. 148.
— Hieß früher „Neuhaus".

Gehörte bis 1805 zum Gebiet der Deutsch-
ordenskommende Mainau.

Wallheimerhof, Hof, Gem. Gernsbach
(Rastatt). — Walhen, Walheim 1386 K.
Lehen- und Adelsarchiv (Eberstein). — hol
zu Walheimb 1505 Krieg v. Hochfelden,
Eberstein 432.

Baden-badisch (Grafschaft Eberstein).
 
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