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V.

ei ber Derivenbung bes 3unftwappens als Privatwappen
würbe namentlich hW^^h öes &elmf<hmudtes ein überein,
ftimmcnbes Verfahren — nicht beobachtet. Pie einen über»
nahmen bas Sunftwappen gan^, bie anbern machten bie pri»
vate Verwenbung beffelben burd? ben Sufaß eines ^weiten Helmes ober
auch burch gänjlidje Veränberung bes ßelmfdjmucks äußerlich erkennbar.
3u ben bereits gegebenen 25eifpielen füge ich hier no<^ bas Wappen
bes Jftleinmeifters Jüans Sebalb 25eham mit ber llnterfchrift:
„Sebolbt 25eham von Hurmberg Waler iecß wonhafter
25urger 311 Sranckfurt (1544)"


bei, bas jwei Süffelhörner als Jüelmfchmuck h«t. £s ift bies wohl un-
ßweifelhaft bas Sehamfche feelmkleinob, bas fid) mit bem bes Waler»
Wappens nicht gut vereinigen ließ unb bem letzteren vorgejogen würbe.
Pie Anbringung zweier Jüelme (wie oben bei Johann ßofmair)
erfchien bem Weifter Seham — ber übrigens bie Wappenfucht f. 3.
geißelte1) — offenbar nicht angebracht, ba man in bergleidpen Pingen
’) Siebe „ßeratbifdpe Jitunfiblätter" ©5rli| 1876-7S, £ief. I Statt IS ITo. 64.
Wappen mit 2lbter unb ber Uinfd)rift: „AVer mich .will lion der nem m(i)cli on.“ 1543.
Statt Ito. 64 Wappen mit jEöroen unb ber ilmfdjrift: „Von Gottes Gcnaden Her von
Weiss nit weer dort gesset (gesessen oder sitzt?) in genem Dorf.“ 1544. SieljC and; bas
üormort, Seite 3 ber tjeratbifeben -Kunfibtätter, metdjes einen besügtidjen Jtusjug aus
Sebaftian Srants Harrenfd)iff 214,33 bringt.
 
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