Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
47

IT Zur Lautlehre

A Der Lautwandel w>.1

§ 14 a) Bereits für das Aä. muß man in einer großen Zahl von

Fällen mit einem Lautwandel w>j rechnen. Es handelt sich dabei in
der Hauptsache um die Assimilation von w an vorausgehendes j,
seltener 3. Hier erscheint in fmä. Zeit nur noch selten eine Or-
thographie mit

fe) Streng davon zu trennen ist ein Lautwandel w>j, der in der

Orthographie zwar genau so aussieht, der sich aber unter ganz an-
deren Lautbedingungen zu einer anderen Zeit vollzieht.
Es gibt in Aä. eine Reihe von Nominalbildungen auf -^a , deren
mä. Entsprechungen fast immer mit der Endung geschrieben
werden. Verschiedene Bildungen sind dabei zu unterscheiden:
T) Abstrakta o.ä. auf -wt, mä. auf -jt, ko. auf -U; so etwa:

IV-^* PT 302 dT'; Hatnub 16,9; 20,12;

--SdV BT 394 cT'; "WJ^ ibd.T' (s. AäG § 236);

hbB.jt erst im NE belegt: Wb. III 66; ko. ZBCCO;

3tp.3t erst im NB belegt: Wb. I 24; ko. €T1TU);

md.jjt s. ME: Wb,. II 184, wohl nur zufällig kein Beleg mit QQ ;

ko. HTW;

sb3.jt s. Lit. HB: Wb. IV 85 f.; ko. CBio;

Wahrscheinlich gehört auch das folgende Wort hierher, dessen
älteste Belege aus einer Zeit stammen, wo in den Abstrakta w
bereits zu j geworden war:
Iqq-f Turin 1310,7;
^qq | Hamm. 113,15;

JQJ)—. Chapelle de Ses. I, p. 79; ähnl. pp. 97; 105; 122;

und JQJI ibd. 110.
In die gleiche Gruppe gehört vielleicht auch:
 
Annotationen