Martin Bucer zeigt sich über den Bericht des Philipp Hoß, dass Graf Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg in seinem Territorium die Reformation einführen will, hoch erfreut. Der Bitte des Grafen, evangelische Pfarrer zur Unterstützung zu schicken, kommt Bucer gerne nach. Er will ihm einen äußerst fähigen Mann schicken, den er für den Dienst beim Grafen gewinnen konnte. Doch sei dieser zur Zeit noch verhindert. Da es aber derzeit dringlich geboten sei, das gemeine Volk im wahren christlichen Glauben zu unterrichten, sendet Bucer zunächst drei seiner fähigsten Straßburger Mitbrüder an die angesehensten und bevölkerungsreichsten Orte der Grafschaft, damit dort rasch die reformatorische Lehre verbreitetet werden könne. Durch diese drei Pfarrer lässt er seine beiden Bücher "von gemeiner Reformation der kirchen" dem Grafen überbringen.

Sprache: Deutsch