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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1892 — Heidelberg, 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.4117#0326
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2. an der Schachtel hinter dem Schlachthause.

3. an der Schachtel aul dem rechten Ncckarufer nnterhalb der ueuen Brücke.
An beiden Siellcn dürlen die Plerde nicht weiter in den Ncckar sictrieben oder

gefühn werdcn, als bis das Vasser die halbe Höhe dcL Banches errcicht.

§2. Zuwiderhandlungen oegen diese Vorschrift wcrden mit Äeldstrafe bis zu
löO Dlark c>dcr mit Haft beltrast.

IV. Bau- »ud Fruerpolizei.

Sauordnung kür die Sladl tzeidelberg.

(Jst in Reubearbeitung und wird als Separatabdruck erscheincn.)

44. Die krrichtung neurr Wohngebäudr und Vrunnen in der Nähr
des Frirdhoses.

(Ortspolizeil. Vorschriik vom 4. Jimi 1891 auf Grund des K 96 Abs. 2, 87a, 116
P.-St.-G.-B.).

Neue Wohiigebäudc, welche in dcr Umgebung dcs srädtischen und iiraelitischen
Friedhoss erbaut werden sollen, diirsc», sowcit das nordöitlich des SteigertvegL nnd
iüdlich^des ^sogenanntcn Has^nbühlerwcg« ^elegenc Geländc in Betracht kommr, nur

Friedhosgcbicts errichiet wcrdcn

Brunncn dnrfen nur aus der Nückieiie der in der bezeichiicten Umgebung dcs
FricdhofeS znr Grrjchtung gelangcndcn Gebaudc und mindestens zehn Meter hiiner
dcr besnmmten Bauffucht dericlben erichlossen werden.

Ausnahme von obigcr Vorschrist kami in besondcrs dringenden Fällcn dic
BaupoUzeibchörde mil Zustimmung des Sradrrates und nach Anhörung des Großh
BczirksarzteS bcwilligen.

45. Die Einrickitung von G.rs- und Wolscrlritungeii.

(Orlspvlizci!. Vorschrifr vom 17. Ianuar 1889 auf Grund des Z 116, 108 Z. ö
P.-Sr.-G.-B., 368 Z. 8 R.-St.-G.-B.)

.4. Gaslcitnngen.

H 1. Zu den Gasleirungcn düricn künstighin nur noch cisernc Röhren bcnüpt
werden. Die Berwcndung vo» Blcirohr ist nur zulässtg, wenu es lich um Rcpara-
turen odcr m» kleine Grweiierungcn und Beränderungen bereits bestchendcr Blei-
rohrlcirungcn handelt.

8 2. Die Röhren und Verbindungsstück« stnd vor dem Verlcgcn in dem Zu-
standc, wic sie znr Verwendung kommen sollen, ans ihre Lufldichrigkeit zu prüiei!
und dürren nur daun bcuüpt werden, wenn sie sich vollkommen dichl 'erwicsen haben.
§s ist unstatriiaft, etwa gefimdene Fchlcr an eiicrnen Röhreii und Verbiirdungs-
stücken durch Vcrstreichen mit Kitt odcr Verhämmern, odcr dnrch Schnell-Lot zn
reparieren.

Verstrcichcn mit Kitt oder Vcrhämmern undichter Stellen ist auch bei Blei-
rohrlcitnngen untersagl, dagcgen bei diescn das Derlöten zulässig.

8 3. Dic Verbindungen und Lerschliisse der Röhren rnüffen auf dauerhaste
und soüde Weise lustdicht hergestellt werden, bei Eisenröhren durch Muffen, Mctall
stopfcn und Flanschcn oder Kappcn, bei Bleiröhren, wo diese nach 8 1 überhaupi
zulässig sind, durch Verlöten.

Wo Blcirohrleituiigen durch Maucrwerk oder Gebälke gehen, miih ein schmied-
eiscrnes Futterrohr über dieselben geschoben werden, wclcheS elwa 1cm weiler al-
 
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