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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 79.1929

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Vereinsnachrichten / Ausstellungen / Verschiedenes
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https://doi.org/10.11588/diglit.7096#0020
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TELLER AUS DER EM AI L WERKST ATT DER WERKSTÄTTEN DER STADT HALLE, LEITERIN LI LI
SCHULTZ / Gvubenschmelz, aus eingelegtem Goldgrund, sehwarz-weiß und tütkis laserend. Kupfer vergoldet

VEREINSNACHRICHTEN


Vorbemerkung. Es ist angeregt worden, die Zeitschrift
»Kunst und Handwerk« wieder monatlich erscheinen zu
tassen. Die Redaktion wird diesen Versuch machen und
hofft genügend Material aufzubringen, ohne die seiner-
zeit formulierten Grundzüge zu verwischen und das Ziel
aus dem Auge zu verlieren. Bei dieser Gelegenheit darf
die Arbeitsgemeinschaft in ihrer Gesamtheit aufgefordert
werden, die Mitarbeit reger zu geitalten und vor allem
das Material so rechtzeitig einzusenden, daß es der unter
Umständen notwendigen Korrektur unterworfen werden
kann, ohne das rechtzeitige Erscheinen unmöglich zu
machen. Aus dem verflossenen Jahrgang dürfte erkennbar
sein, wie die Schriftleitung ihren Weg zu gehen gedenkt
und sie ist aufrichtig dankbar, dabei zahlreiche und warme
Aufmunterung erfahren zu haben. Im Hinblick auf den
Grundcharakter der Zeitschrift nach Inhalt und Ausstat-
tung, der beibehalten werden soll und sich im allge-
meinen bewährt hat, sollten die Beiträge nach Wort
und Bild von vorneherein orientiert sein. Nach Möglich-
keit wird jeweils ein Heft einem Gebiet kunstgewerb-
lichen Schasfens oder einem bestimmtenThema gewidmet
sein. Es wird gebeten, aus dem Arbeitsgebiet der ein-
zelnen Vereine Anregungen zu geben. Werbung für die
eigene Arbeit und Bekanntmachung mit Erzeugnissen der
Zeit bleibt der Hauptzweck der Zeitschrift. S.H.

Die Mitglieder werden ersucht, ihre Jahresbeiträge im
Laufe des Januar zu zahlen.

Kunstgcwerbcvcrein Psorzheim e. V. Die Entwicklung
des Kunstgewerbevereins Pforzheim hat in den letzten
Jahren eine erfreuliche Aufwärtsbewegung erfahren;
aber es könnte noch besser sein, wenn sich alle Kreise
der Pforzheimer Einwohnerschaft dazu verliehen könn-
ten, die Bestrebungen des Kunstgewerbevereins als in
ihrem eigenen Interesse gelegen, zu unterstützen,
bzw. Mitglieder des Kunstgewerbevereins zu werden.
Das Schmuckmuseum des Psorzheimer Kunstgewerbe-
vereins. Nach langer und mühse liger Arbeit ist die Vereins-
leitung jetzt in der Lage, das Schmuckmuseum dem Be-
suche und der Benützung der Vereinsmitglieder wieder
bereit zu stellen. Ursprünglich war ja geplant gewesen,
die Bestände desselben in unserem früheren Heim, dem
Gebäude der Badischen Kunstgewerbeschule, zu belassen,
und sie dort mit den Schulsammlungen zu vereinigen.
Es stellte sich aber heraus, daß ein Industrie-Museum.
wie es das unsrige ist, und ein Schulmuseum auf zu ver-
schiedenem Boden erwachsen sind, als daß sie mit Aus-
sicht auf Erfolg vereinigt werden könnten. So war es
für den Verein ein Glück, daß er durch das Entgegen-
kommen der Verwaltung des »Industriehauses« zwei
übereinanderliegende Räume im Eckturm desselben er-
halten konnte. Die Ausstellung unserer Schränke und
Vitrinen war allerdings keine leicht zu lösende Aufgabe,
sie befriedigt aber jetzt. Die Neuaufstellung der Schmuck-
waren und Geräte ist, äußerlich betrachtet, fertig gestellt.
Es bleibt noch Vieles zu tun, bis alle diese Stücke, den

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