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Paulus, Eduard [Hrsg.]; Hartmann, ... [Red.]
Beschreibung des Königreichs Württemberg (Band 55): Beschreibung des Oberamts Brackenheim: mit drei Tabellen, einer Karte des Oberamts, drei lithogr. Ansichten und einem Grundriß — Stuttgart, 1873

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https://doi.org/10.11588/diglit.11584#0485
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Schwaigern.

397

Saum des gcgen den Neckar hin sich aus-
^ ^^reu Flachlandcs und nur ^ Stunde nördlich von

-at die Stadt auf einem lcicht gegen das Leinthal

Abhaug eine angenehme und gesunde Lage; sie ift

Am
dehncndcr
dcm Heu
südlich ge'

sehr ziemlich rcgelmäßig gebaut und besteht auK

der eigen ^^früher wohlbefestigten Altstadt und aus drei Vor-
städten, u die an der nordwestlichen Ecke sich namhaft

ausdehner un m^äußere Dorf" genannt; von ihr nördlich gelegen ist
die Vorstc ^^ifgasse", wclche erst nach dem Brand von 1811 cnt-
stand, un Südostecke der Altstadt lehnt sich die nicht bedcu-

tende Vo dcm Heilbronner Thor" an. Die Altstadt,

welche mi ^^hme der etwas gegen außen gebogcuen Südseite

beinahe ei ^^at bildet, hatte 2 feste Thore, das obere und das

untcre stand an der Nordwestcckc, letzteres an dcr Süd-

ostccke del das untere wurde 1812, das obere 1831 abge-

tragen. ehemaligen Bcfestigung der Stadt hat sich die

Stadtmau ^ ^^he noch ganz erhalten; an ihr sind Halbrondele

angebracht -nen an der Ostseite 2, an der Südseite 4, an der

Westseite der Nordseite eines noch erhalten, jcdoch bis

zur Maul ^^bgetragen sind. Ueberdieß ist an der Südostecke
der Altstc
Ortsbürg

thurm an -rdwestccke der Stadt, in den die Diebe eingckerkert

20ger Jahren diescs Jahrhundcrts abgebrochen

wordcn.
lichen S^

Wasser
Wiesen ^
gut unte
Gassen z
die breite
und Bruc
ncnncn;

Stangenb
schon etw i
Straßen
sondere Z

schr gerä ^-^^^ffentlichen Plätze, wie der große Marktplatz, an den
sich der i ^^arktplatz. eigentlich nur cine sehr breite Straße,

anschließt -irchplatz, der Kelterplatz und der sehr ansehnliche,

von den umgebene Schloßplatz. Auch ist der An-

blick der —üt ihren Mauern, dem schönen Schloßgarten, der

großartig ^ -chen Kirche und dem prächtigen Schloffe sehr male-

risch und " ^^g. Die gedrängt stehenden Gebäude sind meist aus

O -ander Thurm, der sog. Bürgerthurm, in dcn die

wurden, noch vorhauden. Der sog. Diebs-

-erhalb der Stadtmauer hinlausende, auf der nörd-

^^-tadt theilweise noch sichtbare Stadtgraben, der mit
^^erden konnte, wurde eingeebnet und zu Gärten,
m^er umgewandelt. Das Jnnere der Stadt ist mit
——, makadamisirten und gekandelten Straßen und
durchzogen, von denen wir in erster Linie
^^iße, zugleich Laudstraße von Heilbronn über Eppingen
in mehreren Wendungcn durch die Stadt führt,
gehören noch zu den besseren Straßen die obere
die Kirchgaffe, die Schloßgaffe und die freilich
^^le. aber lang hinziehende Wassergasse. Die übrigen
^nst eng, jcdoch nicht winklig angelegt. Eine be-
Annehmlichkeit der Stadt bilden die zum Theil
 
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