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Hs«te diejer Kirche, gegenüber dem RittcrwirlShaus aufzuftcllen: dieS muß jedoch in
eiuer Veise gefchehen, daß das Ansahren der sür die KirHl beftimmten Chaisen nicht
««-glich -emacht und überhaupt den KirchcngSngern der frcie und ungehinderte Ein-
ß»g nicht benommen wird. An solchen Wagcn muß die Deichsel rurückgelegt oder
abgMO«mm und nachtS Veleuchtung durch Laternen angebracht werden. Jft die Ueber-
tnluug Vor einem WirtshauS durch einkchrende Reisende oder sremde Fuhrleute be-
g»ge« wordcn, so wird die Strase gegen den Wirt vorbehaltlich scineS RttckgrisfS auf
w» Uebertreter erlannt

§ S8. Zedermann, welchcr zu irgend einem Zrveck daS blraßenpflafter ausbrcchen
laße« «uß, ift gehalten, 24 Stunden vor Beginn der Nrbeit und nach Veendigung
tzeifelbe« den Gemeinderat in Aenntniß zu setzen. Der Gcmeinderat wird alSdann,
«« eine gleichmäßige und schnclle Herftellung de- anfgerisftnen PflafterS )« erreichen,
«uter Nufficht de» LtadtbaumeisterS daSselbe auf Kostcn deSjenigen, welcher eS hat aus-
tzreche« lafien, binnen lüngstenS 24 Stunden wieder in den gehvrigen Stand sehen lasscn.

> M. DaS Nnkerwerfen auf dem Borland ift überall da, wo dasselbe gepftäftert
iß «nd Ringe angebracht find, untersagt. Ebcnso ift verboten auf diese Ninge Hol-»
Gteim oder andere GegenpLnde, wodurch deren Venvhung erschwert wird, tz« legcn.

> 40. Uebertretungen obiger Vorschrift werden nach K 966 Z lO N.-Str.-Ges.-V
«it Geldprase biS z« 60 Mart oder mit Hast bi« zu 14 Tagen bcftraft.

v. Aprrrr« trr wigrvrädrr trtr.

Dassclbe ift vorgeschrieben fvr den Schloßberg, daS Alingenthor, den Veg vom
Klingenthor über die Eisenbahncn bi« -nm GymnasiumSgebäude, svr die Neckarbrücke, die
Nremencckgafie bis zur Oberbadgafie, die Leyergafic, Mschergafie, Marftallftrafte, Schifi-
gafie. Vrunnengafie und die Strafte -um Heumarkt.

Uebertrctungen werden gemäft > 123 Iiff. 4 P.-Str.-Ges -V. an Geld bitz -u 60
Mark oder tzast bis zu 14 Tagen bcstraft. (OrtSpolizeil. Borschrift. v. 18. Nov. 1865.)

6. vie Grdnuvy anf -ru Äulagrn nn- dem Sismarckplah drtr.

OrtSpolizeiliche Borschrift vom 15. Juli 1882.

> 1. Die vordere Bankreihc in den ftädtischen Nnlagen dcr Leopoldftrafte un-
mittclbar lä.igtz des Gehwegs, sämtliche Bänke in den Nnlagen, bei der St. Petertzkitche
und jene in dem Gartcn um den Neptunspringbvunnen, sowie auf der Nnlage deß
BiSmarckplatzeS find nur sür Erwachsene und Ainder in Begleitung ihrer Nngehvrigen
beftimmt.

K 2. Dienstboten in Vegleitung von Aindern dvrsen nur die hinter der genannten
Bankreihe stehcnden, lowie die aus dem Wredeplay nnd in dem ehemaligen landwirt-
schaftlichen Garten aufgestellten Sitzbänke benüyen.

ß 3. Aindcrwagen dürfcn nicht nebcncinander gesahrcn wcrdcn; in der Strecke
von der srühcrcn Pension Olingcr (Leopoldftrafte No. 22) bis zum Or. Herth'schcn
Hausc haben fich die Dicnftboten mit denselben aus dem neu angcltgten Gehwege hinter
der südlichcn Vaumreihe zu hattcn.

> 4. Verboten ist:

1) Das Fahrcn und Neiten aus den Gehwegen.

2» DaS Vetreten der Nasenplätze und Pflanzengruppen, daS Uebersteigen und
Durchbrcchen dcr Ginfriedigungen. das Nbpflttcken, Losreiftcn, Nbschncidcn odcr Nb-
schlagen, sowie daS Entwendcn von Vlumen, Pfianzcn und Zweigen.

3- Datz Dcrunreinigcn von Gebäudcn, Gartenanlagcn, Wcgcn und Vünken.

4) DaS Vesahrcn deS NcptungartenS mit Ainderwagen.

8 5. Dcr Anlagcaufschcr hat ttbcr die Vefvlgung dicscr Borschrist zn wachen.
Wcr dcn Vcstimmungcn dcr 88 1—3, "l 3'ficr 1 und 3 zuwiderhandclt. hat Geldstrasc
bis zu 60 Mark odcr Haslstrase bis zu 14 Tagen zu gcwätligcn Znwidcrhandlttngctt
«egen K 4 Zisjcr 2 zichcn Gcldstrascn bis zu 50 Mart oder Hast bis zu ^ ragcn be-
zrchungtzwcije Geldstrasc bis zu 20 Mark nach sich.
 
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