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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim, Schlierbach und Handschuhsheim für das Jahr 1906 — Heidelberg, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.2503#0640
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148

III. Besondere Taxen.

Wei 'diretter Hirv- und RückftchU: ncvch dem Mchlihof oder Speherer Hof
gvlt für die RückftLhvt im Geibiivge Daxe Z. 1 6 (schmrvz), mcvg oi-n AüftnthaK
ycknacht worden sein oder nicht.

iFür die Strecke zwischen« Schlotz-Hotel unld Wolfsbvunnen nnd um>g>e-
kehrt gilt die Taxe L (schwarz).

IV. Wartezeit.

Bei Tag unid lbei N-acht sü,r alle Taxen (Z. I, (vot), L ('schwcvrz), 0
(bl.au): je 8 Minnckn. 10 Ps-g., 1 Stun-de 1 Mk. 50 Psg.

Der innere Stadtbezirck (Z. I, (rot), 8 (schwarz)) wird durch foHenidd
Punkte begrentzt: Hausacker, Ziegekhüuser La>n>dstvaHe 'Haus Nr. 63, neue
evangelische Kivche in> Neuenheim, ein'schlietzlich Kußmanl- und WebMstvaße,
Ladenburgerlstratze Haus Nr. 80, Gaswerk, Mühlstvaße, Alleestraße, Diemev--
sche Brauerei unid Klm,genteich bi«s zum EinWng zum alckn iisvaellitischen
Fviedhof. Eine Fahrt >vom Bahnhos o'der Bismarckplatz bis zum> Schlachthaus
gilt als Fahrt innerhalb >der Gtadt. GrenMmßen und Grenzplätze weMn
betderseits als innexha>tb des Stadtgebiets liegenb anlgesehen.

§ 9. Die Kutscher der Taxameterdroschken tragen als Kennzeichen
einen weitzen Zhlinderhut.

ß 10. Jn jeder Taxameterdroschke ist ein Abdruck dieser Taxameter-
droschkenordnung in leicht sichtbarer Weise mitzuführen.

§ 11. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften werden auf Grund
des Paragraphen 134a P. St. G. B. an Geld bis zu 160 Mark und im Falle
der UnbeiLringlichkeit mit Haft bestraft, sofern nicht Paragraphen 147 Z. 1
und 148 Z. 8 Gewerbeordnung zur Anwendung zu kommen haben.

Daneben bleibt dem Bezirksamt al's Strafmittel gegen Droschkenbesitzer
und Droschkenkutscher der Widerruf der Zulassung einer Taxameterdroschke,
die Entziehung des Fahrscheins und die Autzerbetriebsetzung der Fahrzeuge
vorbehalten.

11. Drs Vinrichtung drr regrlmähigrn Omnibusfahrtrn in der

Stadt Hridelbrrg.

OrtSpolizeiliche Vorschrift vom 27. Februar 1901 auf Grund der 8§ 37, 76,148
Ziff. 8 R.-G.-O., 61, 114 Z. 1 V.-V.-O. hierzu, § 360 w R.-St.-G.-B. und

134 a P.-St.-G.-B.

§ 1. Wer einen Omnibusverkehr zum ullgenDeineu Gebrauche für be-
stiiminrte Liuieu einrichten will, bedarf -hierzu 'de>r poli.zeilichen' Erlaubrns.
Diese wi«vd stets uur in> widerruslich.ir Weise uach Wnhörunig >de,s Staditvats
u-nb nur danu erteilt, wenn' em Beidürsms ides Puiblik-ums nachgewieseu ist
unb weuu nach ider Beschasftnheit >de,r zu besahren-deni Stratzen unid Plätze.
sowie Mit Rücksicht aus idcn schou in dersclben besteihenden Fuhrwerksverkehr,
das vogelmätziige Besaihven ber Linie nicht für gefährlich o-der verkehrsstörend
zu erachteu' ist.

8 2. Die Erlaubnis wir>d unteir genauer IBezeichnung 'der zu befahren-
den Stratzen un-d der -Haltdplätze, -der Taxein, und!der Da!ue>r- des täglichen
Betriebs, 'sowie der Zahl der z-u benützeniden Wagen erteilt.

§ 3. Die Wagen müssen- dauerhaft gebant nnd so eingerichtet sein, !datz
das Ein- und Aussteiigen gefa'hrlos evfol'gen kann.

Auf jedem Wagen mutz di? Zahl der Personeu, welche eir sow-ohl im Jn-
nern wie aus de-r Plattsorm ausuehmen kaun, augeschrieben sein Ueber diese
Zahl hinaus dürsen keine Fabrgäste ausgeuoinmeu werden.

Jeder Wagen, mutz ve,rft-hen- sein mit:

1. eiuer Zugleine oder ähulicher Vo-rrichtuna, durch welche, ein Signal-
verkehr zwischen denr Scha'fsner und -dem- Kutscher stattfinden- kann;

2. eiuer gut wirkendeu Bremsoorrichtung, welche leicht und sicher zu
haudha'ben ist;
 
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