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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1895 — Heidelberg, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.2479#0337

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309

Werfen mit Steinen.

H 32. Das ^Verkon mit 8tsinen auk äen Ltrassen unä aa öikentlickea ?iLt2sa
ist vorboten.

Befestignng der Fensterläden.

^ 33. ?on8terla3en, «eien eie sseöffnet ocler Zeseklossen, müssen kest snge-
maclit weräen.

' Vie kiääsn lles unter^n 8toekes elürken in lceiuem I'Lils nur bis 2ur lläikte
gesedlossen n'vräen. Das Oetknen (lerselben muss mit <Ier gekörizen Vorsielrt
geseiiedon, damit auk <ler 8trgsse Vorril>erMden<le <lurc!i sie nielit verletrt iveräen.

Auslegnng von Waren. Firmenschilder. Lonnendächer.

§ 34. >Vrrren, rvelclie in l'enstern un<l an VIiürMStellen ruir 8ekau ausgo-
stellt o<ler ausgoliängt >ver<len, «lürken niclit ülier <lie llautlucdt <les llauses lier-
vorragen. Dleiseli un<I ainlere >Varon, cleren lrerülirung l»e8elimutv.t, äürken ausser-
<leni nicdt an 'kliürgestellen uncl üiicrliLu;it niclit aut' eine ^Voise Lusgelüingt
voräen. clnss Vorübergedenäe clLilureb besebmutxt veräen lcönnen.

8cbil<lor un<I Lnclere OoAenstüncle, velc lie in <len 8trLssenrLum vorspringen,
cliirkon nur in einor llöbe von min«Ies<ei>s 2,40m üiier <lem Dedcveg LngebrLcdt
verclen. V.bgesebon Iiiovon siml clioselbon in I'exug Liik <lie runLcbst betincllieden
ötkentüeben OaslLtornon so doeb an/.ubringen, <Iass clie lleleucbtun^ cles Verlcebrs-
raumos niebt boeintrLebtigt vvirä.

l)io 8ebil<ler clürkon döebstens einen Vors;irnnF von 1,20 m Mgen clie 8trL8sen
ocler ötkontliebon l'lLt/o dLbon.

Vor ^nbringung eines ^ebilcles mlor Lmlern «lerLitigen OegenstLnäos ist
jovveils unter Dnnreiekung oiner ?lLnsIcm?6 beim lle^irlcsLmt um Oenedmigung
nLebrnsueben; übor clas Oosueb vvircl NLcb Vnböruno cles OrtsbLulcontroIeurs
uncl äer Dirodtion clor stLcltisebon l-as- uncl 'VLSservverlco vom PeairlcsLMt ent-
scbieäon, s 8onnon<lLcboffHlürken nicilit tieker IiorLbbänßeii.H^s^bis auk 2,2ü m übor
^em 'lrottoir. Dieseibon äürken böcbstens eine Dreite baben, vveleko um 40 em
geringer ist, als clio Droito <les ilLiunter bolinäliebon Vrottoirs. Don Verlcebr
störenilo seitliebo Vordängo clürkon an 8onnon<läcbern niclu LngebrLebt vveräen.

Weg fiir Lastfnhren.

8 35. Alle Lastfuhren, wie z. B. Holz, 5kohlen, Lteiu, Laub, Heu, Strob, Mehl
und Möbellvagcn rc., wclche dnrch die Stadt fahren, dürfen die.Hauplstrasze vom Markt-
platze bis zum Darmstädter Hof nicht benützeu, müssen vielmehr über den Marktplatz
oder bei Cafo Wachter in die Haspelgasse uud die obere und uutcre Ncckarstraße entlang
sahrcn; liegt der Bestimmungsort rnnerhalb der Lladt, so dürfen sie die Hauptstraße
nur soweit benützen, als uubedingt notwcudig ist. Zusammengebundene Last-
wagen dürfen nicht durch die Stadt fahren.

Alle Heu- und Strohwagen, welche von nnd nach dem Heumarkte fahren, dürfen
ihren Weg nicht durch die sehr steile, verlnngertc große Mauselgasse zwischen den Häu-
sern des Kaufmanns Nnpprccht und Privatmanns Hoffmeister nehmen.

Den Führern von Lastfuhreu, iusbesoudere auch vou Kalksteiufuhren, welche aus
dcr Rohrbacherstraße kommcn uud nach der Bergheimerstraße oder durch letztere nach
einer anderen Straße fahren wolleu, ist uutersagt, bei diesem Anlasse die Kaiser-,
sowic die Nömerstrnße zu benützcu.

Bcfahren der Plöckstraße.

8 35 a. Das Fahren der Droschken und Privat-Eguipagen durch die Plöckstraße
ist vcrboten, ausgcnommen wenn die Plöckstraße selbst, die Theaterstraße oder Fried-
richstraße das Ziel der Fahrt ist.

Fahren um Straßenecken.

Vlle Dudrvverko müsson boim ?adren um eino ^trLssoneelro im 8ebr1tt
kLbron.

Veim Cinbiegen in die Hauptstraße haben sich die Führer zu verlässigen, ob
die Strecke frei ist, nötigcufalls haben sie so lauge zu warten, bis der Pferdebahn-
wageu vorüber ist.
 
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