Schenkel, Wolfgang: Frühmittelägyptische Studien (Bonn, 1962)

157

c) Für die 9./10. Dynastie hat man folgende Angaben: nach

Afr. und Eus. hatte die 10. Dynastie 19 Herrscher. Wie oben ge-
zeigt, lassen sich diese 19 Herrscher mit einigem Recht den (wirk-
lichen?) 18 des T. gleichsetzen. Die 4 (so Eus.; Afr. hat, viel-
leicht nach der 10. Dynastie fälschlich, 19) Herrscher der 9. Dy-
nastie müßten einen Teil der 19 darstellen. Hun wurde oben in §
58 wahrscheinlich gemacht, daß jrj-p wt Antef etwa in die (späte)
Zeit des TTfr-k3-R°, des dritten Königs der 9./10. Dynastie fällt.
Es wäre sehr gut möglich, daß die 4 Könj fr° cH » ^n-r Be-

gründung der 11. Dynastie, d.h. formell
Ägypten regiert haben.

Die Annahme der Angabe 3) ist nicht ganj
die Gleichzeitigkeit eines Teils der 9.,
Teil der 11. machte solche Angaben zur .
Stimmung wünschenswert. Auch am Ende dei
ein Hinweis auf den ersten König der 12

CD

oö

I—

o

P O

L °

&} Schwieriger ist die Beurteilung c
einzelnen manethonischen Dynastien. Die
nastie muß mangels Kritüansatz so stehe
(Afr.) und 100 (Eus.) sind auf einen ger
führen. 100 ist sicher eine runde Zahl.
Rekonstruktion kommt man bei folgender tE " ^
ist als abgerundete Zahl richtig. Da kfi-
derbt ist, kann auch an zweiter Stelle
ausgefallen sein. Die 9 kann richtig se:-
i Zehner als Ausgangspunkt ansetzen.

5

CO

1« O

e) All dies könnte so zu erklären s< —

Teilsummen als Endsummen nahm, sondern : — f» f\ g
bezog. Die Vorlage wäre etwa: =_ >

1) 4 Könige über ganz Ägypten.........E

2) 19 Könige für die ganze Dynastie ... = CD c

3) Vom 1. König dieser Dynastie bis

Amenemhet I. . .