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Adelung, Friedrich von
Altdeutsche Gedichte in Rom: oder fortgesetzte Nachrichten von Heidelbergischen Handschriften in der Vatikanischen Bibliothek — Königsberg, 1799 [VD18 13935984]

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https://doi.org/10.11588/diglit.2038#0155
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Hab ich gaivins hulde wol
Von rechte mir keiner, spotten schol

u. s. w. *)

Der Dichter fährt auf dem achten
Blatte fort:

Ich hah gehöret vnd gelesen
luii man schol vngerne müssig Wesen
Ein ytzlich biders man schol
Tzu allen tzeiten sprechen wol
Oder thun odr gedencken
Von dem weg schol er nicht wencken

f) Die letzten Zeilen lauten in. der "Wolfcnbüt:•
teisch'eii Handschrift also :

Ob iemat nun gedichte
■ Mit rechter tütsche richte
Ich h?dsse tliomusin -von tirckelere
Schwacher spot ist mir xmmere
Ich hon gewonet hulde ys'ol
Von recht min keiner spotten sol u. s. w.

Der Nähme des Verfassers wird zwar sehr ver-
schieden angegeben, bald heilst er, wie hier
Thomas von Kirkelere, bald, wie in Füterichs
Ehrenl/riefe , Strophe 104, Thomas in von Zer-
klere , ferner Thomasin -von Clär , , und in der
Vaticanischen Handschrift No. 333. Thomastn
von Tricklere , indessen scheint sein eigentli-
cher Nähme wohl Thomas Tirkler gewesen zu
seyn. S. Braga und Hermode a. a. 0.
 
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