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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim, Schlierbach und Handschuhsheim sowie dem angrenzenden Teile der Gemeinde Rohrbach für das Jahr 1909 — Heidelberg, 1909

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https://doi.org/10.11588/diglit.2490#0642
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560

§ 6. Diese Vorschrift tritt mit dem 1. April 1888 für den ganzen AmtS-
bezirk — Stadt Heidelberg und Landgemeinden — in Kraft. Mit diesem
Tage sind die bezirkspolizeilichen Vorschristen vom 29. Februar 1872 und
12. Dezember 1874 aufgehoben.

§ 7. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften werden gemäß § 23
der Kaminfegerordnung vom 29. November 1887 und § 368 Ziff. 8 R.-St.-
G.-B. bestraft.

Die folgenden Kehrbezirke sind mit folgenden Kaminfegermeistern besetzt:

1. Kehrbezirk Heidelberg I, umfassend den auf der südlichen Neckarseite
gelegenen Teil der Gemarkung Heidelberg östlich der Grabengasse, der Marstallstraße
und des Marstalls, diese Straßen eingeschlossen, ferner das Gebiet südlich der Leo-
poldstraße (ausschließlich derselben) und östlrch einer über die Höhe des Gaisberas
und des Ameisenbuckels führenden Linie (mit Ausnahme des Speyererhofes, Schieß-
platzes, Kohlhofs und Kümmelbacherhofs) söwie den westlich der Marftallßraße ge-
legenen Teil der Hauptstraße, der Unteren Neckarstraße bis zur Sophienstraße und des
Neckarstadens: Kaminfegermeister Otto Dubac in Heidelberg.

2. KehrbezirkHeidelbergll, umfassend den im Norden von der derzeitigen
Würzburg-Mannheimer Bahnlinie und im Often von einer über die Höhe deS Gais-
bergs und Ameisenbuckels führenden Linie begrenzten Teil der Gemarkung Heidel-
berg (einschließlich des FriedhoUales), ferner den nördlich der erwähnten Bahnlinie
gelegenen Teil der Rohrbacherstraße samt allen zum derzeitigen Haupt- und Güter-
bahnhof gehörigen Gebäuden, sowie den von Sophieustraße, Hauptstraße, Graben-
gasse und Leopoldstraße begrenzten Teil der Stadt (ausschließlich der drei erstgenannten
Straßen, jedoch einschließlich der Leopoldstraße): Kaminfegermeister AdolfKohler
in Heidelberg.

3. Kehrbezirk Heidelberg III, umfassend die ganze nördliche Neckarseite
der Gemarkung Heidelberg, ferner südlich des Neckars den im Süden von der der-
zeitigen Würzburg-Mannheimer Bahnliilie und im Osten von der Sophienstraße be-
grenzten Stadtteil (einschließlich der Sophienstraße, jedoch ausschließlich des nördlich
der Bahn gelegenen Teils der Rohrbacherstraße, sowie der zum derzeitigen Haupt-
und Güterbahnhof gehörigen Gebäude), sowie den von Hauptstraße, Marstallstraße,
Marstall und Unterer Neckarstraße begrenzten Stadtteil (ausschließlich dieser Straßen
und des Marstalls): Kaminfegermelster Adolf Sendele in Heidelberg.

4. Kehrbezirk Heidelberg IV, umfassend die Gemeinden:

Eppelheim,

Kirchheim,

Leimen,

Nußloch,

Rohrbach (mit Speyererhof und Schieß-
Platz),

Kaminfegermeister Julius Krieg in Heidelberg.

5. Kehrbezirk Heidelberg V, umfassend die Gemeinden:

Sandhausen (mit Bruchhausen),
St. Jlgen,

Wieblingen,
alle Amts Heidelberg,
Edingen,

Amts Schwetzingen:

Bannnenthal,

Brombach,

Dilsberg,

Gaiberg,

Gauangelloch,

Heddesbach

Kleingemünd,

Lobenfeld,

Mauer,

Meckesheim,

Mönchzell.

Mückenloch,

Kaminfegermeister Tobias Person in Neckargemünd.

Neckargemünd (dazu Kohlhof und Küm-
melbacherhof),

Ochsenbach (mit Lingenthal),
Petersthal,

Schönau,

Spechbach,

Waldhilsbach,

Waldwimmersbach,

Wiesenbach,

Ziegelhausen,
alle Amts Hcidelberg:
 
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