Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Stadt-Adreßbuch der Kreishauptstadt Heidelberg: nebst den Stadtteilen Handschuhsheim, Kirchheim, Wieblingen, Rohrbach und zu den zur Stadt gehörenden Siedlungen sowie den Gemeinden Ziegelhausen und Leimen: Stadt=Adreßbuch der Kreishauptstadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Handschuhsheim, Kirchheim, Wieblingen, Rohrbach und den zur Stadt gehörenden Siedlungen sowie den Gemeinden Ziegelhausen und Leimen für das Jahr 1934 — Heidelberg, Band 71.1934

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2516#0024
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
XIX

A« der Mttuer deS Neckarstadens bei
der Karl-Theodor-Brücke.

Neckar-Staden

Nach den Plänen des Gr. Oberbaurates
Fieser

Erbaut von der Stadt Heidelberg
Jn den Jahren 1896—1897.

Neckarstaden Nr. 62.

Hier wohnte
Gottfried Keller

von Mitte April 1849 bis 6. April 185Y.

Oberc Neckarstraße Nr. 1.

Der

Reformirten Klein-Stipendiaten Hauß
die

Neckar Schul genanndt. Aedi-
ficat Anno 1706.

Conrad Wilbelm Mack, der
Zeit Schaffener.

Hirschstraße Nr. 17.

Dem Dichter

Adolf Schmirthenner
Pfarrer bei Heiliggeist
1854 zum Gedächtnis 1907

Hauptstraße Nr. 160.

Hier wohnte
Robert Schumann
1829—30.

Hauptstraße 151.

Jn diesem Hanfe wohnten
AchimvonArnim und Clemens
Brentano
dichtend und sammelnd
an dcs Knaben Wunderhorn
1808.

Hauptstraße Nr. 146.

Zur Erinnerung an
Nikolaus Lenau

der in diesem Hause 1831 u. 1832 wohnte.
Errichtet an seinem hundertsten Geburts-
tage dem 13. August 1902
von der Stadt Heidelberg.

Nntere Straße Skr. 16.

Jn diesem Hause hat der Dichter
Christian Friedrich Hebbel
im S.-S. >836 als stud. jur.

der Ruperto Carola von
April—Seplember gewohnt.

Heumnrrr Nr. 1 (Studentenwohnheim).

Jn diesem Hause wohnte
zu wiederholren Malen
Berthold Auerbach.

* A« der Einmündung der Kettengaffe in
dte Zwingerstraße.

Hier stand das
Marktbronnertor
der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Erbaut im 16 Jahrhundert
zerstört 1689—1698.

Augnstinergaffe Nr. 7.
Hier weilte und wirkte
als Gründer und Leiter
des Archäologischen MuseumS
Karl Bernhard Stark
1868-1879.

Grabengaffe Nr. 9.

Dcr Geschichtschreiber und Lehrer an der
Hochschule zu Heidelberg
Fried. Chriüof Schlosser
bewohnte dieses Hans als Eigenthümer
vom Jahre 1819—1853.

* Am Sck der Stützmaner der alten
Kaserue, Schloßbcrg Nr. 4.
Abbildung des Keltertors mit folgendem
Text:

Hier stand bis zum
Jahr 1877 ein Tor
mit Ueberbau, das
Keltertor.

Verein Alt-Heidelberg.

* Am Klkngentor

an zwei Stellen:
Klingentsr
erbaut um 1650
Turmaufbau abgetragen 1738

* Am Tränktor.

Tränktor

Erinnerung an mittelalterliche
Stadtbefestigung

Plöck Nr. 68.

Zur Erinnerung an
Joh. Kaspar Blunischli
geb. 7. März 1808 in Zürich
gest. 21. Oktober 1881 in Heidelberg
Bewohner und Eigenthümer dieses Haüses
von 1868 bis 1881.

Plöck Nr. 50.

Hier wohute
Adolf Kußmaul
Ostern 1888—28. Mai 1902.

Plöck Nr. 79.

Jn diesem Hause wohnle der Chemiker
Hermanu Kopp
von 1867—1892.

Hauptstraße Skr. 97 (Knrpf. Musenm).

Hier wohnte

Maximilian Josef v. Chelius
von 1830—1876.

Jm Borraum der Stadthalle.

Jn dieiem von der Stadt Heidclberg dem
Roten Kreuz alsLazarett überlaffenen Ge-
bäude habcn im Völkerkrwg 8969 deutsche
Krieger vom 22. August 1914 bis 29. De-
zember 1919 Aufnahme gesnnden.
Ehre und Dank den Tapfcren und ihren
Helfern!


 
Annotationen