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Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Lehmann 198

Amelia Gräfin von Hanau-Lichtenberg

[Urkunde]

1558 Januar 2

Christophera, Äbtissin von Marienborn, Anna, Margaretha, und Amelia Gräfinnen von Hanau-Lichtenberg, schreiben ihrem Vetter und Bruder Philipp IV. Grafen von Hanau-Lichtenberg. Sie wünschen ihm zuerst alles Gute für das neue Jahr. Des weiteren entschuldigen sie sich dann dafür, dass sie zwar seine Aufträge (es handelt sich wohl um die Anordnung, den seit 1556 im Kloster angestellten evangelischen Prediger zu hören und seiner Lehre zu folgen) durch den Amtmann von Babenhausen, den Secretarius und den Keller übermittelt bekommen haben, sie aber noch keine Antwort hätten geben können, weil ihre Tante bzw. Schwester Anna sehr schwach und krank sei und daher nicht reisen könne. Sie bitten deshalb Philipp um sein persönliches Erscheinen, damit sie die Dinge vorort im Kloster besprechen und verhandeln können. Da aber die Schenken von Erbach in vergleichbaren Situationen keine derartigen Befehle gegeben hätten, bitten sie ihren Bruder, "czu kůnfft nit lange vff haltten vff das Euwer liebe vnd wir czǔ friden mochten gestheltt [!] werden". Die Gräfinnen von Hanau hoffen, dass er ihnen ihr Schreiben nicht übel nehmen und darüber nicht erzürnt sein möge.
Sprache: Deutsch
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DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.9450
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-94509

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