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§ 20. In jedelil Ialle koiineli die nach den ^ 1.I 1«i, 17 inid 1!» zn leistenden
Rückverqütliil.qcii verweiqelt iverdcn, wcnn nachweisl'ar das Orfordcrnis der.vandels
incißigkc'it bei der Riisfnhr nicht zntrifft.

ch BefoI!dercBel'tiIIIIIIII ngenübereiIIzel ne vcrbraIIchsitcIIerpflichtIgc

0) c g e ii st ä il d e.

Bier.

P 21. Die Berbranchsftcner von Bier, welchcs anf ftädtischer C-ieinarkiing gebrant
wird? wird zngleich mit dcr staatlicheii Bierftcner nntcr Anwenduiig dcr für diese gel-
tenden Osrnildfätze crhobcii.

fr 22. Bei haildelsiiiäftigcr Rnsfnbr hier gebrantcn Bieres bcträgt dic Rückvcr-
gütiing W Pfciliiig vom Hckrolitcr. Wird Bier in nngeaichten Flaschen ansgefiihrt,
so wird jedc Flaschc als ','2 Liter baltend bercchnet, nnd jede halbc Flafche alS h 4 Liter
haltend.

F. Wcin.

§ 23. Die städti'che Berbranäisstener von W'ein wird niit der ftaatlichen Wcin-
aeeise mitcr Aiiwcndniig der ttzrnndsäize erhoben, ivie sie das Weinstenergcsetz vom 10.
Rl'ai 1382 iu Bczug anf Abgabepflicht, Fäüigkeit dcr Stciier nnd Dtenerbcfreiiing fest-
sent. In den F-äilen deS Art. 28, Iiff. 4 nnd Iiff. 13 des (3csetzeS tritt jedoch eine
Befrciiing von dcr Berbranchsftener nnr dann cin, wenn es sich nni bercits in der 01c-
marknng Heidelberg cingekellertc Weine liandelt. O'ihebt die Llaatsverivaltmig in den
Fällcn des Art. 10j Ictzter Absatz nnd Art. 21 dcs Weinftenergcsetzes die Weinsteiier in
oieftalt eines Avcrsnnis, so ivird für die Berbranchsftener ebenfalls ein nach Ber-
bältnis zu berechnendeS Avcrsnin vereinbart. Bci Feststellnng der vcrbranchsstener-
pslichtigcn Weimiicnge ist jedc Flasebc von geringerein Inhalt als ein Liter wie eine
Literflasche zn bcbandeln.

s - Mebl nnd Brol.

iz 24. LLenn Bielil in Betiägen von iiber 100 .eiilograniin eingebracht ivird, so
bat der Fnhrer beini O'rbeber dcr Onngangsftelle dasselbe vorznwciscn nnd anzngeben:
a. den A'anien nnd 20obnort des Absenders nnd des FührerS;
l>. den A'anien nnd die Wohnnng des O'nipfängers;
e. das Olcsamtgcivicht der Scndnng nnd dic Iahl der Säcke;
ck. Tag nnd Stnnde der Oinfnhr.

Dcr Orbeber kontroliert dicsc Angaben nnd stellt nber dieselben eincn ^chein OMebl-
eiiisnhrschein) ans, init welchein sicki der Führer sofort auf die ftüdtische Mehlfteiicrkaiiz-
lei zn begcben hat, >vo nach wiederholter Kontrolc über die Mcnge des Ai'ehls die Ber-
brattchsstcuer gegen Qnittnng zn entrichten ist.

ß 25. Wird Meht verinittcls der Oiscnbahn eingcsnhrt, so hat dcr Fnhrcr bei
dein Orheber dcr deni Bahnhof .znnächst gelegcnen Oingaiigsstclle dic Lendung saint dcin
dazn gchörigen Frachtbrief vorzmneisen. Dcr Orbeber versieht den Frackitbricf niit dein
Datuinftempcl niid ftellt cinen Schein niit den in S 24 bczeichnetcn Angaben ans.
Ter Berbranchssteiierpflichtige hat spätestens ani nächsken, der Onnfnhr folgcnden Werk-
tage die BerbranchSstener nnter Borweisnng des Frachtbriefs nnd deS ScheineS anf der
städtifchen Mehlstenerkanzlei zu entrichten.

8 20. Der Stadtrat kann zn Gnnsten solcher Geschäftslente, welchc regctinäftig
'Mchl beziehen, anf dercn Aiisnchen in widerrnflicherWeise die lllnordnnng treffen, daft
von der sofortigcn Iahlnng der Mchlvcrbranchsstener Umgang geuoinlllen nrd diesc
periodisch dnrch'eincn Bedienstetcn beiin Oiupfängcr erhobcn wird.

H 27. Bci der Berechnnng dcr Berbranchsstener von Mehl wird angene ittiiicii,
das; die Säeke zwei Prozent des Brnttogcwichts ansinachen.

^ 28. Wiid verftencrlcs Mehl zn Brot vcrarbeitet, nnd letzteres handclsinäftig
anSgefnhrt, so crsolgt dic Rückvergntiing der Berbranchsstcncr mit 45 Pfennig pro 50
stilo Brot.

29. Dic Bcrstenernng des in dein Stencrbezirk geinahlcnen nnd daselbst zmn
Berbranch koiilineilden Mehls sindet nach besondercr Ucbcrciiikilnft inil dem Mnhlen-
besitzer statt. Das Gcbiet der Mühle ist als anftcrhalb des städtiichen Bcrbranchsstener-
bezirks liegend anziiseheii.
 
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