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Verkündigungsblatt des Verbandes Deutscher Kunstgewerbevereine — 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.7985#0079
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XI.II. Iadrgang.

München, den jo. November j895.

Deidlatt Nr. tt.

Bezug Dce „.^elcsci)r'ift": Die Mitglieder des bayer. Runftgewerbe-Vereins (Iabres- I Ansxruch niachen, wenn dieselben spätestens Vleezel>n 'Tugc näch Ecjchcinen der

beitrag (ch Mark) erkalten die Zeitschrift sannnt Beiblatt unentgeltlich; buchbändlerisches folgenden Nummcr auf dem vereinssekretariat angemeldet werden.

oder f)ost-Abonnement Mark. — Die „Ieirsct)i.'lfc" erscheint jäbrlich in 6 Doppel- Derlag: Bayer. Aunftgewerbeverein, (f)fandbausstr. 7).— Aedaknon : f)rof. L. Gmelin,

beften; das „Deidltttt" erscheint monatlich. Reklamationen wegen ausgebliebener (Luisenftr. (8). — Dttlck: Knorr -L k>irtb. — Lommil?ionSverlag: M. Schorß,

Nummern, insbesondere auch des „Beiblattes" können nur dann auf Berücksichtigung ^ (Aöniginftr. 5f>). (Sämmtliche in München).

2ln die

Nereinsmitglieder und Möonnenten der IeitMrift.

Da init dem Doppelheft ll öc f2 das InhaltsMerzeichniß des ganzen Iahrgangs, sowohl der „Zeitschrift" als
,Beiblattes" ausgegeben wird, so kann dasselbe erst im nächstcn Monat erscheinen; um jedoch keine zu lange jdause

des

eintreten zu lassen, ist Vorsorge getroffen, dast Nr. ll d: l-
Mnnchen, den November sZZZ.

bereits Ansangs Dezember in die k^ände der Leser gelangt.

Die Reöaktion.

Womk iies lüuicriNskii Mnßgcivcröc-Aereins.

Allgemeine verelnsnachricbten.

Lhicago-Ivcltausstcllung. Aus einem von Lonservator Kopp
erstatteten Bcricht vom 25. Sextember I8YS theilen wir unsern Lesern
Einiges mit: Nach einer erneuten Alage über den stauen Gcschästs-
gang, — denn die über I000 Lommissionen betreffen fast lauter
Aleinigkeiteu — fährt kstrr soxt: Alle die schönen Aussichten

und Versprechungen, die man nns in Amerika gemacht, erweisen sich
als trngerisch. Auch sind die verhältnisse dranßen völlig überschätzt,
der größte Theil der Lente ist verständnißlos, die wcnigen Uenner
und Reichen abcr sagcn sich, „Das kaufen wir draußen billigerl" —
Uebrigens geht es nicht uns allein so! Frankreich, Lngland, Ruß-
land rc. theilen sich in diesen Schmerz. Nur Italien und Iaxan, die
eine Unmasse billiger Bazarwaare gebracht, machen gute Geschäfte I —
Meist kauft man überall cine Rleinigkeit und prahlt dann mit seincm
Schrank voll Gegenstände aus allen Ländern der Erdel —

Bei dom kürzlich hier stattgefnndenen katholischen Aongreß, der
von vielen Hundert Geistlichen aller bvürdcn besncht war, bemühtc ich
mich ganz besonders um unsere kirchliche Aunst und Glasmalerei.
Man fand alles sehr schön, doch gekauft oder bestellt wnrde Nichts!

Mit hiesigen Freunden bemühe ich mich nach Aräften, hiesigs wohl-
situirte Areise zur Lrwerbung unserer Möbel, Lheminees, Luster,
unserer Schmucksachen in Ldelmetall, Llfenbein rc. zu gewinnen.

Bezüglich des noch möglichen Umsatzes rechne ich noch immer
auf einige Besserung während des letzten Monats. wie groß derselbe
noch sein wird, ist heute noch nicht zu sagen und müssen wir in
Fassung und Geduld abwarten, wie sich das geschästliche Fiasco ge- >

staltet. — Der moralische Lrfolg ist ein andauernd guter und wäre
es ein großer wirthschaftlicher Fehlcr gcwesen, hätlen wir uns nicht so,
wie geschehcn, an der Ausstellnng betheiligt. Wir haben uns auf
dem !Ve ltmarkt einen Namen gemacht, der unsere künstigen
Bcmühnngen stützt und sördcrt. — So weit kserr Uopp.

Der Stand des bisherigen Umsatzes (an verkäufen und Bestellnngen,
über welche Kommissionsschcine bci der Geschäftsleitnng unserer Aus-
stellungshalle cinliefen) beträgt nunmehr ca. SZ,ooo Mark. — Näheres er-
sahren unsere Leser ans dem Bericht über dic erste kvochenversammlung
vom 7. Növember, S. 78, sowie unter „Ansstellungen", S. 8t.

wochenversammlungen.

prograinm dcr vereinsabende im wintcrbalbsahr ;5g3/g4-

Beginn der vorträge um 8V» Uhr.

Dienstag, den:

7. Nov. Lröffnungsabend. Mittheilungen der vorstand schast über
die Lhicago-lveltausstellnng und die für das Jahr Z8g^
geplanten Ausstellungen.

Nov. vortrag des lherrn Uunstmaler Lrnst Berger über „Pom-
pejanische Mandmalerei nnd die Maltechniken des Alter-
thums." — Fachausstellung.

2t. Nov. vortrag des kserrn Or. Sigismund Giinther übcr „Albrecht
Dürer als Mann der lvissenschast."

28. Nov. vortrag des verrn kseinrich Gliicksmann aus lvien
übcr „Symbolik von Farbe und Form im Aunstgewerbe."
— Fachausstellung.

Zeitschrift des bafer. «unstgewerb-.ver-ins Mnnchen.

t8st2. Sciblnt, Nr. tt-
 
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