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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1895 — Heidelberg, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.2479#0360

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Lauergeld-Tarif.

Von ollen Geficnständen, welche an dcn Lauerplätzen odcr an Ilfcrstellc», die Gc-
mcindecitwtttmn sind, ansMadcn werdcn, inns; der Vcrkäuser, odcr, iveiiu sic schon
vcrkanft liierher stebracht werdcu, der Käuser au den Lauerverwallcr solgcude C>!cbühieii
eulrichtcn:

1. fur cincn Stanun Holz bis mit 15 m Länge

uge

von über 15 bis mit 20 m L
„ „ „ 20m Läuge

2. siir 100 Stück tannene oder forlcne Borde .

0. für 100 Stück Schlausdiclen oder eichcuc Borde

4. für 100 Stück Rabiueuscheiikel oder Fasidaubcn

5. sür 100 Stück Latteu.

6. sür 100 Stück .vopfcnstaugcn oder Nippcnstücke

7. sür 100 Stück Trudcrstangen ....

8. für 1M Stück Bcchiieustcckcn ...

9. sür 100 Stück Noriualweilen ....

10. sür cin Ster Brennholz ohnc Ilnterschied .

I l. für lOO le;; Holzkohlcn.

12. für 1000Icg Sttittkohleii,Nohmatcrialien,Kaufi'.iannSgütei

10. sür 1000lci; Nindcn, Hcu uud Stroh .

14. sür lOOOIcp Kartosseln, Kraut, Niibeu nnd Obst

15. sür 1000 Stüek Backsteine, estcgel, Tusssteiue

10. sür 1 <'i,m Mauersteiue.

17. siir 1 cl>m Sand, Kalk, Lchm, Kies, Orde .

18. sür jeden Wagen (5'is.

Was das O'is anbclaugt, daS an Ort uud Slellc gewonnei

nützung des städlischeu VorlandcS im Vorans eine vou dcr
stimmeude Pauschsummc zu enlrichteu.

Für nicht im Tarif beuannle Ojcgeustände werdcu die tüebührc
sür einen im Tarif ausgesührteu ähnlichcn 0>!ege»staiid zu bezahlc» sind.

Bci Meinuugsverschicdeuheiken zwischeu dcm Pflichtigeil u»d dem Lanerverwalter
bestimmt die Laucrkouimission die tüebühren.

Vorstehcude Äebühren sind allciu schou für das Ausladcu aus dem Lancr zu eut-
ricbten. Deren Zahlnng bercchtigt jedoch dcn t^igeutümer der betressendeu tüegcn-
stäude, dicselben ohue besondere Vcrgiituug cinc Wochc lang auf dem städtischeu Laner
lager» zu lassen.

Fitr jede angefaugenc wcitcre Woche dcr Lagcruug siud sodauu vorstchendc Olc-
bühren wieder zn entrichtcn, siir Mancrsteinc jedoch nur im hälstigeu Betrage.

10 M.

15 „
25 „
00 „
45 „
"5

15 „
05
20

10 I

M ,.
10 ..
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10 ..
15 „
2«> „
25 ..

0 „

5 ..
10 ..

eii wird, so ist sür Vc-
Lancrkommissiou zn bc-

cu eihobeii, wclche

VUl. Markt- nnd Gewerbepolizei.

L. Wochettlnarlrtorditung.

Orlspolizciliche Vorsclirist uebst Tarif vom 4. Dezember 1898
mit Acuderuug vom 15. August 1894.

8 1. Dcr Wochcnmarkt findet auster an Sonn- und Feicrtagcn täglich statt, nnd
zwar: aus dem Vlarklplatz am Miilwoch, Donnerstag uud Samstag,

aus dem Wredeplatz am Dienstag uud F-reitag,
auf dem Wilhelmsplatz am Moutag.

Au den Tagen, an welchen der Markt aus dcm Wredeplatz uud Wilhelmsplatz ab-
gehalten wird, darf auch ans dem Marktplatze fcilgchallen werden.

Der Markt begiunt in der Pcit vom 1. April bis 80. Scptember morgenS um
O llhr, vom 1. Oklober bis.OI.März inorgcuS iiiu 7 llhr „nd eudigt jeweils millags
nm 12 llhr. Vor bczw. nach dieser Zeit darf auf dem Markte kein Handel betrieben
wcrden. t5'ine Stnnde uach Schlus; des Mart'tes mus; jeder Vcrkäuser seine Äerät-
schaftcn, Restc und Abgänge jeder Art entsernt haben.

tz 2. Äegeustäude des Wocheuiiiarktverkehrs sind:
n. Nohe Nalurerzeugiiisse jeder Art;

h. Fabrikate, deren Ärzcugung mit der Land- und Forstwirlschaft, dcm
Äarlen- nnd Obstban oder der Fischerei in ttnmittelbarer Verbindnng steht
 
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