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315

k'Ür ck'e m'ekt naek obiqer Vorgedrist bevirlcts Taäung sivö niedt aliein öie
Vukrleute, sonöern auek öie öie 6aäuna kevirkenöen Oungkänöler unö be^w. ^Vrbei-
ter verantnortliek. — I>ie /.ur OunZabfukr ck'enenöen ?üS8er oöer >Vagen sinö in
öeutkeker unci kaltbarer )Veiso mil ciem I7amev «iez bkMntümers riu verseden.

tz 18 a. I>er Hausbositicer ist vsrsikiektet, aut Verlan^en <Ier koli^ei öen
^amen öessen ansuZeben, cler cliv Lntleerunq von 6ruke unö .4btritt uvö cbe Vb-
sukr öes Inkalts vorMnommen kat ; aväernsalls bleibt er seibst sür alle b'ebertre-
tungen vorantvvortliek.

Ausführung von Dünger nnd Pfuhl durch Lundwirte.

§ 19. Den hiesiqen Lundwirtcn, wclchc trockenen Ltulldünger oder Psuhlwasfer
auf ihre Felder zu führen habeu, ist — oorausgesetzt, datz sic qcschlossenen Hofraum
besitzen, in denl die Ladunq qeschehen kann — qestattct:

während der Monate Septembcr bis 1. Iuni trockcnen Lkalldünger bis
mittays 12 Uhr und Psuhlwasser zu jeder Stunde des Tages,

wahrend der Monate Iuni, Iuli und August rrockcnen Stalldünger bis
rnorqenS 8 Uhr zn laden und auszusühren; bezüqlich der Abfuhr von Psuhl-
wasser während der letztqenannten drei Monate bleibk es bei den in 17 Abf. 1
festqesetzten Zeitbestiinmunqeu.

Dicicniqcn Landwirte, welche aus Mangcl an Hofraum genötigt sind, auf dcr
Straße zu laden, sind hinsichtlich der Abfuhr von trockencm Dünqer und von Pfuhl-
wasser an die in § 17 sestqesetzten Zeitbestiinmunqen qebunden.

Bci besondcrcn Witteruuqsverhältnissen, z. B. bei (Aatteis, kann das BezirkS-
amt nach oorheriqem Bcnehmen mit der Feldkommifsion den hiesigen Landwirten die
Abfuhr von trockenem Stalldünqer an einzclilcn Taqcn auch zu andern als den vor-
bezeichneten Zeiten qestatten. 6md!ich dürfen diesclben, wenn die Dungstärten in
Folqe eines Platzreqens überschwemmt sein sollten, Psuhlwasser zu jeder Zahres-und
TagcSzeit ausführen, ohne dast es hierzu einer besonderen C'rlaubnis bedarf.

8 20. Zur Ausführuug des Dünqers ist, soviel immer möglich, der Wcg über
die Haupt- und Lcopoldstratze zu vcrmeidcn, und soll die Zwingerstraße, Plöckftraßc,
St. Annagasse oder die dleckarstraße einqeschtaqen werden.

Reinigunq der Seitenkanäle.

8 21. Die Reiniqunq der unterirdischcn Seitenkanäle ist von dcn betr. Haus-
besitzern jedes Jahr und zwar qleichzeitiq mit der von der Gemeindebehörde angeord-
neten Reiniqunq der uiiterirdlschen Hauptkanäle, in welche jene einmünden, vor-
nehmen zu lassen.

Reiniqunq von Fuhrwerken.

8 22. I)as lieinigen nnä .4b8clnvemmen äer I'ubr« ork6 äark nickt aus äen
8trassen unä an öll'entlicken Drnnnon qeLckeken; es mnss im Innern äer 6ebäuäe
väer am Xeckar vorgenommen vveräen.

Störung des Gehweqverkehrs.

8 23. IkejeniAen, welcke ^rössere 6eßonstänäo, so^en. Haqlasten, nament-
lick auck solcke. woäurcli äie Vnrüberqelienäen besckmut^t oäer liescbääiat vveräen
lcönnen, über äie Ztrasse trazen, kaben sick von äem ll'rottoir entsenit Lu kalten unä
äürten nur auk äer Vakrstrasse gelien.

Lbenso äars äie kassaxs aut' äen Trottoirs niclit äureli unberukenes längeres
^usammensteken mekrorer kersonen Fekemnit vveräsn.

Schleifen von Holz.

8 23 a. vas 8ckleiken von Tesekolri in äer kiesigen 8taät einsckliessliek äes
8cklo88korgs ist untersagt unä liann uur ausualimLveise vov äer koli^eibeböräe Ze-
stattet iveräen.

Laufenlasfen von Vieh und Geflügel.

8 24. Jiinges Lieh, Schweine, Federvieh sind in den Hänsern zu haltcn; daS
freie Laufenlasfen derselben auf dcr Straße ist untersagt.

Berunreiniqnnq der Straßen dnrch Hinauswerfen cc.
von Geqenständcn.

8 25. Ls ist verkoteo, tote Diere, stinkenäen Lot, 6l»s, 6esebirr oäer sonsti-
8«n k'nrat aus äie Ztrsssen unä öikentlieken lOätrie ^u werken oäer k'Iüssigkeit irZenä
 
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