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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adressbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Schlierbach, Neuenheim und Handschuhsheim für das Jahr 1903 — Heidelberg, 1903

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https://doi.org/10.11588/diglit.2485#0020
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XIX

1712. Grundsteinleg. z. d. neuen Univerfit.-GeLüude unter Kurf.Joh. Wilhelm.
1714. Erbauung des Bürgerspitales (jetzt Frauen-Armenhauses) und der St.
Anna-Kapelle unter Kurflirst Johann Wilhelm.

1715—17. Erbauung der heutigen Universitäts-Bibliothek als kathol. Gym-
nasiums unter Kurfürst Johann Wilhelm.

4. Sept. 1719. Kurf. Karl Philipp nimmt den Reformierten das Schiff der Heilig-
geistkirche gewaltsam weg. Abbruch der Scheidemauer.

12. April 1720. Verlegung der Residenz von Heidelberg nach Mannheim durch Kur-

fürst Karl Philipp.

19. April 1720. Nach Wiederausrichtung der Scheidemauer Besitznahme des Schiffes
der Heiliggeistkirche durch die Reformierten.

1730. Erbauung des Karlschen Konvikts (jetzt Breitwieser) amKlingenthor.
August 1735. Hauptquartier des Prinzen Eugen in Heidelberg.

1750. Vollendurrg des Baues der Jesuitenkirche unter Kurf. Karl Theodor.

1750. Erbauung des neuen Jesuiten-Kollegiums (Kaserne).

1751. Erbauung des Mannheinrer Thores (am Westende der Hauptstraße)
unter Kurfürst Karl Theodor.

1751. Erbauung des heutigen Großen Faffes unter Kurfürst Karl Theodor.

24. Jurri 1764. Einäscherung der Renaissancepaläste des Schlosses durch einen

Blitzstrahl.

2. Oktbr. 1775. Grundsteinlegung zum Karlsthor durch Kurfürst Karl Theodor.

27. Febr. 1784. Zerstörung der hölzernen Neckarbrücke durch einen Eisgang.
1786—1788. Erbauung der heutigen steinernen Neckarbrücke.

1795. Einführung der erfien Straßenbeleuchtung in der Stadt.

1799. 8. März bis 18. Mai, u. 25. Aug. bis 13. Septbr. Französische Besatzung.
16. Oktbr. 1799. Sturm der Franzosen auf die von den Oesterreichern verteioigte
Neckarbrücke.

13. Mai 1803. Karl Friedrich erläßt das OrganisationSedikt über die wissenschaft-

lichen Lehranstalten.

' Wiederherstellung d. Universität durch Reskript d. Kurf. Karl Friedrich.

27. Juni 1803. Einzug des Markgrafen Karl Friedrich von Baden in Heidelberg.

21. Nov. 1808. Das Gymnasium wird aus dem früheren reformierten und dem katho-

lischen Gymnasium neugebildet.

7. Dez. 1813. Fürst Wrede, bayr. Feldmarschall, geboren zu Heidelberg im heutigen
Großh. Palais, als Sohn deS kurpfälzischen LandschreiberS von Wreden,
zieht nach seiner Wiedergenesung in Heidelberg ein; Bürger und Stu-
denten ziehen ihm entgegen, die Stadt empfängt ihn feierlich.
5.-25.Juni 1815. Aufenthalt des Hauptquartieres der Kaiser Franz v. OHerreich u. Ale-
xander von Rußland und desKönigsFriedrichWilhelmIII. donPreußen.

14. Juni 1815. Erste festliche Beleuchtung der Schloßruinen und der Neckarbrücke

mit Holzfeucr, zu Ehren der anwesenden Monarchen.

1816. Ein Teil der 1623 nach Rom verbrachten Handschriften der Universt-
täts'Bibliothek wird zurückerstattet.

1824. Großes Hochwasser.

1827. Abbruch des Mittelthorturmes (Hauptstr., an der Gr. Mantelgasse).

25. Aug. 1828. Einweihung des Gebäudes der Museums-Gesellschast.

Septbr. 1829. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte.

9. Mai 1830. Einzug des Großherzogs Leopold, der Großherzogin Sophie und des
Markgrafen Max in Heidslberg; 10. Mai Beleuchtung der Schloß-
ruine mit Holzfeuer.

1. April 1831. Gründung der Städt. Sparkasse und des Städt. LeihhauseS.

19. April 1832. Gründung der Gesellschaft „Bürgerl. Kafino", später „Harmonie*.
19. Juli 1832. Gründung der „Harmonie-Gesellschaft".

28. Sept. 1832. Grundsteinlegung zum Königsstuhlturm.

1835. Errichtung der städtischen Bürgerschule.

12. Sept. 1840. Eröffnung der Eisenbahnstrecke Heidelberg-Mannheim.

1812. Verlegung der Jrrenheilanstalt von Heidelberg nach der Jllenau.

10. April 1843. Eröffnung der Eisenbahnstrecke Heidelberg-Karlsruhe.

I.August 1846. Eröffnung der Eisenbahnstrecke Heidelberg - Frankfurt LiS^ Sachsen-
hausen, 1848 bis Frankfurt.
 
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