Erwerbsbücher der Museumsstiftung Post und Telekommunikation: Reichspostmuseum

Berichtszeitraum 1872 – 1944

Das 1872 gegründete Reichspostmuseum war eines der modernsten Museen seiner Zeit und eines der ersten technikhistorischen Museen der Welt. Die Erwerbsbücher spiegeln den umfassenden Sammlungsanspruch wider, nämlich „(Ein) … Post- und Telegraphenmuseum, dessen Zweck dahin geht: die Entwicklung des Verkehrswesens von den Völkern des Altertums beginnend bis zur neuesten Zeit kulturgeschichtlich zu veranschaulichen (…). Zur Erreichung dieses Zieles sammelt es zunächst die bei der Post und Telegraphie gebräuchlichen Gegenstände, Apparate und Modelle; sodann aber auch bildliche Darstellungen (…) und sonstige Erzeugnisse, die sich auf das Schrifttum, das Nachrichtenwesen und die Beförderungseinrichtungen aller Zeiten und Völker beziehen.“ Gleichzeitig nutzte die Reichspost das Museum, um die damals jeweils neuesten Technologien zu präsentieren: Telefon, Funk, Bildtelegrafie und Fernsehen. Bedingt durch Verlagerungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Sammlung in West- und Ostdeutschland getrennt und befindet sich heute in den Museen für Kommunikation in Frankfurt und Berlin sowie im Archiv für Philatelie in Bonn.
Eine Transkription der Erwerbsbücher des Reichspostmuseums von 1872 – 1944 finden sie auf der Webseite der Museumsstiftung.