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36L

Von Kloake« und Abtritte« und die soaleich vorzuuehmeude Ab-
fuhr ihres Jnhalts «icht vor nachts 11 uhr und in de« Monaten
April bis Oktober «icht nach 7 Uhr, i« den übrigen Monaten
nicht nach 8 Uhr morgens bewirkt werden darf.

K 18. 2ur ^.bkubr äö8 Lloabeu- uuä ^btrittäüugers uuä jeäes kkublvLsserz
übsrbLupt, 8c»viö uueb 2ur ^bkukr vou 8cüutt uuä äerZI. äürkeu uur voülver-
vubrte 'VVüZeu unä Leüülter verveuäet veräeo. IVer äie 8trusse dei ^bkudr vou
Oüuger ete. veruureiuizt, vvirä bestrakt.

2ur ^.bkubr äes ^.btrittiubalts äürkeu uur vusseräiebte I'üsser verveuäet
vveräeu, ivelcbe äureb Iriebterötkiiun^eu, äie iu äer Llitte ibrer 1'ieke mit vvobl eiu-
ZsküAteu Iriebteräecbelu versebliessbur sinä, ru külleu uuä äurcb gut iu äie b'uss-
böäeu uuä äie 6argelu eiuzepLsste, äurcb 8cbliesseu bokestigte Ibürebell iru eut-
leereu siuä.

^ueb äer vuuZZrubemnbÄlt, ä. i. ViebäüuZer uuä auäerer, nicbt mit meuseb-
licbeu Lxeremonteu vermisebter Ilurut äark, sovveit er Üüssig ist, nur iu obiZen k'äs-
seru, im übrizeu aber nur in kestZoküxteu Xnstenvsßeu (RoräcvnZen) ubZekübrt vver-
äeu. ^Veäer ^btritt- voeb OuuZZrubeuinbnIt änrk auk äie 8trusse geleA veräeu.

b'ür äie nicbt naeb obiZer Vorsebrikt bovirbte baäunZ sinä uickt allein äie
b'ubrleute, sonäorn uneb äio äio buäuu^ bevirlrenäen Ouugbüuälor unä berv. ^rbei-
ter verautvortliob. — Oie xur Ounßnbkubr äienouäeu b'Lsser oäer >VLgeu siuä in
äeutlicber unä bnltburer IVeiso mit äom Xnmon äos LiZeutttmers 2u verseken.

ß 18n. Oer vausbesit^er ist verytlicbtot, nuk Verlaugeu äer ?olir:oi äsu
Mmou äessen unxugeben, äor äie biutloerun^ von 6rube unä ^btritt uuä äie Vb-
kubr äos Inbults vorZenommeu bat; anäerukslls bleibt er selbst kür ulle Ilebertre-
tuuZou vernntvortlicb.

Ausführung vou Düuger uud Pfuhl durch Landwirte.

819. Den hiesigen Lcmdwirten, welche trockeneu Stalldünger oder Pfuhlwasser
auf iyre Felder zu fiihren haben, ist — vorausgesetzt, daß sie geschlossenen Hofraum
besitzen, in dem die Ladung gcschehen kann, — gestattct:

1. während der Monate Scptember bis 1. Juni trockenen Stalldünger bis mit-
tags 12 Uhr und Pfuhlwasser zu jeder Zeit des Tages,

2. während derMonateJuni, JuIi undAugust trockenen Stalldünger undPfubl-
wasser bis vormittags 8 Uhr zu laden und auszuführen.

Diejenigen Landwirte, welche aus Mangel an Hofraum genötigt sind, auf der
Straße zu laden, stnd hinsichtlich der Abfuhr von trockenem Dünger und von Pfuhl-
wasfer an die in 8 17 Absatz 1 festgesetzten Zeilbestiinmungeil gebunden.

Bei besonderen Witterungsverhältnissen. z. B. bei Glatteis, kann das Bezirks-
amt nach vorherigem Benehmen mit der Feldkommission, den hiesigen Landwirten die
Abfuhr von trockenem Stalldüuger, sowie von Pfuhlwasser an einzelnen Tagen anch
zu andern als den vorbezeichneten Zeiten gestatten.

Endlich dürfen dieselben, wenn die Dungstätten infolge eines Platzregens über-
schwemmt sein sollten, Pfuhlwasser zu jeder Jahres- und Tageszeit ausführen, ohnc
daß es hierzu einer besonderen Erlaubnis bedarf.

8 20. Zur Ausführung des Düngers ist, soviel immer möglich, der Weg über
die Haupt- und Lcopoldstraße zu vermeiden, und soll die Zwingerstraße, Plöckstraße,
St. Annagasse oder die Neckarstraße eingeschlagen werden.

Reinigung der Seitenkanäle.

8 21. Die Reinigung der unterirdischen Seitenkanäle ist von den betr. Haus-
besttzern jedes Jahr und zwar gleichzeitig mit der von der Gemeindebehörde angeord-
neten Reinigung der unterirdischen Hauptkanäle, in welche jene einmünden, vor-
nehmen zu lassen.

Reiniguug von Fuhrwerken.

8 22. vas koini^eu unä Vbsedvemmou äer I'abrvorbe äark uicbt auk äou
Ltrasseu unä au ötkeutlieben örunueu gesckekeu; es muss im luueru äer 6ebäuäe
oäsr am Neckar vorgeuommeu veräen.

Störung des Gehwegverkehrs.

8 23. Viejeuigev, velcke grössere EeZevstünäe, sogou. Iraglasteu, uament-
lick auck soleke, voäurek äie Vorübergekeuäeu besekmutLt oäor bbsckääigt voräeu
 
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