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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1892 — Heidelberg, 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.4117#0015
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XV

Xvukurg nntl 8tikt8Mlik!s 06er XisxsNiLnssn. !>ured «Ne Hirsedxasse auk l>6<i»s-
msm sooLttigen k'ussve); naek 6em X«N«1«ek (mit ^cdutLkLueeks») onä nLed äem
HoltsrmLNN unä von 6» auk 6er Hoden 8trW8e naod 6em HVeirsren 8tein, -Vus-
»icdtstdurm mit veitsr Runüsiekt. Xurtiek uder ttanllsedudsdvim oäer Ilossen-
dsiw.

o. VksLtsrs ^.usüügs.

Dsder Xvodurxvmiinü, »ilxdei^ naod X««Itarst« luavd; let/.teres auok
kibsr Xivxvldauuen un«I von «ia auk «ler neuen 8trasso iiber Kleiagemlillä, o«Ier
tidsr 8od8nnu rm errsieken; «len Ittiedvoß «lann üker Xetkarxemünll nedmen;
oäsr von ^ieeelkausen dvim Mrondaedtdal auk einem snk dalde Lergesdüde
klikrenüvn unu dalä im >VadI, bakl an derrlieken ^ussicdtspundten vorüder
rivdonäen k'nssvoLv naed Xivinxvmii»«! (ßeAonüdor kkeclcargemünä) kerak oller
vsiter auk ävr Ilöko am ^ekvalkeunest vorkoi naek dieekarsteinaek. lleker äon
Lünizstukl unä Kokldok naed Ikaiiimeutdnl; ^VIvkIinxvn, kälnxvn unä I.aäen-
durx ani ^oedar; 8vlinv1/in^«n tmit dorükmtem llarten); 8ß»e/er. ttesonllere
Lisendadn naek Ilossvndvini unä 8vdriesdvini mlt Ituine 8U7LdIendui^ (am
d'usso äes Oelderg). ^Vvlndvim mit liuino ^Vinäeck, t.orxdeiiner imä virlcsoauer
'ldal; Uvppvudvlm mit irnine 8tardendurß; .tuerdavd mit 8edioss, k'elsenmver;
Rvlldvvus; .luxendvlm. Ikaä Viimi»f«n am X<vli«r; mit äer Xvvdartdai-
kadn naed Itvvdnrstvlnavd, Illrs« ddorn, tld«rdavd, /nin-cvnder^ (von
lot/tersm Orte ans äen dat/vnduvlivi (Nöedstor Iterg «les Oäenvadlesi de-
steieon) uuä wviter üder Xvvlittrel/ nriek.laxstfvlä unä UvIIdr«»na; vou kkvr-
kavti mit äor Oäonvalädadn uaed tlrdaid (sedöne 8ammluaffen im OrLilieden
8odlosso) unä Mvdvlstaät (mit 8edloss imä I'ark k'ürstenau), vou äa naek
Luldaed. dsaed Ilvnsdvln» oäer luxvnd« lm; von äa naek L.Inävnf«Is, Lrdavd
oäor Atlvdvlstaät, kuldavd, XI. Ileudavd unä MIItvniZvrx; voo äa /vrück
üder ^mvrdavk. I!i nstkal unä Xaildaed naed d'I»erda« k uo«I Uvläelderx.

läit vorstodenä anxeßodonen I'unkten ist äio ansseroräeotlicd reieddaitixe
^usvakl vou -Vustlüxeu in äie näkere unä keroere l'm^edun^ Ueiäelderxs voed
lauxv uiekt ersedöpkt. >Vir müssen uos äarauk kesekrLndeu, äie kervorragontlsten
kundte an/ubvdon. — Noed demerken vir, äass /räilreicde Hsvxwelsvr iv äer
Ismxogvnä Hoiäelderes, äie fortwLdrvnä n«»« d verinvkrt veräva, äas VVanäern
äLsolbst sodr erleicdtern, so äass man sicd in Wslä, Uerx unä l'dLl balä
dvimisek küdit.

Chronologische Z«samme»ßek»»g
wichtiger jörgebrvheiten u«L Lreiguisse i« -rr Ltabt chei-elberg.

Ungefähr

50—260 bestand hier auf dem Terrain des jetzigen fog. Bergheimer BauviertelS
eine »Rvmifche NiederlafsungE.

781. Erste Erwähnung des DorfeS Bergheim in einer Urdrnde deS
Klosters Lorfch.

N50. Erbauung der Burg des HerzogS Konrad v. Hohenstaufen auf der
Stelle der heutigen Molkenlur.

N96. Erste urlundliche Erwähnung deS RamenS der Sladt Heidekberg und
der früheren Heiliggeistkirche.

1217. Aekteste Rachricht von einer Fähre über den Reckar.

1275. Vieke Heidelberger Bürger mit HauSfrauen und Gefinde fahren Über
den Neckar, um einem GotteSdienste beizuwohnen, wobei daS Schifs
unlergeht und viele Personen ertrinken.

1288. Sladt und Schloß werden durch eine FeuerSbrunst zerstSrt.

Große WafserSnot, wobei viele Menschen umkommen.

1308. Zerstörung einer hölzernen Reckarbrücke durch EiSgang.

1329. Bertrag von Pavia. Erste urkundliche Erwähnung d. jetzigen (unteren)
Schlofses (Rudolfsbau), erbaut unterKurfürst Rudokph 1.(1296—1319).
25. Juli 1384. König Wenzel hält emen großen ReichStag in ^idelberg ab, um
dem drohenden AuSbruch von Feindseligkeiten jwischen den tzürsten
und Herren einerfeit» und den Städten andererfeilS vorzubeugen.
 
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