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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim, Schlierbach und Handschuhsheim sowie dem angrenzenden Teile der Gemeinde Rohrbach für das Jahr 1913 — Heidelberg, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.2493#0673
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606

Air Nusstvlluns der Hotelangrstelltrn nm Hauptbahnhof
in iheidelbrro.

L)rtSpo!izell. Vorschnft v. 1. August 1909 auf Grund deS tzR6 Ziff. l0 R.-St.-G.-B.

tz 1. Hoteldiener. PorlierS und fonstrge ^otelangestellte dürfen fich am Haupt-
bahnpof nur an den ihnen durch die Bahnbehörde zugewiefenen MStzen aufitellen.

Auch ift eS untersagt. an anderen Srellen Pastanten anzureven, um fie zum
Auffuchen emes bestimmten GasthofeS zu veranlafsen.

8 2. DaS AuSrusen und laure Anpreifen von Gaschöfen ufw. ist perboten.
^ 8. Uederrretungen dieser Borschrift werden mit Geldstrafe bi- zu 60 Mark
oder ^ir Haft bi^zu ^14 Ta^en bestraf^ ^ ^ d A fs ll

bleiben die aeltend?n Bestimmungen in kkraft. ^

§ 5. Tie bahnpoUzeiltchcn Anordnungen bleiben durch diesc Vorfchriften
unberührt.

Taxordnung sür die Arrmdrnführer.

OrtSpolizeilichc Vorschrift vom 17. Iuni 1907 unrer Aufhebung der ortSpolizeilichcn
Vorschrift vom 15. Ianuar 1875 „die Taxordnung für die geprüften Fremdenführer
betr." und der orisvoltzeilichcn Vorfchrift oom 30. Ianuar 1874 „den Geschäft«-

au^GwnV^de

tz 134 a P.-Sl.-G.-B.

Mt Abänderung bei l 1 und Zufatz von III vom 16. Juni 1908.

l. Bei fslgenden bestimmten GSngen:

I. Für daS Herumführen im Schlostgcbiei, das aus Verlangen bis

zu einer Stunde auSzudehnen ist. Mk. 1.50

Bei größeren Gefellfchasten nach Uebereinkunft.

^ ^ sDre Frchrung durck dst> Innenräume de« Schlossts erfolgt

S. Für^ undÄottcnkr w-rd-u).z zs

3. „ » ^ WolfSbrunnen.2.50

4. „ Molkenkur und Königftuhl. „ 3.50

5. „ l' M und Kohlhof.^ ^„ 4.50

7^ ^ Malkenkur und Speyerer^of ° ^ 2.50

8. „ Hirfchgafle und Philosophenwcg.2.50

II. Bei Dienstleist«»gen «ach Zeit:

Für dcn ganzen Tag bis zu 9 Srunden.Mk. 6.-

„ „ halven „„„5 „ . „ 3.5>

„ eine Stunde. „ 1.-

Bei den Taxen 2—8 jst eine angemessene Wartezeit und der Rückweg inbegriffen
Leichtes Handaepäck hat der Fremdenführer ohne desondere Vergürung zu tragen
Die Taxen sind von den Fremdcnführern bei Bermeiden hoher Geldstrafen stren>
einzuhalten.

EZedcr Fremoenführer ist verpflichtet. ein Exemplar der Taxordnung stetS bei fi
zu fuhren und auf Verlangen vorzuweifen.
 
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