DOI Artikel:
Drollinger, Eugen: Die von Wittmann'sche Nordostansicht des Heidelberger Schlosses vom Jahr 1687
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.3336#0036
Die von Wittmann'sche Nordostansicht des Heidel-
berger Schlosses vom Iahr 1687.
Von
Eugen Drollinger.
Unter den „Ansichten des Heidelberger Schlosses bis 1764" führt
Zangemeister (Mitt. z. Gesch. d. Hdlb. Schlosses, Bd. I) unter Nr. 134
Taf. XV eine Zeichnung der Nordostseite des Schlosses vom Iahre 1687
auf, die sich früher in der Graimberg'schen Sammlung befunden haben
soll. Sie hat in dem von Leger verfajzten „erklärenden Verzeichnis"
den Titel:
„Handzeichnung von Wolfgang Wilhelm von Wittmann nach
der Natur mit der Feder anf Pergament gezeichnet; Qneroctav."
Von dieser Zeichnung hat Graimberg — etwa um 1825 — eine
lithographische Bearbeitung herausgegeben mit dem Text:
„Das Heidelberger Schloß von dem Bergabhange aus der
Gegend der Engelswiese, jenseits des Neckers, im Iahre 1687,
aufgenommen, nach einer Zeichnung des Wolfgang Wilhelm
von Wittmann.
?ublie pnr Lb.s cie OruimberZ. bitbogrspbie cie P.^VuZner."
Die Wittmann'sche Originalzeichnung ist seinerzeit nicht mit der
Graimberg'schen in die Städtische Sammlung übergegangen, sie wurde
wahrscheinlich vorher veräutzert und galt bis jetzt als unauffindbar.
Zangemeister beklagt die dadurch nicht mehr mögliche Nachprüfung
der Graimberg'schen Kopie mit den Worten: „Zu bedauern ist, daß
diese Zeichnung nicht mehr mit dem Original verglichen werden kann."
Durch einen glücklichen Zufall ist nun jüngst die Wittmann'sche
Zeichnung in der Graphischen Sammlung in München zum Vor-
schein gekommen. Gelegentlich einer Dnrchsicht der dort vorhandenen
auf Heidelberg Bezug habenden Abbildungen hatte der Verfasser die
Freude, die vermißte Handzeichnung unter anderen Federzeichnungen
des Künstlers aufzufinden.
Die Zeichnung war wohl deswegen früheren Nachforschungen ent-
gangen, weil sie sich nicht in der Sammelmappe der Heidelberger Ab--
berger Schlosses vom Iahr 1687.
Von
Eugen Drollinger.
Unter den „Ansichten des Heidelberger Schlosses bis 1764" führt
Zangemeister (Mitt. z. Gesch. d. Hdlb. Schlosses, Bd. I) unter Nr. 134
Taf. XV eine Zeichnung der Nordostseite des Schlosses vom Iahre 1687
auf, die sich früher in der Graimberg'schen Sammlung befunden haben
soll. Sie hat in dem von Leger verfajzten „erklärenden Verzeichnis"
den Titel:
„Handzeichnung von Wolfgang Wilhelm von Wittmann nach
der Natur mit der Feder anf Pergament gezeichnet; Qneroctav."
Von dieser Zeichnung hat Graimberg — etwa um 1825 — eine
lithographische Bearbeitung herausgegeben mit dem Text:
„Das Heidelberger Schloß von dem Bergabhange aus der
Gegend der Engelswiese, jenseits des Neckers, im Iahre 1687,
aufgenommen, nach einer Zeichnung des Wolfgang Wilhelm
von Wittmann.
?ublie pnr Lb.s cie OruimberZ. bitbogrspbie cie P.^VuZner."
Die Wittmann'sche Originalzeichnung ist seinerzeit nicht mit der
Graimberg'schen in die Städtische Sammlung übergegangen, sie wurde
wahrscheinlich vorher veräutzert und galt bis jetzt als unauffindbar.
Zangemeister beklagt die dadurch nicht mehr mögliche Nachprüfung
der Graimberg'schen Kopie mit den Worten: „Zu bedauern ist, daß
diese Zeichnung nicht mehr mit dem Original verglichen werden kann."
Durch einen glücklichen Zufall ist nun jüngst die Wittmann'sche
Zeichnung in der Graphischen Sammlung in München zum Vor-
schein gekommen. Gelegentlich einer Dnrchsicht der dort vorhandenen
auf Heidelberg Bezug habenden Abbildungen hatte der Verfasser die
Freude, die vermißte Handzeichnung unter anderen Federzeichnungen
des Künstlers aufzufinden.
Die Zeichnung war wohl deswegen früheren Nachforschungen ent-
gangen, weil sie sich nicht in der Sammelmappe der Heidelberger Ab--