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§ 2. Die Polireibehörde kann in einzelnen Fällen, namentlich zu Gunsten hiestßn
Landmirte, nach Nnhbrun- deb Stadtratb -epatten, dah der betreffende HauLbefitzer
ttbß dir N«r»echsl«ng. Nbfuhr, Entleerung «nd Xeinignng seiner Tonnen, bezw. dir
Gntleerunß seiner Abtrittgrube bewirlt.

A L. Findet bei der Abholung der Tonnen oder bei der Entleerung der Abtritt-
ßrnbea eine Berunreiingunß der Strahe oder deß tzauseb statt, so ist der Unternehmer,
bezw. dessen Dienstversonal verbunden, dieselbe sosort wieder z« beseitigen, woz« dir
betrestende« Ha«»besttzer dab «Ltige Wasser z« liefern haben.

II. vesg«berr vOrschrlste«. -

L Vezkßkch ber A»swechOl««O, Abfmtzr, G«tt^r««O ««tz Nelwigmzg

tzer AtztritttORwe«.

ß 4. Ler Uaternehmer, bezw. defsen vertreter ist verbunden, die NurwechLlunß,
Nbsntzr. E«1leer«na ««d Reiniaung der Tonne« stetß rechtzeit« »u besorgen. Dre Ieit
der Abholang der To««r« wird nir zeder Ha«r von vornherei« vom «tadtbauamt sestgesetzt.

Die i« Fraae stetzende Festsetzung mutz so getrossen werden, datz jede Tonne, bevor
«e vollstbadig gesllllt ist, z«r Ubiolung aelangt. EL«e im Gebrauche befindliche trag-
ba« To«m dars «ie Ul«ger wie S Lage t« einem tzause stehen bleiben.

Ve«« besoadere Grll«ve vorliegen, »elche eß alr ersorverlich trscheinen lasten, datz
tzie To«ae« bfter alr L« Ven d«rch var Stadtbauamt sestgesetzten Zeiten abgeholt werden,
wen« z V. i« einem üause eine ansteckende Krankheit ausaebrochen ist, so »st der Unter«
«etzmer, bezw. desse« vertreter auf Vegehren der Tonnenbefitzerr, sowie auch, sallr dir
Polizeibehbrve dieb verlangt, zur HLufigeren Utzholung der Tonnen verpfiichtet.

> L. U« Soa«ta-ea sowie an de« dem Sonntag verordnungrmLtzia gleichftehendea
Ueiertagen ist die Abholung der Tonnen — vorbehaltlich besonderen polizeilichen Ditz
pe«ser m dnugenden FLlle« — n«r bir morgenr v Uhr zulLsfig.

> S. Die Neinigung der Tonnen mutz autzerhalb ber «tadt geschehen und die
gereinigte Tonne bei der «Lchstsolgenden Abholung dem Vesttzer wieder zurückgegeben
Mrden. Die Vagen, ia welchen die Tonnen abgesührt werden, müjsen wLhrend deß
Dranrports von Tonnen aus der Seite geschtossen sein.

> 7. Zeder Tonnenbefiver, welcher nicht die in > L dieser Vorschrift vorgesehene
Erlaubnir erhalten hat, ist, bevor er seine Tonneneinrichtung in Gebrauch nimmt, ver-
tzstichtet, z«m gweck der Ubholung der Tonne« dem Stadtbauamt schristliche Anzeige
z« machen.

> 8. Diejenigen Tonnenbefitzer, welche die in > L Vieser Vorschrist vorgesehene
Erlaubnir erbalten haben, finv sür die rechtzeitige Uurwechßlung lhrer Tonnen ver-
antwortlich. Für die Krage der Xechtzeitigteit find die in > 4 Abs. L dieser Verschrist
ausgestellten GrundsLtze maggebend.

U«ch haben die in Xede stehenden Tonnenbepher den > L dieser vorschrist z«
beachten, jebe Verunreinigung der Stratze» welche bei der Abholung der Tonnen palt-
findet, sosort wieder zu beseitigen, die «einigung der Tonnen autzerhalb der Stadt
vorzunehmen «nd etwaige besondere Veisungen, welche ihnen die Polizeibchdrde au-
Unlatz ber Vesorgung der fraglichen OeschLstr erteilen «ird, zu befolgen.

V. VezUtzttch ber Gwtteeewwg der Abtrittgnzbe«.

> 9. Die Entleerung der Utztrittgruben hat mittelst der Saugpumpe zu geschehen.
Letztere m«tz stetß in einem solchen Auftand sein, datz die Arbeit in geruchloser Veise
«nv ohne Vrrunreinigung der Umgegend volljogen werden tann.

> 10. Die tzaubeigeatümer, bezw. deren Vevollmüchtigte find verpfiichtet, die
Ubtrittgruben entleeren z« lassen, sobald solche über zwei Drittel angefüllt find.

Zu diesem Aweck ist dem Unternehmer, bezw. defien Vertreter bei einer der hiesür
einzurichtenden Meldeftelle Unzeige z« erftatten, welche aus Berlangen zu bescheinigen
ist, «nd er hat hierauf die Entleerung binnen 4 Tagen zu ersolgen.

>11. Die Entlceruna der Grubeu dars in der Xegel nur an Werktagen und
in dcr Zeit vom l.Mai big 1. Oktober in der üaupt-, Plbck» und Leopoldftratze nur
von bis 9 Uhr morgens und vor, 7 bir 11 Uyr abendr voraenommen werden. 3«
den llbrigen Stabltcilen und allgemein in der Zeit vom 1. tkiober bir 1. Mai lann
die Entleerung von L Uhr morgcnr biß 11 Uhr abend- ftattfindm.

> t2. Den in dcn Grubcn zurückgebliebencn Vodensatz, sowie Scherben, Schutt
 
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