Mürrchmer
Em humonstisches Originalblatt von M. E. Schleich.
Siebzehnter Band.
Mr« 32.
Halbjähriger AbonnementSpreiS: in Bayern 1 fl.
Jm AuSland erfolgen die üblichen Postaufschläge.
2b. Dez. 1864.
Lulletin.
Frhr. v. d. Pfordten war unwohl, befindet sich jedoch wieder
besser.
Und wenn er anch ganz genesen ist, in vormächtlichen Kreisen
zweifelt man doch an seinem Aufkommen!
Privat.Kabel des Punsch.
Franksurt. Die Bundestagsgesandten erhalten kstnftig das Prä-
dikat: „Unerheblichkeii." Se. Unerheblichkeit Frhr. v. Schrenk sind
bereits in alle Ausschüsse gewählt worden.
Norddeutschland. Ein großmächtiger Staatsmann soll ge-
sagt haben: Wir müßen die Mainlinie durchsetzen, wir haben
uns durch einen sörmlichen Main-Eid dazu verbunden.
Bern. Der bayerische Gesandte tritt sehr entschieden auf und
zwar — gegen die bayerische Regierung. Herrv. Dönniges gehört
offenbar auch zu denjenigen, die „keine mittelstaatliche Politik treiben wollen".
Wien. Täglich werden ein halbes Dutzend Blätter bean-
standet. Für das seudale „Vaterland" jedoch gibt es keinen
Anstand.
München. Die Bayer. Ztg. erklärt es sür unwahr, daß Frankreich
in Bayern ein Kohlenlager suche. Noch ungegründeter ist das Gerücht,
als ob die sranzösische 'Regierung gesonnen wäre, einige Torfstiche bei
Haspelmoor zu acquiriren. Nicht nur kein Fuß breit, sondern auch
kein Fuß ties wird abgetreten.
Em humonstisches Originalblatt von M. E. Schleich.
Siebzehnter Band.
Mr« 32.
Halbjähriger AbonnementSpreiS: in Bayern 1 fl.
Jm AuSland erfolgen die üblichen Postaufschläge.
2b. Dez. 1864.
Lulletin.
Frhr. v. d. Pfordten war unwohl, befindet sich jedoch wieder
besser.
Und wenn er anch ganz genesen ist, in vormächtlichen Kreisen
zweifelt man doch an seinem Aufkommen!
Privat.Kabel des Punsch.
Franksurt. Die Bundestagsgesandten erhalten kstnftig das Prä-
dikat: „Unerheblichkeii." Se. Unerheblichkeit Frhr. v. Schrenk sind
bereits in alle Ausschüsse gewählt worden.
Norddeutschland. Ein großmächtiger Staatsmann soll ge-
sagt haben: Wir müßen die Mainlinie durchsetzen, wir haben
uns durch einen sörmlichen Main-Eid dazu verbunden.
Bern. Der bayerische Gesandte tritt sehr entschieden auf und
zwar — gegen die bayerische Regierung. Herrv. Dönniges gehört
offenbar auch zu denjenigen, die „keine mittelstaatliche Politik treiben wollen".
Wien. Täglich werden ein halbes Dutzend Blätter bean-
standet. Für das seudale „Vaterland" jedoch gibt es keinen
Anstand.
München. Die Bayer. Ztg. erklärt es sür unwahr, daß Frankreich
in Bayern ein Kohlenlager suche. Noch ungegründeter ist das Gerücht,
als ob die sranzösische 'Regierung gesonnen wäre, einige Torfstiche bei
Haspelmoor zu acquiriren. Nicht nur kein Fuß breit, sondern auch
kein Fuß ties wird abgetreten.