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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1895 — Heidelberg, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.2479#0348

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320

Die leergehciiden Tierc sind in langsmnem Schritt zu führen.

Die von dcn Ticren herrnhrenden Lernnrcillignngcn des Weged iilüssen sogleich
bescitigt werden.

t; 4. Hnnde sind im ganzen Schloszbczirk an knrzer Leine zn fülnen.

8 5. Beznglich der Polizeistnnde in dcr Schlosrrestauration, sowie bezüglich des
Mitnehinenö von Hunden in diese Wirtschaft gclten die allgenicinen polizeilichen Vor-
schristen.

8 <». Wer den Bestilnninngcn der 88 i, 3 »>id 4 zuwiderhandelt, hat nach Mah-
gabc deö 8 360 Zisfcr 10 des N.-Str.-Ot.-B. Olcldstrafe bi-s zn <>0 Ätark oder Haft dis
zn 14 Tagen zu gewärtigen.

Znwiderhandlungcn gcgen den 8 2 Zisfer 1 ziehen gemäs; 8 144 u»d 145» Zifscr 3
des P.-St.-G.-B. Oleldstrasen bis zu 00 Ptark oder Haft bis zu 8 Tagen, beziv. Gcld-
strasen bitz zu 20 Mark nach sieh.

Zllwiderhandlnngen gegen 8 2 Zisser 2 iverden nach 8 >20 des P.-Str.-G.-B. mit
Geldstrafen bis zn 00 Mark oder mit -vaft bis zn 14 Tagen, nnd Znwiderhaiidlungcn
gegen 8 2 Zisser 3 nach 8 100 des P.-Str.-OI.-B. niil Oleldstrafen bi-r z» 1<> Btark gc-
ahndet.

?. Dcr G.rrnison-'Url'ungüplasr am Neürar.

Srt-spolizeiliche Borschrist voin 2<». April 1883.

Da-S ?s-ahren nnd Neiten über den Oiarnison-Nebiingsplai; ain Neckar ist iiiiter-
sagt. Während der Daner der inilitärisclien llebnngen ist anch Z-ns;gäiiger» da-e- Bc-
treten des Plabe-? vcrbole».

Zuividerhandlniigen tverden auf <Orn»d de-s 8 8<><> Zisser 10 N.-Slr. <ü.-B. mit
Geld bis zn 00 Vtart' oder init Haft bi« zn 14 Tagen bestraft.

<L. Die Einzäunung der Grnndstiiüte mit 'Ztacheldraht.

Ortspolizeiliche Lorschrist vom 0. Znli 1887.

8 1. Ginsriedigungen von Grnndstücken gegen öffentliche Wege nnd Pläpe, inS-
besondere jolche ans Stacheldraht dürsen nicht anf eine Weise hergestellt iverden, das;
die Sicherheil oder Begucnilichkeit des Lerkehrs gcfährdet iit.

8 2. Znwiderhandlnngen werden an Geld bis zn 00 Mark oder init Haft bis z»
14 Tagen bestraft.

R.. DerunreinigunA von. drm öffentlichen Nnl'lirk rngänglichen
Näumen vou 'Privatgebänden.

Ortspolizeiliche Lorscbrift vom 11. März 1800.

Gs ist verbole», dem öffentlichen Anblick z»gänglici>e Gärten, tövse »nd andere
Nänme von Privatgebänden dnrch Hineinwerfen von llnrat, Abgängen, Scherbe»,
totcn Tiercn nnd dcrgl. z» vernnreinigen.

8. Das Plakatwesen.

Ortspolizeiliche Lorschrift voin 10. März 1887.

8 1. Straffenplakatc aller Art sofern diesclbcn ihrei» Znhalte nach überhanpt
gesetzlich zulässig sind dürfen »nr an den zu diesciu Zweckc bestiinintcn, von der
Stadtgeineinde erstellten Anschlagsüiilen oder Anschlagtafeln angeklebt, angeschlagen
oder sonst bcfestigt werden.

Diese Beslimmnng bezicht sich nicht anf die Bekanntiliachnngen öffentlicher Be-
hörden und nicht anf diejcniaen Plakatc, welche von Grnndstücksbesitzern oder Mie-
tern ausschliefflich in ihrem Privatinteresse an ihren eigene» Hänscrn, Grundstücken
oder Mietsränmen ailSgehängl oder angeschlagen werden.

Den Lerlcgern der hier erscheinenden öffentlichen Blätter ist die nntere Hälfte der
errichteten Aiischlagsüulen znm ausschliestlichen Ankleben w. ihrer Zeitungen dnrch
eigenetz Personal überlassen.

Den Lertegern der Heidelberger Zeitung uiid deö Heidelbcrger Anzeigertz ist
ferner gestattct, das jeweils von ihneii verlegte Blatt an die znr Zeit schon von den-
selben erstellten Anschlagstafeln noch weiter ciiizukleben.
 
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