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XI.. Iabrgaiiy. München, den l5. Iuli !89l. Veiblatt ttr.

W- verkündigungsblatt des verbandes deutscher Aunstgewerbe-Vereine. ^

Vezug dee „Zeitkchrift": Dic Mitglieder des bayer. Niiiistgewerbe-Vercins (Iahrerbeitrag Mark) erhalten dic Aeitschrift samml Beiblatt iiiientgclllich;
bnchhändlerisches oder Post-Abonnement jst- Mark. — Die „Zeitschrift" erscheint jährlich in s Doppelheften; das „Bciblatt" crscheint monatlich.
«?>LS>L<?D Rcklamationen wegen an-gebliebener Niimmcrn, insbesondere auch dcs „Beiblattes" können nur dann aus Beriicksichtigung Anspruch
machcn, menn dieselbcn spätestens vierzehn Tage uach Lrfcheineu der folgeuden Nummcr auf dem vereinssekietariat angemcldet werden.

Verlag: Bayer. Aunstgewerbe-Verein. — Aedaktiou: prof. L. Gmelin. — Druck nnd Lommissious-Vcrlag: Anorr L kfirth, Münchcn.

rlmneldungeu zur Nitgliedfcbast, sowie den verein betreffende Aufragen stnd zu adressiren an den vorstand dcs baycr. Kunstgewerbe-Vcreins
in Niünchen, Pfandhausstraße 7. Nittheiluiigen an dic Redaktion: München, Luisenstraße f8.

Lgronik l>cS StlMriWR KülWimSMreiils.

Soiiimer-Ausstcllung im Itunstgcwcrbehause. Ivie schon im
letzten Iahr, so veranstaltet der verein anch jetzt wicdcr nnter Bei>
ziehung der Gcscllschaftsräume des vercinshanses (im I. Btock) eine
Sommcr-Aurstelliing, welche bereits eröffnet ist und bis ctwa Mitte
Sextembcr währen wird.

Die rvcltausstellung zu Lbicago. In seiner Bitznng vom 2S. Iuni
^eschäftigtc sich dcr Ausschuß des bayerischen Aiinstgcwerbevereins cin-
gehend mij Zxx lveltausstellung zn Lhieago. Der vorsitzende wies
zunachst tzj^ ^j„;xjix„den Bchritte hin, welche die Reichsregierung
bercits gethan, indcm diesclbe die Bctheiligung des Rciches an jencr
Ausstcllung j„ Aussicht gestellt und bcrcits einen Reichskommissär in
Berlin Gxh Regierungsrath Ivermuth — ernannt habe; alsdann
niacht er viitthciln„g von dem seitens des vcrbands-vorortes cr-
gangeiien Riindsch,-xjj,x„ (siehe „verbands-vliltheilungen") und von
eincr ZMchiift dcs kgl. Ministeiiums des Innern, welcho denselben
Gegenstand bctrcffcn. Fü,- die Beschlüsse, wclche der Ausschuß zu

fassen hatte, maren maßgebend: dic lvichtigkcit, welche die Reichs-
regierung dem Unternehmen beilegt, — die hierdurch gcwährleistete
Licherheit sür einc den Interessen des Reiches wie dcr Aussteller ent-
sprechende vcrtretung, — die Frage, ob die Betheiliguug für den
verein, angesichts der Nkao-Ainley-Bill und dor Gcschmacksverschieden-
heit, lverth und Bedeutung habc, — die Gegenfrage, ob dem verein
nicht (im Falle der Bethciligung des Reiches) durch Lnthaltung von
der Ausstellung ein 5chadcn zugefügt werden kann, — die Thatsache,
daß Dentschland von den in Nordamerika imxortirenden Ländcrn jetzt
mit ;oo Ulillioncn Dollars pro ;8Zo an die zweite Stclle gerückt ist.
Dcr Ausschuß beschloß nach reislicher Liwägung aller diescr Punkte,
im Allgemeinen die Betheiligung des bayerischcn Aunst-
gcwerbes z u z u s a gcn.

In Bezug auf die Art dcr Bctheiligung wurde beschlossen, die
Anfrage des verbands-vorortcs (betrcffend Petition an die Rcichs-
regieiung) dahin zu beantworten, daß dem lvnnsche Ausdruck gegebcn
werde, es möge innerhalb der deutschen Abtheilung für

Zeilschrij, de-. I'iiycr. Au„stgcwl-rbc-vcrei„s Miiiichcn.

Leiblatt I7r. 7 I)-
 
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