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Münchener Punsch: humoristisches Originalblatt — 1.1848

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https://doi.org/10.11588/diglit.20259#0027

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Müttchcner

Ein Carnevals-Blatt. — « Nummern L8 kr.

Herausgegeben von M. ^» Äertram»

Sonntag. 1»» 5. März 1848.

Humoristische privat - vrrlesung für die getzemvärtigen
und Zukünftigen Äbonnenten des Minchener pnnsch.

Mit der nächsten (7ten) Nummer beginnt ein neues Abonne-
ment auf weitere sechs Nummern zu dem Preise von

18 Rreuzern.

Oesterreichische Banknoten werden nicht angenommen. Allen
Personen, denen der Hof noch verboten wird, und die desthalb Lang-
weile haben, empfehlen wir, fich aus den Punsch zu abonniren!

Von den ersten sechs Nummern ist eine zweite Auflage erschie-
nen, welche zur gefälligen Nachnahme empsohlen wird. Das Abon-
nement ist ervffnet bei der Erpedition des Tagblattes, bei Hosbnch-
bindcr Fuchs und in den Buchhandlungen von Kaiser und Henzel.

Meine Grtra--Debatte,

ob einem Goldfisch aus was immer für einem Mnlaß das
Ufer verboten werden könne?

(Ein Nachtrag zur grvßen Fischdebatte in Nr. 5.1

Die Verhandlung gelchieht in einem separaten Schlammquar-
tier. Ein Goldfisch mit besonders dicken Schuppen vor den Augen
führt den Vorfitz.

Präsident. Meine Herren! Wir find zwar auch Fische, wie
die andern, jedoch möchte ich sagen, dast die Natur uns gan; beson-
ders zu Fischen gebildet hat, unser Geschlecht ist rein, mit keiner
Abart vermischt — ich wenigstens sühle, daß ich ganz Fisch bin!
Mehrere Stimmen. Wir auchl Wir auch!
 
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