n»»>icn, sondrrn vcrtricbcn dic halb nacktcn Einwohncr anS
ken Rnincn und zrrstörten alle umliegenden Ortschaften.
Roch einmal, im französischcn Revolntionökricge 1799
rücktc rin französischcS Heer unter General Lorsct vor
Hcirclbcrg nnd vcrsnchtc die Reckarbrücke mit Stnrm zu
nchmcn, wnrdc abcr von den Oestreichern mit großcm Ler-
lnst znrückgcschlagen.
1803 kam Hcikelberg mit der Rheinpfalz an Baden.
Äarl Fricdrich, damaliger Kurfürst, that viel für Hcidel-
bcrg, hob die Univcrsilät durch reiche T>otationen und liess
tie Lchrstühlc mit den anögezeichnctstcn Lehrem besetzen.
Wenigc Städtr vo» gleichem Unifange möge» in Deutsch-
land sein, deren Namen so weithin bekannt, deren schöne
Lagc so sehr gepriesen ist, als die von Heidelberg. '
Obglcich die Stadt wcgen ihrer unregelmäßigen Bau-
art, eine Folge der vieken Kriege und Zerstönmgen nicht
schön zn neniicn ist, so ist doch seit einer Reihe von Jah-
rr» schon Liclcö zur Lcrschönerung geschehcn. An nruen
Strasicn wurdcn erbant: die schöne Leopoldstraßc mit ih-
rcn frcnndlichcn Hänsern und angcnehmen Baumgängen,
die Thcatcrstraßc, lctztcre kaum cntstandcn, ist schon jetzt,
znr Zicrde dcr Stadt, mit hübschcn Gcbänden geschmückt.
Tic Wcgc znm Schloß sind verbeffert, neue schöne
Wege und Anlagen führen znm Thiergarten, auf die
Molkcnknranstalt und auf den Königstnlil, von der Leopold-
straße sührt der Wcg in die frühcrc mnöde, den Klingcn-
tcicb, wo jrtzt dir anlnuthigsten Spaziergänge nnd Anlagen
gcschaffcn sind, dic inö Gcbirge nnd um dic Stadt hrrum
bis zu dcm Sprycrerhofc führcn nnd wo überall die herr«
lichstcn AnSsichtcn fast init jedcm Schritte wechscln.
AlS LrhcnSivürdigkcitcn sind zn erwähnen:
Dic Trünnner dcS SchloffeS nnt dcm großen Faffe.
Dic v. Graiiilbcrg'schc große BildcrgaUerie, im Schloß.
DaS v. Lconhard'sche Mincralienkabiiiet, c 272.
Daö anatoiuischc Kabinct, Hanptstraße b 35.
DaS zoologischc und Modcllen-Kabinet, dasclbst.
Daö physikalischc Kabinct, Hanptstraße « 3T
Dic kath. Pfarrkirche, durch die Icsnitcn v. 1712—51 erbaut.
Tic Kirchc zum hcil. Gcist, die Providcnzkirche nnd die St.
Petrikirckc init ihrcn vielen Grabmälcrn.
Tic Gcivcrbehallc, KarlSstraßc am Bnrgweg, c 162.
Schlagknbaus'S Altkrthülncrsalilmlnlig, knrzer Bnckcl 80.
Dcr Kvnigstnhl und der Wolssbriinnen.
Tic Molktnkiiranstalt, mit schö»stcr Aussicht.
ken Rnincn und zrrstörten alle umliegenden Ortschaften.
Roch einmal, im französischcn Revolntionökricge 1799
rücktc rin französischcS Heer unter General Lorsct vor
Hcirclbcrg nnd vcrsnchtc die Reckarbrücke mit Stnrm zu
nchmcn, wnrdc abcr von den Oestreichern mit großcm Ler-
lnst znrückgcschlagen.
1803 kam Hcikelberg mit der Rheinpfalz an Baden.
Äarl Fricdrich, damaliger Kurfürst, that viel für Hcidel-
bcrg, hob die Univcrsilät durch reiche T>otationen und liess
tie Lchrstühlc mit den anögezeichnctstcn Lehrem besetzen.
Wenigc Städtr vo» gleichem Unifange möge» in Deutsch-
land sein, deren Namen so weithin bekannt, deren schöne
Lagc so sehr gepriesen ist, als die von Heidelberg. '
Obglcich die Stadt wcgen ihrer unregelmäßigen Bau-
art, eine Folge der vieken Kriege und Zerstönmgen nicht
schön zn neniicn ist, so ist doch seit einer Reihe von Jah-
rr» schon Liclcö zur Lcrschönerung geschehcn. An nruen
Strasicn wurdcn erbant: die schöne Leopoldstraßc mit ih-
rcn frcnndlichcn Hänsern und angcnehmen Baumgängen,
die Thcatcrstraßc, lctztcre kaum cntstandcn, ist schon jetzt,
znr Zicrde dcr Stadt, mit hübschcn Gcbänden geschmückt.
Tic Wcgc znm Schloß sind verbeffert, neue schöne
Wege und Anlagen führen znm Thiergarten, auf die
Molkcnknranstalt und auf den Königstnlil, von der Leopold-
straße sührt der Wcg in die frühcrc mnöde, den Klingcn-
tcicb, wo jrtzt dir anlnuthigsten Spaziergänge nnd Anlagen
gcschaffcn sind, dic inö Gcbirge nnd um dic Stadt hrrum
bis zu dcm Sprycrerhofc führcn nnd wo überall die herr«
lichstcn AnSsichtcn fast init jedcm Schritte wechscln.
AlS LrhcnSivürdigkcitcn sind zn erwähnen:
Dic Trünnner dcS SchloffeS nnt dcm großen Faffe.
Dic v. Graiiilbcrg'schc große BildcrgaUerie, im Schloß.
DaS v. Lconhard'sche Mincralienkabiiiet, c 272.
Daö anatoiuischc Kabinct, Hanptstraße b 35.
DaS zoologischc und Modcllen-Kabinet, dasclbst.
Daö physikalischc Kabinct, Hanptstraße « 3T
Dic kath. Pfarrkirche, durch die Icsnitcn v. 1712—51 erbaut.
Tic Kirchc zum hcil. Gcist, die Providcnzkirche nnd die St.
Petrikirckc init ihrcn vielen Grabmälcrn.
Tic Gcivcrbehallc, KarlSstraßc am Bnrgweg, c 162.
Schlagknbaus'S Altkrthülncrsalilmlnlig, knrzer Bnckcl 80.
Dcr Kvnigstnhl und der Wolssbriinnen.
Tic Molktnkiiranstalt, mit schö»stcr Aussicht.