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Schazmann, Paul
Altertümer von Pergamon (Band VI, Text): Das Gymnasion — Berlin, 1923

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https://doi.org/10.11588/diglit.3324#0025
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Die untere Terraffe.

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Abb. 2. Die untere Terraffe.

DIE UNTERE TERRASSE.

(Tafel III, IV—V, VI—VII, VIII, X—XI, XII, XIII, XIV.)

Die Burgftraße vom Südtor erreicht das Gymnafion nach fcharfen Windungen an der Süd-
oftecke rund 50 m über dem Nullpunkt; hier zweigt ein zerftörter fchmaler Treppen weg nach
Nordweften ab, die Fahrftraße aber bildet nach weiteren 20 m einen leichten Knick nach außen
und fteigt dann weiter bis zum Treppentor EF an. An der Nordfeite diefer Straße erhebt fich die
gewaltige Stützmauer der unteren Gymnafionterraffe, die am weftlichen Ende etwa 12 m über
dem Fahrdamm liegt, am öftlichen jedoch in gleicher Höhe (Tafel X—XI, Abb. 2).

Die unregelmäßige keilförmige Geftalt diefer Terraffe ift durch den Verlauf der Straße be-
dingt, welche die in den Hauptlinien rechtwinklige Gefamtanlage im Süden und Often bedeutend
einengt. Auch die weltliche Abfchlußmauer der unteren Terraffe ftößt fpitzwinklig an die höher
flehende Stützmauer.

Als technifche Befonderheit der unterften Stützmauer ift hervorzuheben, daß fie an der Außen- Südliche
feite zwar gleichmäßig durchläuft, nach innen jedoch, in Abhängigkeit von der Höhenlage des Stützmauer.
Terrains, verfchiedene Stärken befitzt: im Often nicht über 1,75 m, gegen Wellen bis zu 2,65 m
zunehmend, doch genügte auch diefe Stärke am befonders gefährdeten weftlichen Ende nicht mehr.
Die Mauer ift hier durch mehrere nach innen vorfpringende Quermauern verflärkt, welche durch

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