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Amelung, Arthur [Hrsg.]; Jänicke, Oscar [Hrsg.]
Ortnit und die Wolfdietriche: nach Müllenhoffs Vorarbeiten (Deutsches Heldenbuch) (3. Teil, 1. Band) — Berlin, 1871

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https://doi.org/10.11588/diglit.2039#0333
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WOLFDIETRICH B. IV 704 H. 269

daz im frou Sigerainne .ze Troyen hete gegeben,

von zwein und sibenzic vachen, daz behielt im sin leben.

688 Wan santPangräzien heiltuom dar inne versigelt was:

daz half im vor den wurmen daz er da genas,

si sugen in durch die ringe, daz wizzet sicherlich,

si mohten niht gewinnen den werden forsten rieh.

689 Diu jungen gullen lüte nach mere luoder an:

do huop sich der alte nach dem rosse in den tan.

er vantz bi einem boume, in den zagel er ez nam: ]

er truoc ez mit gewalte in den berc hin dan.

690 Si spilten mit einander gar untugentlich.

des hete nach verlorn den lip der getriuwe Wolfdietrich,

der alte begunde welen undern töten über al,

welher der sweerest weere den jungen zeinem bal.

691 Er walde undr in gemeine unz üf den mitten tac

unz er kam an die stat, da der werde lac.

er zuete in üf balde, den unverzagten man:

dö wart ein ungefüegez spil mit im gehaben an.

692 Si holten in gen einander, daz wizzet sicherlich;

des hete er nach verlorn den lip, der getriuwe Wolfdietrich,

der alte huop sich balde von den jungen dan:

er leit sich für den stein, als ich iu gesagen kan.

693 Do hete er niht gedingen, der wurm freissam,

daz im von Wolfdietrichen wurde gesiget an.

diu jungen...... .........

daz sach er also gerne, der tugenthafte man.

3. 4 umgestellt H 3 im K, sein liebe H ze Troyen * H 4« w K fach H frist
H 688,1 wan] und K, * H pangeretzen H verbireket H 1*2 was dar jnn

das behieltet im sein leben K 2 vor — däj das er von den wurmen H 3 jn

durch den ring K jm dy riDg H gelaunt H 4 werden * H 689,1 mere]

rechter K 2« Do gieng der alt wurm H 3* vnd fasttz inden swantz sein H
4 er R, vnd H gewaltigklichen K 45 zw den jungen hinein H 690,1 die

H 1* das wysse sicherlich K 2 das nachet het H sein leben H getriuwe
*H der fürst rieh K 3. 4 Der alt polet mit den toten weller swerest wer
Seinen kinden zweim pal nun höret newe mer Da was wolffdietreich der swe-
rest vntter in Sy poltten mit im her vnd hin H 691,1 do wald er K, er.
walgkt H ain mittentag K, den mittag H 2 do er kam auff H 3« da hueben
sy pald H tugenthatften H & so K<S, gros gespil H gehebet an a, gefan-
gen an H, angehaben e 692,1 in » K einander den treweu wolffdietreich H
2 das nachet het verloren sein leben der fürst so reich H 3. 4 nach 691,2
H 3a do gieng der alte wurm H 4 vnd legkt sich aussen H sagen H
693 <* H 2&. 3 die jungen gesiget an K 4 also * K
 
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