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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1892 — Heidelberg, 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.4117#0243
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der Teilnehmer, welchcr die Fortsetzuirq de-s Gesprächs erwattet, die Fernhörer unaus-
gtsetzt am Ohre behalren. Beinr Eintritr einer längeren Panfc ift von deiden Teilneh-
mer» das Schlnßzeichen zu gebcn uud zur Fortsevmlg der llnterhatning die Bermitt-
lnngsanstalt von nenem anzttrufen

Nach beendetem Gespräch hängen die Teilnehmer die Feruhörer an die Haken urrd
geben beidc dnrch drcimaliaes knrzes Drücken des Weckkuopses das Schluß-
zeichen. Die aenauc Befolgnng dieser Borskbrift ift fur einen ordnungs-
mäßigcm Betricb nrrerläßlich.

Wird nach Schlnß eirrer Untcrrednug eine auderrveitc Berbindung gcmünfcht, so ift
ebenfalls znnächst das Schlußzeichen zn gcben nnd dernnächst, aber nicht oorAblauf
einer halben Mirrr« te, die Vermittelungsanstalt abermals zu rvecken.

ll. Teilnehmer U wird geweckt

Sobald der Wecker crtönt, hebt U die Fernhörer von den Haken, hält sie an die
Ohren und meldet sich mit den Worten: „hier U, wer dorr?" fDrücken des Weck-
kno^fs als Gegen meldnng ist dlrrchans nnsta tthaft und bewirkt oor-
zeitige Trettnnng). nennt hierauf ieincn Namen nnd beginut dieUnterhaltnng.

Ul. Zur Bestellnng einer Nachricht dnrch die Bermitrlungsanftal k

nift der Teilnehmer letztere wie gewöhnlich an lrnd saat: „Ersuche zn schreiben". Auf dic
Antwort: „Bitte bringen" diktiert der Teilnchmer die Nachrichr nnd bezeichncl die Be-
förderungSart durch: „mit Post tals Brief oder Postkarte», „d,:rch Eildoten" oder
..als Telegramm".

N. Im Fernverkekrr

ilennt der anrufende Teilnebmer seiner Vcrmittelungsansralt den Namen des anderen
Ortes, sowie NllMlner nnd Namen des Teilnehmers daseldst, z. B. „Frankfurt lMain)
Nnmmer 12, Krebs". Der Bean«te antwortet: „Ich wcrde rusen", veranlaftt darauf
das weitere nnd wecki, sobald der gernfene Teilnehmer am Apparat ist, den rufenden.
Dieser bringt die Fcrnhörer, welche er inzwischen an die Haken gchänat ^rtte, wieder an
Ae Ohren, empfäiigt die bezügliche Mitteilnng dcr VermittelungSanftalt und leitet das
Gespräch nach erfolgtcr Meldung des gerufenen Teilnchmcr« in gewöhnlicher Weisc ein.
Ur den tveiterell Verlauf des Gesprächs gelten ebenfall» die Beftimmungen für deu
-stadlverkehr.

Der gerufene Teilnehmcr lvird von seiner Vermittelungsanstalt geweckt; dieselbe
teilt ihm mit, daß er gernftn werdc. Der Teilnehmer meldct sich, bcide Fernhörer an
den Ohre». in gewkmlicher Weise.

IV. Kreisausschutz.

KrM^auptmann: GeheimerRegierungsrat

KkeiSansschllß: Dr. Wilhelm Blum. Vor-
sitzender, Profcssor Dr. Friedr. Eisenlohr
Stellvertreter, Oberbürgermeistcr Dr.
Karl Wilckens.StadtratWilh.Hoffmann,
Profeffor Amtsrichter a. D. Dr. Seug,

Posthalter Witimer in Eppingen, Ge-
meinderat Zul. Schiek in Neckarbischofs-
hein«, Gemeinderat Phit. Schweiuftltth
in Sinsheim, Gerdereibefiyer Znl. Burk-
hardt in Wiesloch

KreiSsekretär: Revisor a. D. Audwig Ritter
Kreisrechner: Eduard Schneider. Sarlsftr. 6

V. Ronfulate.

Aür Ararrkreich r Konsul Ermen Cor iu Maunheim.

Kür Grokbriiannien: kvrcklnanü HMckvubarx, Nntisb Vicedonsui.

Ostiv« ot tlls dritrsd Vios-Oououlstv, O 3. 13, dlaunlisim open krom 10—12 n. m.
8uulla)'s ancl okKeial dolitlays eLesptsll.

Aür das Köntgreich Griechenland: Konsul I. F. Meuzer in Reckargemünd.
Aür Jtalten r Konsnl E. Traumann in Mannheim.

AÄr vesterreich r Konsul 15 Ladenburg in Mannheim
AKr Gpanienr Konsul Heinrich Nauen iu Mannheim.

Akr Ven«»«ela r (Konsulat Mannheim) Konsul W. KSster iu Heideldcra.

Aür bte Vereini-ten Gtaalen »a« »arb-«Mertta r »onfu! Zno F Winter
in Mannheim T 11,1a (GefchästSstunden 10-12, 2-4).
 
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