ist bereits in allen Kreisen bekanntgewor-
den, daß wir in diesem Jahre Goethes 200. Ge-
burtstag feiern. Irgendwie wird sich aus diesem
Anlaß jeder seiner kulturellen Verbundenheit ent-
sprechend gelegentlich mit Goethe beschäftigen.
Ich glaube nicht zynisch zu sein, sondern nur der
Oberflächlichkeit, Verzeihung, der Anforderung
unserer hastigen Zeit gerecht zu werden, wenn ich
für diesen Zweck keine geeignetere Lektüre vor-
schlage, als den Jahrgang 1932 der „Bibliogiaphie
der deutschen Zeitschriftenliteratur", in dem der
100. Todestag Goethes seinen publizistischen Nie-
derschlag gefunden hat. Auch der größte Goethe-
Kenner wird mir recht geben müssen, daß nicht
einmal die vielbändige Lebensbeschreibung des
Dichters von Wilhelm Bode mit ihren mehreren
tausend Seiten so aufschlußreich ist, wie es die
zehn Seiten der Bibliographie sind, auf denen die
Titel der Aufsätze angegeben sind, die in dem da-
maligen Goethejahr in den deutschen Zeitschriften
veröffentlicht wurden. Ja, es ist wohl nicht zuviel
gesagt, wenn ich behaupte, daß man durch diese
Titel-Revue überhaupt erst erfährt, wie vielseitig
Goethe und wie allumfassend sein Geist war. s
Rein biographisch geht es los: Von Goethes Ahnen
über die Rassenzugehörigkeit, Kindheit, Studien-
zeit und das Liebesleben des Dichters bis zum
psychoanalysierten und sorgenvollen Goethe in
seinen Krankheitstagen mit seiner Tuberkulose und
seinen Zahnschmerzen. Es bleibt nicht bei dem
Goethe, wie man ihn zumeist nicht kannte, und
nicht bei seinen letzten Lebensjahren, seinem letz-
ten Geburtstag und seiner Todesstunde, sondern
geht darüber hinaus bis zum toten Goethe und
dem Nekrolog auf ihn, zu seinen Blutsverwandten,
den Leuten, die ihn noch gesehen haben, bis zu
Goethes Wiederkehr. Von Goethes Auge bis zu
Goethes Faust — wer lacht da? — wurde schrift-
stellerisch alles behandelt, was an ihm organisch
war. Und vom frommen bis zum heidnischen
Goethe ist alles untersucht worden: seine Ehr-
furcht, sein Lebensgefühl, seine Lebenserkenntnis,
seine Lebensmotive, seine Moral und seine Welt-
anschauung.
Wer seirit biographische Wißbegier daran noch
nicht gestillt hat, kann nach allen Seiten bis ins
einzelne gehen. Ich nenne nur einige Titel: Neues
über Goethe, eine Stunde bei Goethe, Frauen um
Goethe, mit Goethe im Wirtshaus, Goethe und
seine Verleger, der soziale Goethe, Arznei und
Gift im Leben Goethes, Kollege Goethe, Kuriosa
um Goethe, war Goethe Antisemit?, Goethe schützt
seinen Kopf, Goethes Visionen, Goethes Hand-
schrift, Goethes Stil, Goethes Absteigequartier,
Goethe im Alltag, Goethe und sein Garten. Und
dann die endlos lange Reihe: Goethe als Anatom,
Autobiograph, Autographensammler, Bergsteiger,
Brennereibesitzer, Denker, Deutscher. Erzieher,
Freimaurer, Geistchrist, Greis, Kinderfreund, Le-
bensforscher, Naturforscher, Patriot, Rechtsanwalt,
Siegelsammler, Theaterleiter, Verleger, Verwal-
tungsmann, Volksverräter, Wanderer, Weltfor-
scher und Zeichner.
Nicht weniger zahlreich waren die Veröffentlichun-
gen über die Orte und Gegenden, in denen Goethe
seine Spuren zurückgelassen hat. Kaum eine Stätte
ist auf seinem Lebensweg von Frankfurt nach Wei-
mar vergessen, wo er gerastet. Goethe in Alten-
burg, Dornburg, Eger, Erfurt, Hünfeld, München,
Westrich und Zinnwald. Goethe und Berlin, Böh-
men, der Blocksberg, das Eichsfeld, das Elsaß, das
Erzgebirge, Vorarlberg und Würzburg. Und dann
die speziellen Abhandlungen: Goethes Alpenfahrt,
Goethe am Hochrhein, Goethes Rheinlandreisen,
Goethes Reisen mit dem Postwagen in Bayern,
Goethe und die altkarlsbader Geschäftswelt, Goe-
thes Beziehungen zum Fuldaer Lande, Goethes
Aufenthalt und sein Besuch in der Stadt Görlitz,
geschäftliche Beziehungen Goethes zu Hanau,
Goethe und die schwäbische Landschaft, Goethe
als Kurgast in Wiesbaden, mit Goethe im botani-
schen Garten zu Palermo usw.
Verhältnismäßig spärlich waren die Aufsätze, die
sich mit Goethe und seinen berühmten Zeitgenos-
sen befassen oder ihn mit anderen großen Geistern
vergleichen. Ich fand in dieser Hinsicht nur Goethe
und Bach, Giordano Bruno, Diderot, Eichendorff,
Friedrich der Große, Hermann Grimm, Gustav
Adolf, Haydn, Karl August, Lenin, Raabe, Spinoza,
Turgenjew und Zelter.
Ein um so bunteres Kaleidoskop bilden die Titel,
die durch das Bindewort „und" gekennzeichnet
sind: Goethe und der Adel, der Alkohol, die
Alchimisten, die Antike, der Arzt, die Ästhetik,
die Baukunst, die Biologie, das Buch, der Chor-
gesang, das Christentum, die Geheimnisse, die
Geschiebeforschung, das Glas, die Goldschmiede-
kunst, die Gotik, die Heimatpflege, die Homöo-
pathie, der deutsche Idealismus, die Jagd, die
Juden, die heutige Jugenderziehung, der Katho-
lizismus, die Landwirtschaft, die Leibesübungen,
das Berliner Lied, die altrussische Malerei, die
Medizin, die Mittelschule, die Mundart, die
Pflanze, die Philosophie, die Politik, das Publi-
kum, das Puppenspiel, das Recht, die Rundfunk-
hörer, die Schauspieler, die See, die Siedlung, die
deutsche Sprache, die Statistik, das Steinreich, die
Studenten, die Theologie, das Alte Testament, die
Textilindustrie, die Todesstrafe, das Volk und
die gefiederte Welt.
Für wen der Dichter mit diesen Veröffentlichun-
gen noch nicht erschöpfend genug unter die Lupe
genommen ist, nenne ich noch folgende Titel:
Goethe, Kindermord und Abtreibung, Goethe und
das Feuerlöschwesen, wie Goethe über die Polizei
dachte, Goethe und das Problem der Geschlechts-
krankheiten, Goethe und sein Verhältnis zu den
Brillen, Goethes Beziehungen zur Zahnheilkunde,
Goethes Lieblingselement das Wasser, Goethe und
das Problem der Verjüngung, Goethes Stellung
zum Handwerk, Goethe und das praktische Leben,
Goethe und der deutsche Islam, Goethe und die
deutsche Entdeckung Amerikas, Goethe und seine
Ansicht über das römische Fieber, Goethe über
Mathematik und deren Mißbrauch, Goethes Ein-
stellung zu rheinischen Volksfesten, Goethes Ver-
hältnis zur Tonkunst, Goethes Stellung zu Politik
und Gesellschaft, Bemerkungen Goethes über
Landschaft und Sitte, Goethes Beziehungen zur
Technologie und Technik, Goethes Märchen im
Lichte der Astrologie, Goethes Beziehungen zur
Chemie, Goethes botanische Ideen, Goethe und
das serbokroatische Volkslied, Goethes spätere
Anteilnahme am Kölner Dom und Goethes letzte
staatspolitische Erkenntnis.
Und dann der Widerhall, den der Dichter ge-
funden hat: Goethe als Weltmacht, Goethe und
Amerika, China, England, Finnland, Frankreich,
Holland, Rußland, Ungarn. Goethe in der skandi-
navischen, slawischen und hispanischen Welt. Bis
ins einzelne: Goethes deutsche und europäische
Sendung, Goethe ein Führer zur Gemeinschaft,
Goethe im Religionsunterricht, Goethes Bedeutung
für die physiologische Optik, das Ewige in Goe-
thes Leben, Goethe spricht zur Gegenwart, Goe-
thes Bedeutung für die moderne Naturwissenschaft,
Wege zu Goethe, Goethe und wir, der andere
Goethe und die Not unseres Volkes, Goethe zur
Ehe, Goethe und die Dichter von heute, wie
Goethe unter uns fortlebt, was war Goethe?, hatte
Goethe recht?, Auseinandersetzung mit Goethe,
mit Goethe zum Glück, wo ist jetzt Goethes Geist,
wie werden wir an Goethe lebendig, Goethe,
gestern, heute und morgen, gebt uns den echten
Goethe und immer wieder einmal Goethe.
Am wenigsten, das muß ich als gewissenhafter
Mensch feststellen, ist damals über Goethes
Werke geschrieben worden. Das scheint aber ein
Merkmal unserer Zeit zu sein, Vielleicht halte der
eine Verfasser wirklich Veranlassung, die Forde-
rung aufzustellen: Gebt uns den echten Goethe!
Das sind nur einige Farben aus der Ernte des da-
maligen Goethejahres. Wer aber gewohnt ist,
immer nur die Ueberschriften zu lesen, ist da-
durch genau darüber unterrichtet, wer und was
Goethe war. Und wer sich im neuen Goethejahr
bemüßigt fühlen sollte, selber zur Feder zu greifen,
wird mir für die reichhaltige Themenauswahl Dank
wissen. In diesem Sinne: Mit Goethe zum Glück!
Hermann Ulbrich-Hannibal
Bill Nagel: DONAU BEI PASSAU
r,3
den, daß wir in diesem Jahre Goethes 200. Ge-
burtstag feiern. Irgendwie wird sich aus diesem
Anlaß jeder seiner kulturellen Verbundenheit ent-
sprechend gelegentlich mit Goethe beschäftigen.
Ich glaube nicht zynisch zu sein, sondern nur der
Oberflächlichkeit, Verzeihung, der Anforderung
unserer hastigen Zeit gerecht zu werden, wenn ich
für diesen Zweck keine geeignetere Lektüre vor-
schlage, als den Jahrgang 1932 der „Bibliogiaphie
der deutschen Zeitschriftenliteratur", in dem der
100. Todestag Goethes seinen publizistischen Nie-
derschlag gefunden hat. Auch der größte Goethe-
Kenner wird mir recht geben müssen, daß nicht
einmal die vielbändige Lebensbeschreibung des
Dichters von Wilhelm Bode mit ihren mehreren
tausend Seiten so aufschlußreich ist, wie es die
zehn Seiten der Bibliographie sind, auf denen die
Titel der Aufsätze angegeben sind, die in dem da-
maligen Goethejahr in den deutschen Zeitschriften
veröffentlicht wurden. Ja, es ist wohl nicht zuviel
gesagt, wenn ich behaupte, daß man durch diese
Titel-Revue überhaupt erst erfährt, wie vielseitig
Goethe und wie allumfassend sein Geist war. s
Rein biographisch geht es los: Von Goethes Ahnen
über die Rassenzugehörigkeit, Kindheit, Studien-
zeit und das Liebesleben des Dichters bis zum
psychoanalysierten und sorgenvollen Goethe in
seinen Krankheitstagen mit seiner Tuberkulose und
seinen Zahnschmerzen. Es bleibt nicht bei dem
Goethe, wie man ihn zumeist nicht kannte, und
nicht bei seinen letzten Lebensjahren, seinem letz-
ten Geburtstag und seiner Todesstunde, sondern
geht darüber hinaus bis zum toten Goethe und
dem Nekrolog auf ihn, zu seinen Blutsverwandten,
den Leuten, die ihn noch gesehen haben, bis zu
Goethes Wiederkehr. Von Goethes Auge bis zu
Goethes Faust — wer lacht da? — wurde schrift-
stellerisch alles behandelt, was an ihm organisch
war. Und vom frommen bis zum heidnischen
Goethe ist alles untersucht worden: seine Ehr-
furcht, sein Lebensgefühl, seine Lebenserkenntnis,
seine Lebensmotive, seine Moral und seine Welt-
anschauung.
Wer seirit biographische Wißbegier daran noch
nicht gestillt hat, kann nach allen Seiten bis ins
einzelne gehen. Ich nenne nur einige Titel: Neues
über Goethe, eine Stunde bei Goethe, Frauen um
Goethe, mit Goethe im Wirtshaus, Goethe und
seine Verleger, der soziale Goethe, Arznei und
Gift im Leben Goethes, Kollege Goethe, Kuriosa
um Goethe, war Goethe Antisemit?, Goethe schützt
seinen Kopf, Goethes Visionen, Goethes Hand-
schrift, Goethes Stil, Goethes Absteigequartier,
Goethe im Alltag, Goethe und sein Garten. Und
dann die endlos lange Reihe: Goethe als Anatom,
Autobiograph, Autographensammler, Bergsteiger,
Brennereibesitzer, Denker, Deutscher. Erzieher,
Freimaurer, Geistchrist, Greis, Kinderfreund, Le-
bensforscher, Naturforscher, Patriot, Rechtsanwalt,
Siegelsammler, Theaterleiter, Verleger, Verwal-
tungsmann, Volksverräter, Wanderer, Weltfor-
scher und Zeichner.
Nicht weniger zahlreich waren die Veröffentlichun-
gen über die Orte und Gegenden, in denen Goethe
seine Spuren zurückgelassen hat. Kaum eine Stätte
ist auf seinem Lebensweg von Frankfurt nach Wei-
mar vergessen, wo er gerastet. Goethe in Alten-
burg, Dornburg, Eger, Erfurt, Hünfeld, München,
Westrich und Zinnwald. Goethe und Berlin, Böh-
men, der Blocksberg, das Eichsfeld, das Elsaß, das
Erzgebirge, Vorarlberg und Würzburg. Und dann
die speziellen Abhandlungen: Goethes Alpenfahrt,
Goethe am Hochrhein, Goethes Rheinlandreisen,
Goethes Reisen mit dem Postwagen in Bayern,
Goethe und die altkarlsbader Geschäftswelt, Goe-
thes Beziehungen zum Fuldaer Lande, Goethes
Aufenthalt und sein Besuch in der Stadt Görlitz,
geschäftliche Beziehungen Goethes zu Hanau,
Goethe und die schwäbische Landschaft, Goethe
als Kurgast in Wiesbaden, mit Goethe im botani-
schen Garten zu Palermo usw.
Verhältnismäßig spärlich waren die Aufsätze, die
sich mit Goethe und seinen berühmten Zeitgenos-
sen befassen oder ihn mit anderen großen Geistern
vergleichen. Ich fand in dieser Hinsicht nur Goethe
und Bach, Giordano Bruno, Diderot, Eichendorff,
Friedrich der Große, Hermann Grimm, Gustav
Adolf, Haydn, Karl August, Lenin, Raabe, Spinoza,
Turgenjew und Zelter.
Ein um so bunteres Kaleidoskop bilden die Titel,
die durch das Bindewort „und" gekennzeichnet
sind: Goethe und der Adel, der Alkohol, die
Alchimisten, die Antike, der Arzt, die Ästhetik,
die Baukunst, die Biologie, das Buch, der Chor-
gesang, das Christentum, die Geheimnisse, die
Geschiebeforschung, das Glas, die Goldschmiede-
kunst, die Gotik, die Heimatpflege, die Homöo-
pathie, der deutsche Idealismus, die Jagd, die
Juden, die heutige Jugenderziehung, der Katho-
lizismus, die Landwirtschaft, die Leibesübungen,
das Berliner Lied, die altrussische Malerei, die
Medizin, die Mittelschule, die Mundart, die
Pflanze, die Philosophie, die Politik, das Publi-
kum, das Puppenspiel, das Recht, die Rundfunk-
hörer, die Schauspieler, die See, die Siedlung, die
deutsche Sprache, die Statistik, das Steinreich, die
Studenten, die Theologie, das Alte Testament, die
Textilindustrie, die Todesstrafe, das Volk und
die gefiederte Welt.
Für wen der Dichter mit diesen Veröffentlichun-
gen noch nicht erschöpfend genug unter die Lupe
genommen ist, nenne ich noch folgende Titel:
Goethe, Kindermord und Abtreibung, Goethe und
das Feuerlöschwesen, wie Goethe über die Polizei
dachte, Goethe und das Problem der Geschlechts-
krankheiten, Goethe und sein Verhältnis zu den
Brillen, Goethes Beziehungen zur Zahnheilkunde,
Goethes Lieblingselement das Wasser, Goethe und
das Problem der Verjüngung, Goethes Stellung
zum Handwerk, Goethe und das praktische Leben,
Goethe und der deutsche Islam, Goethe und die
deutsche Entdeckung Amerikas, Goethe und seine
Ansicht über das römische Fieber, Goethe über
Mathematik und deren Mißbrauch, Goethes Ein-
stellung zu rheinischen Volksfesten, Goethes Ver-
hältnis zur Tonkunst, Goethes Stellung zu Politik
und Gesellschaft, Bemerkungen Goethes über
Landschaft und Sitte, Goethes Beziehungen zur
Technologie und Technik, Goethes Märchen im
Lichte der Astrologie, Goethes Beziehungen zur
Chemie, Goethes botanische Ideen, Goethe und
das serbokroatische Volkslied, Goethes spätere
Anteilnahme am Kölner Dom und Goethes letzte
staatspolitische Erkenntnis.
Und dann der Widerhall, den der Dichter ge-
funden hat: Goethe als Weltmacht, Goethe und
Amerika, China, England, Finnland, Frankreich,
Holland, Rußland, Ungarn. Goethe in der skandi-
navischen, slawischen und hispanischen Welt. Bis
ins einzelne: Goethes deutsche und europäische
Sendung, Goethe ein Führer zur Gemeinschaft,
Goethe im Religionsunterricht, Goethes Bedeutung
für die physiologische Optik, das Ewige in Goe-
thes Leben, Goethe spricht zur Gegenwart, Goe-
thes Bedeutung für die moderne Naturwissenschaft,
Wege zu Goethe, Goethe und wir, der andere
Goethe und die Not unseres Volkes, Goethe zur
Ehe, Goethe und die Dichter von heute, wie
Goethe unter uns fortlebt, was war Goethe?, hatte
Goethe recht?, Auseinandersetzung mit Goethe,
mit Goethe zum Glück, wo ist jetzt Goethes Geist,
wie werden wir an Goethe lebendig, Goethe,
gestern, heute und morgen, gebt uns den echten
Goethe und immer wieder einmal Goethe.
Am wenigsten, das muß ich als gewissenhafter
Mensch feststellen, ist damals über Goethes
Werke geschrieben worden. Das scheint aber ein
Merkmal unserer Zeit zu sein, Vielleicht halte der
eine Verfasser wirklich Veranlassung, die Forde-
rung aufzustellen: Gebt uns den echten Goethe!
Das sind nur einige Farben aus der Ernte des da-
maligen Goethejahres. Wer aber gewohnt ist,
immer nur die Ueberschriften zu lesen, ist da-
durch genau darüber unterrichtet, wer und was
Goethe war. Und wer sich im neuen Goethejahr
bemüßigt fühlen sollte, selber zur Feder zu greifen,
wird mir für die reichhaltige Themenauswahl Dank
wissen. In diesem Sinne: Mit Goethe zum Glück!
Hermann Ulbrich-Hannibal
Bill Nagel: DONAU BEI PASSAU
r,3
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Der Simpl
Titel
Titel/Objekt
"Donau bei Passau"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Der Simpl: Kunst - Karikatur - Kritik
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-11-5 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Signatur: Bill Nagel
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
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Der Simpl, 4.1949, Nr. 5, S. 53.
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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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Universitätsbibliothek Heidelberg