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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0697

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1385

Weiler (Pforzheim) — Weiler (Emmendingen).

1386

in marchia Wiler 1286 Z. 2,233. — molen-
dinum in villa Wiler 1301 Z. 5,211.
Kirche.

die pfründe zu Wylr hat zu lyhen der apt
von Hirsauw 1488 K. Kompetenzbach 46;
vgl. FDA. 27,266.

Flurnamen: der Heidenacker im Cüngrund
1527 Mone, Urgeschichte: 1,224. — am Stein-
bach an dem Herweg; Hertweg 1527 Mone,
Urgeschichte 1,146. — Wälsehgraben 1527
Mone, Urgeschichte 2,152. — Burgäcker,
Schloßäcker, Schloßgärten GK.

Baden-durlachisch (Untere Markgrafschaft).
Weiler, Dorf (Sinsheim). — Wilre 1268
WUB. 6,409. — daz Wilre under Steinsberg
1369 K. Berain 3480 (Heidelberg). — Wiler
1439 Z. 32,200. — Wyler 1496 Kop. 17. Jhs.
Z, 27,442. 1504 Z. 26,147. — das dorffle
Wyler underm Steynßberg 1517 K. Berain
8323 (Steinsberg). — in dem dörfflin Weihler
under dem Steinßberg 1547 K. Kopialbuch
1338 (Sinsheim).

die von Wyler erkennen mein gnedigsten
herren den pfaltzgraven für iren rechten
herren und obersten vogt und gerichtsherren
1516 K. Berain 8323 (Steinsberg).

capella s. Leonhardi 1496 Kop. 17. Jhs.
Wormser Synodale, Z. 27,442.

Marquardus de Wilre 1213 WUB. 3,7.
1231 ib. 3,300. civis in Heydelberg 1268
WUB. 6,409.

Flurnamen: Burgfrieden, Burggäßle (nach
der Burg Steinsberg) GK.

Bei den „Hühneräckern" mehrere „prä-
historische" Wege.

Gehörte zum Ritterkanton Kraichgau und
war eine Besitzung der Familie v. Venningen,
1806 badisch.

Vgl. MitthistKomm. 18,80—82.
Vgl. Hilsbach (Sinsheim), Steinsberg.
Weiler, Dorf (Villingen). — ad superio-
rem Wilare vor 1132 Bot. Sanpetr., FDA.
15,144. — Willer 1280 K. S. Georgen (Leib-
eigenschaft). 1281 FUB. 1,275. 1318 K. Jo-
hatmiterarchive (Weiler). 14. Jh. SGallU.
3,763. — Wiler bi Zelle») 1310 K. S. Ge-
orgen (Weiler). 1320 FUB. 5,352. — Willer
bi Marien Zell 1455 K. S.Georgen (Weiler).
— Wyler vorm Schwartzwald 1506 FUB.
4,381. — Weiler Hornberger ampts 1592 K.
Breisgauer Archive (Ilörnle).

pfaff Hainrich Haugk, caplon zil dem
haiigen crücz der pfarkirchen zu R6twill,
hat verköfft Ludwigen und Eberharten ge-
brüder gräffen zu Wirttemberg und zu
Mümpelgart alle sine recht, die er byßher
gehept an der vogtye und dem gericht des
dorffs ze Willer by Marienzelle gelegen, das
ist der halbtail der vogthye und des gerichts

*) Mariazell in Württemberg.

des vorgenannten dorffe 1452 K. S. Georgen
(Weiler).

Hanß Nuseheller zu Weiller in der freyen
pürsch und hinderm fürstenthumb Würtem-
perg gesessen 1551 K. Berain 3852 (Pfarrei
Tennenbronn).

Flurname: Hertgasse 1507 Mone, Urge-
schichte 1,142.

Bis 1810 württembergisch.

Vgl. Hornberg (Triberg), Hörnle.

Weiler, Dorf, Gem. Fischerbach (Wolf-
ach). — Willer 1297 FUB. 1,329. - Wiler
1318 FUB. 2,62. 1336 ib. 5,398. 1371 ib.
6,102. 1470 ib. 3,413. — zu Willer in dem
dorf 1350 FUB. 2,176. — Wyler 1435 FUB.
3,180. 1472 ib. 3,426. 1505 ib. 4,363. im
Kinzgental 1508 ib. 4,415. — Wiler prope
Haselach 1464 Strasburg, Registrum Gollecte.

— Wylr 1489 FUB. 3,441. 1493 ib. 7,292.
1507 ib. 3,427.

Ramsteinweüer 1816 Kolb 3,80.

schlößlein Wylr im Kintzigental 1508
FUB. 4,409.

die grüben, die man nempt den Rychen-
berg, gelegen by Wylr 1488 Z. 12,399. —
das silberwerk zu Weiler ob Haßlach, genannt
der Richberg 1471 FUB. 7,60.

pfaff Jo. von Wiler 1329 FUB. 5,381. —
Martin Buwman, lütpriester zu Wyler 1499
K. Gengenbach-Off enburg-Zell (Fischerbach).

Albertus de Wüere miles 1240 K. Gengen-
bach-Offenburg-Zell (Zell am Harmersbach).

— Fritsch von Wiler 1329 FUB. 5,381. —
Heinrich von Wil[er] 1329 FUB. 5,382.

Hans Pluier von und zu Rambsteinweyler,
gräfflich Fürstenbergischer hoffmeister 1598
K. Gengenbach-Off'enburg-Zell (Kloster Gen-
genbach).

Bis 1806 fürstenbergisch (Herrschaften im
Kinzigertal).

Vgl. Bergeck, Eschau, Offenburg, Ramstein,
Schnellingen.

Weiler „nannte man vordem die zu
Geisingen gehörige, oberhalb der Stadt an
der Donau gelegene Mühle" SchrBaar 3,66
(Donaueschingen). — du müli ze Wiler, du
gelegen ist an der Tünöwe ober der statt
ze Gisingen 1333 FUB. 2,119. - die müli
under der bürg Gisingen an der Thünowe
1345 FOB. 2,158. — uff die müli ze Wiler
1372 FUB. 2,295. — Wylr under Warten-
berg 1483 FUB. 4,22. — der müller von
Wyler 1484 FUB. 7,193. — die mülli zu
Wylr under Wartemberg 1488 FUB. 7,226.

— Wartemmberg schlos und berg mit der
müllin zu Wylr 1491 FUB. 4,114. - Witter
1509 FUB. 4,126.

Weiler, ausgegangen zwischen

Emmendingen und Teningen (Emmendingen).

— in dem banne ze Wiler bi Emmfitingen
1297, — obwendig Teningen und under Wiler
 
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