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Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Lehmann 541

Exter, Friedrich

[Urkunde]

Zweibrücken, 1762 April 6

Schreiben des Friedrich Ludwig Exter: Exter bedankt sich bei Philipp Wilhelm Ludwig Fladt für die stets freundliche Aufnahme seiner pfälzischen Münzsammlungen und schickt ihm mit dem vorliegenden Schreiben gleich eine weitere Forsetzung der Sammlung. Bis zum kommenden Michaelistag (29. September) will Exter dann auch die Münzen des Kurfürsten Philipp Wilhelm beschreiben und diese Arbeit zügig vollenden. Darüber hinaus bittet er Fladt, ihm doch noch ein Exemplar seiner Abhandlung "De Statu Litterario et eruditis Palatinis" zukommen zu lassen, wenn er davon noch ein Exemplar erübrigen könnte. Den Band könne Fladt ruhig bei Exters Schwiegermutter, der Witwe Bächle, die in Mannheim gegenüber dem Gasthaus zum Goldenen Pflug wohne, abgegeben. Dann würde das Buch am schnellsten und sichersten bei ihm ankommen. Exter berichtet weiters, dass er von Hofrat Julius Carl Schläger aus Gotha ein Paket für Fladt erhalten habe, das er gleich bei ihm werde abgeben lassen. Sollte Fladt eine Rückantwort an den Hofrat richten wollen, so sei er gerne bereit, die Expedierung zu übernehmen. Um die beiderseitigen Büchersammlungen zur Pfälzer Geschichte und Verfassung zu vervollständigen, regt Exter abschließend noch einen Schriftentausch an, bzw. wäre auch bereit, eine gewisse Summe für die ein oder andere Veröffentlichung Fladts zu bezahlen, je nach Inhalt zwischen 4 und 6 Batzen. Wenn dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden könnte, wäre Exter ihm weiterhin in steter Dankbarkeit verbunden. Im Postskriptum kündigt Exter an, dass er eine neue Arbeit von Georg Christian Crollius an Fladt schicken werde.
Sprache: Deutsch
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DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.9637
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-96374

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