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Rott, Hans
Quellen und Forschungen zur südwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV. und XVI. Jahrhundert (Band 3,2): Quellen II (Schweiz) — Stuttgart, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.1494#0006
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MALER.*

WERNER WOLLEB (zwischen 1357 und 1366).

Zw. 1357 und 1366. „Werli Wolleb, der maier", wird Bürger.2

RUDOLF ZITZER (zwischen 1357 und 1366).

Zw. 1357 und 1366. „Rudolf Zitzer, der maier", wird Bürger.3

FRITSCHLI (1361).

1361. „Item Fritzschli, der maier knecht, het verwunt ein arme frowen, starb in
dem spital, sol fünf jar leisten." *

CLAUS SIDELER VON TÜBINGEN (1363—1412).

1363. „Item Guntzman bi meister Sideli, dem maier, tenetur insolvens ex parte
uxoris Wollebens." 5 — 1384. Siehe bei Heinrich Rapp, Maler. — 1393. „Clewi
Sideler von Tuwingen, der moler", wird Bürger.6 — 1398. „Do erkante sich Claus,
maier von Tuwingen, Basiliensis, das er emphangen hab als ein trager von den
bredigern die zwey husere Waise und zem grünen Ring an der frigen straß by dem
palast gesslin umb IUI lb und XII ß."7 — 1400. Siehe unter Claus Rapp, Maler. —
1406. „So sint geben Laulin, dem maier, VIIIi/2 lb VI ß, von der raten terschen
und schilten ze Hetzende, ze e(n)derende und ze malende." 8
1408. „Item Cuntz Niemantz Narr, der snetzer, sol uff gnad vor den crutzen
leisten, umb daz er Clewin von Tübingen, dem moler, herteklich zugeret und in
in lumbden bracht hat, daz er uns unser gold, so im über was beliben, an dem nuwen
turn ze Spalen entragen und im selben das verstolentlich behept hette, da sich
aber an guter kuntschaft vor unserm gemeinen rate erfunden hat, an Hüglin von
Louffen und meister Walther Wißenhorn, die zu den ziten, do das gold am turn
zem teil verwercket wart, bumeister warent, die ouch by iren eyden behubent und
seitent, das inen kunt und wißende wer, daz alles das gold, so im über was bliben,
in meister Walthers hus getragen und da gewirdiget wurde, und dem egen. Lawelin

1. Beachtenswert sind besonders die Abschnitte von Rud. Wackernagel in seiner Geschichte der
Stadt Basel II, Teil 1 (1911), 456f., u. III (1924), 266f. samt den Anmerk. dazu, im Anhang 47 f. —
Für das Folgende wichtig: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Stadt I (1932), II (1933), mit
der dort jeweils verzeichneten reichen gedruckten Literatur; außerdem die Arbeiten von G. Schön-
berg, B. Harms, M. Wackernagel u. P. Kölner.

2. Basel, Staatsarchiv, Ratsb. A. 2 (Leistungsb. I), fol. 124, zw. 1357 u. 1366.

3. Ib., fol. 123, zw. 1357 u. 1366. — Vermutl. der Maler Rudolf von Laufenberg (1338—42),
Brun IV, 277.

4. Ib., fol. 10, z. 1361.

5. Ib., N. 5 (Unzuchtb. 1363—68), fol. 5, z. 1363. — Brun II, 236; hier mit Claus Rusch-
Tübingen zusammengeworfen.

6. Ib., A. 1 (Rotes Buch), fol. 306, z. 1393.

7. Gerichtsarch., A. 2 (Urt. B. 1397—99), fol. 18, z. 1398.

8. Finanz, D. 1 (Fronfast. Rechn. 1406—24), z. 1406.
 
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