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Adelung, Friedrich von
Altdeutsche Gedichte in Rom: oder fortgesetzte Nachrichten von Heidelbergischen Handschriften in der Vatikanischen Bibliothek — Königsberg, 1799 [VD18 13935984]

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https://doi.org/10.11588/diglit.2038#0160
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Die zweite Handschrift No. 35Q. ist
gleichfalls in Folio, auf Papier, und ent-
hält 2.Q0 Blätter. Der Inhalt ist beinahe
gleichlautend mit der vorigen.

Die dritte Handschrift No. 309. ist
die älteste. Sie enthält 135 Blätter in
Octavo, ist sehr schön auf Pergament
geschrieben und vortrefflich erhalten;
mit vielen mittelmäfsig gezeichneten alle-
gorischen Figuren, an denen aber die
Farben vorzüglich schön sind. Er
stimmt wörtlich mit den beiden vorher-
gehenden überein, nur dafs die Sprache
älter ist.

Der Anfang ist:
T)er welhisclie Gast
Swer gern list gvtv mere
Ob er dan selbe gvt were
So were gestate sin lesen wol
Ain iegelich man sich fleizzen sol
Daz er erwlle mit gvter tat
Swaz er gvtes gelesen hat u. s. w.

Der Schluls ist:
Nv wil ich dir ende geben
Got gebe daz wir an ende leben
 
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